Zum Inhalt springen

Was ist das Gegenteil von Programmmusik?

Gefragt von: Yusuf Kröger  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
sternezahl: 5/5 (24 sternebewertungen)

Das Gegenteil zur Programmmusik (also Musik, die von allen außermusikalischen Bestimmungen losgelöst ist) heißt absolute Musik (lat. absolutus = losgelöst).

Was ist Programmmusik leicht erklärt?

Programmmusik ist der Überbegriff für Instrumentalwerke, denen ein außermusikalisches Sujet zugrunde liegt. Entscheidend ist, dass dieses Sujet die musikalische Gestaltung beeinflusst hat. In der Regel weist der Komponist selbst durch den Titel, durch Texte oder Bilder auf das Programm hin.

Was ist Programmmusik für Kinder?

Musik kann viele Geschichten erzählen, bei denen wir Menschen uns Bilder dazu ausdenken können. Wenn Musik solche Geschichten erzählen kann, nennt man das Programmmusik.

Warum ist Filmmusik keine Programmmusik?

Filmmusik, Militärmusik oder Nationalhymnen, die Gattungen der Vokalmusik wie auch die gesamte Popmusik werden üblicherweise nicht zur Programmmusik gezählt, obwohl hier musikalische Textausdeutung häufig vorkommt.

Welche Lieder sind Programmmusik?

Beispiele für Programmmusik sind die "Bilder einer Ausstellung" Mussorgskys, der Zyklus "Mein Vaterland" von Smetana, der "Zauberlehrling" Dukas' und die sinfonische Dichtung "Finlandia" Sibelius'.

Was ist die Programmmusik genau? || Musik erklärt von selbstorientiert

26 verwandte Fragen gefunden

Was heißt eigentlich Außermusikalisch?

Es handelt sich dabei um Musik, die nicht auf die dramaturgische Gestaltung der musikalischen Form fokusiert ist. Diese Musik arbeitet deshalb ohne Beginn und Ende.

Was ist Programmmusik Klasse 6?

Den Versuch etwas Außermusikalisches, z.B. eine Stimmung oder ein Ereignis, musikalisch darzustellen, nennt man Programmmusik. Durch die musikalische Darstellung literarischer Inhalte, seelischer oder dramatischer Vorgänge, wird die Fantasie des Hörers zu konkreten Vorstellungen angeregt.

Was ist der Unterschied zwischen absoluter und Programmmusik?

Programmmusik, die also irgendeiner außermusikalischen Vorgabe folgt im Gegensatz zur absoluten Musik, die außerhalb der Musik keine Vorgaben hat... Man liest über Programmmusik zum Beispiel oft im Zusammenhang mit Beethovens Pastorale Symph.

Was versteht man unter absoluter Musik?

absolute Musik

Gemeint ist damit die Musik als reine, autonome Kunstform, die unabhängig ist nicht nur von Funktionen wie Tanz, Gottesdienst oder ähnlichen Aufgaben, sondern auch von Text und (außermusikalischen) Programmen. Nach Hanslick ist demnach nur die Instrumentalmusik reine, absolute Tonkunst.

Was versteht man unter Programmsinfonien?

Programmsinfonie: Mehrsätziges sinfoni- sches Or che sterwerk, dem ein Programm un- terlegt ist. Sinfonische Dichtung: Besteht im Gegensatz zur Programmsinfonie aus einem, meist in mehrere Teile untergliederten, aber nicht durch Pausen getrennten Satz.

Welche Begriffe benötigt man um Programmmusik zu beschreiben?

Unter Programmmusik versteht man (hauptsächlich) Instrumentalmusik für Orchester oder Soloinstrumente mit einem außermusikalischen Inhalt.
...
Beschreibung:
  • Wiedergabe von Höreindrücken durch akustische Imitation. ...
  • Tonsymbolische Darstellung von visuellen Sinneseindrücken (Tonmalerei) und Assoziationen.

Wie heißen die 4 Sätze der Sinfonie?

Klassik
  • Satz, „Kopfsatz“ Sonatensatzform. schnell. (zum Beispiel Allegro) Grundtonart (Tonika)
  • Satz. Liedform oder. Sonatensatzform oder. Variationenform. langsam. (Adagio, Andante, …) Dominante oder. ...
  • Satz. Menuett oder. Scherzo. mittelschnell (Menuett) schnell bis sehr schnell (Scherzo) tanzartig. Grundtonart.
  • Satz,

Wann wird Musik symphonisch?

Symphonische Musik.

Im Sinne des griechisch-lateinischen Ursprungsworts Symphonia (=Zusammenklang), das (neben anderen Bedeutungen) sich auf jegliche Form „zusammenklingender“ vokaler und/oder instrumentaler Mehrstimmigkeit bezog, ist sinfonische Musik gleichbedeutend mit mehrstimmiger Musik.

Wie entsteht eine Symphonie?

Der Aufbau einer Sinfonie

Der erste Satz ist schnell und steht in der Tonika, der zweite Satz steht entweder in der parallele oder der dominanten Tonart, der dritte Tanz ist tänzerisch, entweder ein Menuett oder ein Scherzo, und der vierte Satz ist das um ballistische, schnelle Finale in der Grundtonart.

Wie heißen die Teile einer Symphonie?

Eine Symphonie besteht aus 4 Sätzen:
  • Satz: langsam, meist homophon mit zwei gegensätzlichen Themen, auch Kopfsatz genannt.
  • Satz: langsam.
  • Satz: Menuett, Scherzo.
  • Satz: Finale, Kombination aus Rondo und SonatenhauptsatzDer 1.

Wie viele Teile hat eine Symphonie?

Bei einer Sinfonie handelt es sich um ein, oftmals aus vier Sätzen bestehendes Stück, ohne Solisten. Das Wort Sinfonie kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ zusammenklingend“ oder „harmonisch“. Seit der 9. Sinfonie Ludwig van Beethovens ist auch der Einsatz von Gesangsstimmen gebräuchlich.

Was ist der Unterschied zwischen einer Sonate und einer Sinfonie?

Formal ähnliche Werke für größere Instrumentalbesetzungen werden nicht als Sonaten, sondern als Quartette, Quintette usw. bezeichnet. Sonaten für Orchester heißen Sinfonien.

Wie viele Sätze hat eine Sonate?

Meistens handelt es sich um drei oder vier Sätze. Eine Sonate steht in einer übergeordneten Tonart, die von dem ersten und dem letzten Satz repräsentiert wird. Der oder die Mittelsätze können in anderen Tonarten stehen, haben aber meistens einen funktionalen Zusammenhang zur Haupttonart.

Wie viele Sinfonien gibt es?

1700-1775) brachten es auf 69 bzw. über 70 Sinfonien. Der heute weitgehend vergessene Georg Christoph Wagenseil (1715-1777) schrieb über 100 Sinfonien. Auf das Konto des berühmten Joseph Haydn gehen 104 Sinfonien.

Was ist ein sinfonisches Klangbild?

Definition: Sinfonik

Wort Symphonik: stammt aus dem Griechischen “Symphonia” oder “Symphoney” und bedeutet so viel wie “Zusammenklang” und bezieht sich auf die Mehrstimmigkeit eines Musikwerks, sowohl in der Auswahl seiner Instrumente, als auch in seiner Komposition.

Wie lange dauert eine Symphonie?

Sinfonie" bringt es auf eine Spieldauer von mehr als 70 Minuten. Sie besteht aus vier Teilen, die ähnlich wie bei einem Album mit mehreren Stücken sehr unterschiedlich ausfallen. Der 1. Satz hat eine Länge von rund 18 Minuten.

Warum heißt es schicksalssinfonie?

Das berühmte Viertonmotiv, im Unisono gespielt, erscheint gleich zu Anfang: „So klopft das Schicksal an die Pforte“ – mit diesen Worten hat Beethoven einer Anekdote zufolge das Motiv beschrieben, das die gesamte Sinfonie durchdringt. Daher erhielt sie den Beinamen „Schicksalssinfonie“.

Wer schrieb die ersten Sinfonien?

Die Arbeit an der 1. Sinfonie in C-Dur op. 21 begann Ludwig van Beethoven im Jahre 1799 und beendete sie ein Jahr später.

Was ist abstrakte Musik?

Absolute Musik (manchmal abstrakte Musik) ist Musik, die nicht explizit „über“ etwas spricht; Im Gegensatz zur Programmmusik ist sie nicht repräsentativ.

Was versteht man unter funktioneller Musik?

Funktionale Musik (auch funktionelle Musik) ist ein Sammelbegriff für Musik, die bestimmte Aufgaben in gesellschaftlichen Zusammenhängen erfüllt. Ihr Gegenteil wird meist Autonome Musik genannt.

Nächster Artikel
Warum klappt Bechermethode nicht?