Zum Inhalt springen

Was ist das Gegenteil von Einbauküche?

Gefragt von: Danny Marquardt-Bachmann  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (61 sternebewertungen)

Die Küche aus Einzelmodulen
Moderne Haushalte entdecken seit einigen Jahren Altes neu. Dazu gehört auch die Modulküche. Anders als im Fall der Einbauküche handelt es sich hier um kein durchgeplantes Einrichtungskonzept. Modulküchen setzen in gewisser Weise auf ein hohes Maß an Flexibilität.

Was ist der Unterschied zwischen Küchenzeile und Einbauküche?

Eine Küchenzeile belegt meistens nur eine Wandseite oder eine Nische, wohingegen eine Einbauküche nahezu jegliche Formen annehmen kann. Eine Einbauküche wird speziell auf den Küchenraum ausgemessen und zusammengestellt.

Was versteht man unter Einbauküche?

Als Einbauküche wird die Ausstattung einer Küche mit in Größe und Funktion standardisierten und fest angebrachten Möbeln bezeichnet. Als Urtyp der Einbauküche gilt die Frankfurter Küche, die 1926 von Ernst May initiiert und von der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky ausgearbeitet wurde.

Wann gab es die erste Küche?

Die ersten nachweisbaren Strukturen einer Küche, also ein von einer reinen Feuerstelle unterscheidbarer Bereich zur Nahrungszubereitung, finden sich in Grabungsfunden der vorkeramischen Neolithikum-A-Strukturen Jerichos aus der Zeit um 8350 v. Chr. bis 7370 v. Chr.

Wer hat die Einbauküche erfunden?

Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky ist vor allem für die „Frankfurter Küche“ bekannt, mit der sie die Einbauküche erfunden hat.

Abzocke bei Einbauküchen - teuer gegen billig | Akte | SAT.1

38 verwandte Fragen gefunden

Wie viel kostet eine kleine Einbauküche?

Kleine Einbauküchen mit Basisausstattung: zwischen 5.000 und 10.000 Euro. Standard Einbauküchen mit gehobener Ausstattung: zwischen 10.000 und 20.000 Euro. Große Küchen von Luxusmarken oder dem Schreiner/Tischler: ab 20.000 Euro.

Was ist das Besondere an der Frankfurter Küche?

Eine Frankfurter Küche von 1929 wurde zwei Jahre lang restauriert und im Museum für Angewandte Kunst Frankfurt originalgetreu wieder aufgebaut. Das besondere ist, dass hier neben den Küchenmodulen auch der original Fußboden und die gebrannten Fliesen aufgebaut wurden.

Wie nennt man einen alten Küchenschrank?

Eine Anrichte ist ein halbhohes, zwei- oder mehrtüriges Möbelstück zur Aufbewahrung von Tischdecken und Tafelgeschirr mit einer Arbeitsfläche zum Anrichten von Speisen.

Wie nannte man die Küche im Mittelalter?

coquina = Raum zum Zubereiten von Speisen). Im 10. Jh. kam – wohl nach dem Vorbild der Klosterküchen – in herrschaftlichen Häusern (Königspfalzen, Fürstenhöfea, Burgen) der vom Essraum getrennte Kochraum auf.

Was gehört alles zu einer Einbauküche?

Die Einbauküche beinhaltet die komplette Zusammenstellung von Einbaumöbeln für eine Küche, so dass die Küche gebrauchsfertig ist. Zu den Bestandteilen einer Einbauküche gehören in der Regel Spüle, Kochfeld, Herd, Kühlschrank, Arbeitsfläche und Schränke und Fächer, die Platz für die Küchenutensilien bieten.

Was ist eine Fertigküche?

Ein Küchenblock ist eine günstige Alternative zu individuell angepassten Einbauküchen. Mit seiner Kombination aus Unter- und Oberschränken, integrierter Spüle und oftmals auch Elektrogeräten ist er ein wahres Platzwunder. Küchenblöcke sind vorkonfiguriert, es gibt aber je nach Händler unterschiedliche Ausführungen.

Wie nennt man eine Küchenzeile?

Pantryküchen sind meist zwischen 0,90 und 1,20 Meter breit, seltener auch bis zu 1,60 Meter. Sie bestehen in der Regel aus einer Spüle, zwei Kochstellen sowie häufig noch einem kleinen Kühlschrank. Seltener ist eine Ausstattung mit Mikrowellenherden, Backöfen oder Spülmaschinen.

Was ist eine separate Küche?

Eine Küche in die Mitte des Wohnzimmers zu platzieren wäre in einem solchen Interieur eher seltsam. Hier ist der Kochbereich also abgetrennt, aber keineswegs versteckt. Das Ess- befindet sich im gleichen Raum wie das Wohnzimmer und kann nach dem Willen der Homeowner um die Küche erweitert werden.

Was ist eine Zweckküche?

Wenn Sie jemand sind der wenig Zeit in der Küche verbringt und keine Freude am Kochen hat, dann reicht Ihnen eine kleine Zweckküche mit einer einfachen Ausstattung.

Was aßen die Menschen vor der Kartoffel?

Das wichtigste Nahrungsmittel im Mittelalter war Brot, meist dunkles Brot aus Roggen, Dinkel oder Hafer. Helles Weißbrot aßen nur die reichen. Oft gab es auch Brei und Suppen aus Getreide, etwa Hirse. Arm und Reich aßen Eintöpfe aus Linsen und Bohnen.

Was gab es vor 100 Jahren zu Essen?

Zu den Hauptnahrungsmitteln gehörten in Deutschland verschiedene Kohlsorten, sehr viel Brot und Kartoffeln. Aber auch schon relativ viel Fleisch. In Frankreich aß man - vor allem auf dem Land - jeden Tag Gemüsesuppe mit ein wenig gekochtem Schweinefleisch oder Hühnersuppe. Und auch viel Brot, mehr als heute.

Wie hat man früher gesüßt?

Gesüßt wurde meist mit Honig, Zucker war zwar seit dem 8. Jh. bekannt, aber bis in die Neuzeit noch ein teures Luxusgut der herrschaftlichen Küche.

Wie heißen die Schränke in der Küche?

Oberschränke: Vielseitige Küchenmöbel mit ganz viel Platz
  • Diagonal-Oberschrank.
  • Eck-Oberschrank.
  • Gewürz-Oberschrank.
  • Glas-Oberschrank.
  • Regal-Oberschrank.
  • Aufsatzschrank.
  • Jalousieschrank.
  • Schiebetürenschrank.

Was gibt es für Schränke?

ganz unterschiedliche Arten von Schränken
  • Anrichten.
  • Aufsatzschränke.
  • Brotschrank.
  • Bücherschränke.
  • Eckschränke.
  • Kleiderschränke.
  • Küchenschränke.
  • Nachtschränke.

Was ist ein oberschrank?

Oberschrank. Bedeutungen: [1] Haushalt: Schrank, der meist als Hängeschrank im oberen Bereich einer Einbauküche deutlich über der Arbeitsplatte an der Wand angebracht ist.

Was ist ein Frankfurter Stuhl?

Der Frankfurter Stuhl oder auch Frankfurter Küchenstuhl war der Standardstuhl der fünfziger und sechziger Jahre. Man fand ihn überall dort, wo einfaches, stabiles, ergonomisch gestaltetes und dennoch erschwingliches Sitzmobiliar gefragt war, in öffentlichen Einrichtungen ebenso wie in Privathaushalten.

Was isst man in Frankfurt am Main?

Wurst, Käse und Brotaufstriche
  • Ahle Wurst.
  • Frankfurter Fleischwurst.
  • Frankfurter Gelbwurst.
  • Frankfurter Leberwurst.
  • Frankfurter Rindswurst.
  • Frankfurter Würstchen.
  • Fuldaer Schwartenmagen.
  • Schneegestöber ähnlich Obatzter.

Warum war die Frankfurter Küche modern?

Die Frankfurter Küche sollte ein funktionaler Ort für die moderne Hausfrau sein und es ihr ermöglichen – man könnte auch sagen: aufzwingen -, allein, zeiteffizient und in praktischer, modulhaft ausgestalteter Raumsituation Koch-, Spül- und Bügelarbeiten zu erledigen.

Warum sind Einbauküchen so teuer?

Ausschlaggebend für den Preis sind hauptsächlich Größe, Form, die Beschaffenheit der Oberflächen und die Innenausstattung. Dass eine Küche mit sieben Laufmetern teurer ist als eine mit drei, ist irgendwie logisch – mehr Küche, höherer Preis.