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Was ist das meist angebaute Getreide der Welt?

Gefragt von: Ralf Langer-Weidner  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Mais ist bei weitem das meistproduzierte Getreide, mit einer Ernte von fast 1.100 Mio. Tonnen in der Saison 2018/2019, gefolgt vom Weizen (734 Mio. Tonnen) und Reis (495 Mio.

Wer produziert das meiste Getreide auf der Welt?

Die Liste der größten Getreideproduzenten zeigt im Jahr 2020 als den bedeutendsten Produzenten von Getreide die Volksrepublik China mit 615,5 Millionen Tonnen.

Was ist das wichtigste Getreide?

Weizen ist nach Mais die weltweit wichtigste Getreideart. Für Menschen in vielen Ländern ist er als Brotgetreide ein Grundnahrungsmittel und hat auch eine große Bedeutung als Futtermittel für landwirtschaftliche Nutztiere.

Wo wird das meiste Getreide angebaut?

China, die USA und Indien sind heute die drei wichtigsten Getreide-Anbauländer. Mais, Weizen und Reis sind die am meisten angebauten Getreidesorten. Doch auch in Deutschland macht der Anbau von Getreide einen großen Teil der Landwirtschaft aus.

Wer ist der größte Getreide Lieferant in Europa?

Die größten europäischen „Überschussproduzenten“ und Exporteure bei Weizen sind Frankreich, Deutschland und Rumänien – gefolgt von Polen und den baltischen Ländern sowie Bulgarien.

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Wie viel Weizen bezieht Deutschland aus der Ukraine?

Im Jahr 2021 wurden mehr als 11 Millionen Tonnen Getreide nach Deutschland importiert – nur 2 % davon kamen aus der Ukraine und Russland. Rund 11,4 Millionen Tonnen Getreide im Wert von 3,2 Milliarden Euro wurden im Jahr 2021 nach Deutschland importiert.

Warum baut Deutschland kein Weizen an?

In Deutschland herrscht Überangebot statt Mangel an Getreide

Zudem hat Deutschland bei Getreide insgesamt einen Selbstversorgungsgrad von 101 Prozent, bei Weichweizen sogar von 125 und bei Gerste von 113 Prozent. Einen Getreide-Mangel gibt es in Deutschland also nicht.

Wer ist der größte Getreide Exporteur der Welt?

Die größten Weizen-Exporteure waren im abgelaufenen Jahr Russland (27,4 Mio. Tonnen), Australien (26,2 Mio.), USA (24 Mio.) und Kanada (21,5 Mio.), zeigen Daten des International Trade Centre (ITC).

Kann Deutschland sich mit Weizen selbst versorgen?

Insgesamt lag der Selbstversorgungsgrad bei Getreide im Jahr 2020/21 bei 101 Prozent. Unter den einzelnen Getreidesorten war der Selbstversorgungsgrad bei Weichweizen besonders hoch. So lag der Selbstversorgungsgrad hier bei 125 Prozent.

Wo kauft Deutschland Getreide?

Polen, Tschechien und Frankreich stellten im Jahr 2021 die drei führenden Herkunftsländer für Getreide in Deutschland dar. Allein aus Polen wurden rund 3,4 Millionen Tonnen Getreide importiert. Insgesamt lag die Importmenge von Getreide in Deutschland in dem Jahr bei 11,5 Millionen Tonnen.

Was war das erste Getreide?

Einkorn, Emmer und Gerste waren die ersten Getreidearten. Heute stehen Weizen, Mais, Reis und Hirse auf dem Speiseplan der Welt an erster Stelle.

Was sind die 7 Getreidearten?

Die sieben Getreidearten sind:
  • Weizen.
  • Roggen.
  • Gerste.
  • Hafer.
  • Mais.
  • Reis.
  • Hirse.

Wohin liefert die Ukraine Weizen?

Die Hauptabnehmerländer liegen allesamt in Asien und Nordafrika. Wichtigstes Zielland für das ukrainische Weizen (inkl. Mengkorn) war im Jahr 2020 Ägypten. In dem Jahr wurden rund 3,1 Millionen Tonnen in das nordafrikanische Land exportiert.

Wen beliefert Russland mit Weizen?

Die wichtigsten Abnehmerländer für russische Weizenexporte befinden sich insbesondere im asiatischen und afrikanischen Raum. Wichtigstes Zielland für Weizen und Mengkorn aus Russland war im Jahr 2020 Ägypten. In diesem Jahr wurden rund 8,3 Millionen Tonnen in das nordafrikanische Land exportiert.

Wer ist Deutschlands größter Weizen Lieferant?

Die Statistik zeigt die wichtigsten Lieferländer für Weizenimporte nach Deutschland nach Importvolumen in den Jahren 2020 und 2021. Tschechien war im Jahr 2021 der wichtigste Weizenlieferant für den deutschen Markt. Das Importvolumen aus dem östlichen Nachbarland bezifferte sich auf rund 1,7 Millionen Tonnen.

Wer ist der größte Weizen Lieferant für Deutschland?

Im Jahr 2020 importierte Deutschland 11.954 t Weizen aus der Ukraine und 263 t aus Russland.

Was importiert Deutschland aus der Ukraine?

Exportschlager sind Eisen und Stahl, gefolgt von Nahrungsmitteln, Rohstoffen und chemischen Produkten. Wichtigstes Importgut ist Gas. Auch Erdöl muss eingeführt werden. Die Ukraine könnte aber vom Energie-Importeur zum -Exporteur werden, weil sie große Schiefergasvorkommen besitzt.

Was importiert Russland von Deutschland?

Zwischen Russland und Deutschland werden primär Rohstoffe, Fahrzeuge und Maschinen gehandelt. Deutschland importierte 2021 vor allem Erdöl und Erdgas im Wert von 19,4 Milliarden Euro – das war ein Zuwachs um 49,5 % und machte 59 % aller Einfuhren aus Russland aus.

Welches Land importiert am meisten Getreide?

Länder mit den größten Weizenimporten

Das südostasiatische Indonesien war im Jahr 2021 das weltweit größte Einfuhrland von Weizen und kam dabei auf einen Importwert in Höhe insgesamt rund 3,0 Milliarden Euro.

Kann Deutschland sich selbst versorgen?

Insgesamt lag der sogenannte Selbstversorgungsgrad für Nahrungsmittel 2019/2020 in Deutschland bei rund 88 Prozent. D.h., dass zwölf Prozent an Nahrungsmitteln importiert werden müssen, um den bundesweiten Bedarf zu decken.

Wer importiert Getreide aus Ukraine?

Mehr Gerste, Hafer, Hirse, Mais, Reis, Roggen und Weizen wurden nur in China (615,5 Millionen Tonnen), den USA (434,9), Indien (335), Russland (130), Brasilien (125,6), Argentinien (86,6), Indonesien (77,1) und Kanada (65) geerntet.

Wird in der Ukraine noch Getreide angebaut?

Die Ukraine ist der sechstgrößte Weizenexporteur der Welt und deckt etwa zehn Prozent der globalen Exporte ab. Laut Welternährungsorganisation FAO stecken derzeit knapp 25 Millionen Tonnen Getreide in ukrainischen Häfen am Schwarzen und Asowschen Meer fest.

Was kauft Deutschland aus der Ukraine?

Außenhandel mit der Ukraine Deutschland kauft vor allem Kabelbäume und Weizen. Die Ukraine gilt als größte Kornkammer Europas. Deutschland importierte im vergangenen Jahr Güter im Wert von etwa drei Milliarden Euro aus der Ukraine. Besonders viel Geld zahlte Deutschland für Getreide, Autoteile und Metall.

Warum kann kein Getreide aus der Ukraine exportiert werden?

Rund 24 Millionen Tonnen Getreide lagern nach ukrainischen Angaben aktuell in der Ukraine und können wegen des Angriffskriegs und der daraus folgenden Blockade der Häfen nicht exportiert werden. Es droht eine weltweite Hungerkrise, denn die Ukraine gehört zu den wichtigsten Getreide-Exporteuren weltweit.

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