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Was ist das Basiskonto bei der Sparkasse?

Gefragt von: Johannes Moll  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Beim Basiskonto handelt es sich um ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen: Du kannst Geld überweisen, Lastschriften einrichten, per Karte zahlen sowie Geld einzahlen und abheben. So kann jedermann am normalen Finanzleben teilnehmen. In der Regel wird das Konto nur auf Guthabenbasis geführt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Girokonto und einem Basiskonto?

Guthabenkonten nennt man im allgemeinen Sprachgebrauch auch Jedermann-Konto oder Basiskonto, weil jeder, der sich rechtmäßig innerhalb der Europäischen Union aufhält, ein solches Konto eröffnen kann. Anders als das reguläre Girokonto ist das Guthabenkonto unabhängig von der Bonität oder dem Geldeingang.

Was ist der Unterschied zwischen Basiskonto und Guthabenkonto?

Ein Guthabenkonto ist ein Girokonto auf Guthabenbasis. Das heißt, dass du für alle deine Geldgeschäfte, zum Beispiel zum Geldabheben oder für Überweisungen, nur das tatsächlich auf dem Konto vorhandene Geld verwenden kannst. Zum Vergleich: Beim klassischen Girokonto sind Überziehungen geduldet.

Was versteht man unter Basiskonto?

1. Was ist ein Basiskonto? Ein Basiskonto ist ein Zahlungskonto, das Sie wie ein Girokonto nutzen können, für das aber besondere Schutzvorschriften gelten. Die Bank darf sich beim Basiskonto zum Beispiel nicht frei entscheiden, wen sie als Kunden ablehnt, oder wann sie es kündigt (siehe Ziffern 7 und 13).

Ist ein Basiskonto kostenlos?

Das Basiskonto steht nach dem neuen Gesetz zwar grundsätzlich allen zur Verfügung. Kostenlos ist es allerdings in den wenigsten Fällen. Teilweise verlangen Banken Gebühren von bis zu 15 Euro im Monat. In einigen Fällen zahlen die Kunden außerdem bis zu zwei Euro für jede einzelne Überweisung.

Basiskonto einfach erklärt: Wie man es erhält und wie es funktioniert

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Für wen kommt ein Basiskonto in Frage?

Wer hat Anspruch auf ein Basiskonto? Alle Verbraucher:innen, explizit auch Obdachlose, Asylsuchende und Geduldete. Möchten Sie dagegen ein Konto überwiegend für gewerbliche Zwecke nutzen, auch wenn dies nebenberuflich geschieht, haben Sie keinen Anspruch auf ein Basiskonto.

Wie viel darf ein Basiskonto Kosten?

Erst 2020 hatte die Bank den monatlichen Grundpreis von 0 Euro auf 5 Euro erhöht. Aktuell steigt der Jahrespreis bei Filialkontoführung von 123,60 Euro auf 154,20 Euro und bei Onlinekontoführung von 60 Euro auf 90 Euro. Dabei soll das Basiskonto die Teilnahme am bargeldlosen Zahlungsverkehr ermöglichen.

Was kann man mit einem Basiskonto machen?

Beim Basiskonto handelt es sich um ein Girokonto mit grundlegenden Funktionen: Du kannst Geld überweisen, Lastschriften einrichten, per Karte zahlen sowie Geld einzahlen und abheben. So kann jedermann am normalen Finanzleben teilnehmen. In der Regel wird das Konto nur auf Guthabenbasis geführt.

Wann darf ein Basiskonto abgelehnt werden?

Eine Ablehnung einer Neu-Eröffnung eines Basiskontos ist demnach nur dann möglich, wenn ein Kunde die Gebühren für die Kontoführung über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten nicht gezahlt hat und ein Zahlungsrückstand von mindestens 100 Euro entstanden ist.

Wie viel Geld darf man auf dem Girokonto haben Sparkasse?

Generell kannst Du einen beliebigen Betrag auf dem Girokonto haben, da es keine Begrenzung oder Regelung für die maximale Höhe gibt – das gilt grundsätzlich für alle Banken, Sparkassen und Volksbanken. Du kannst also so viel Geld auf dem Konto haben, wie Du möchtest.

Kann ein Basiskonto gepfändet werden?

Basiskonto, Guthabenkonto oder Konto für Jedermann (mit sehr wenigen Ausnahmen). Wer gepfändet wird, kann ein Pfändungsschutzkonto beantragen, das P-Konto, mit dem er trotz Pfändung über eine Mindestsumme pro Monat verfügen kann.

Bin ich verpflichtet ein Konto zu haben?

Verbraucherfinanzen Jeder hat das Recht auf ein Konto

Jeder Bürger und jede Bürgerin kann ein Konto eröffnen. Dieses Recht haben auch Asylsuchende und Menschen, die mit Duldung bei uns leben. Außerdem wurde der Kontowechsel von einer Bank zur anderen erleichtert.

Kann jeder ein Basiskonto eröffnen?

Wer ist berechtigt, ein Basiskonto zu eröffnen? Jeder Verbraucherin und jedem Verbraucher ist es laut § 31 Zahlungskontengesetz (ZKG) erlaubt, ein Basiskonto zu eröffnen. Natürliche Personen, die keine Verbraucher sind, haben keinen Anspruch auf ein solches Konto.

Kann ein Basiskonto von der Bank gekündigt werden?

Der Kontoinhaber kann jederzeit das Basiskonto kündigen. der Kontoinhaber eine Straftat zu Lasten der Bank bzw. dessen Mitarbeiter oder Kunden begangen hat. die Kosten der Kontoführung länger als drei Monate nicht gezahlt wurden und der Rückstand mindestens 100 € beträgt.

Ist die Sparkasse verpflichtet mir ein Konto zu geben?

Die Sparkassen haben sich verpflichtet, jeder Privatperson in ihrem Geschäftsgebiet auf Wunsch ein Guthabenkonto einzurichten. Unabhängig von persönlicher Situation, Einkommen, Alter oder Nationalität. Ein Bürgerkonto kann nur aus wirklich wichtigen Gründen abgelehnt oder gekündigt werden.

Was braucht man für ein Basiskonto?

Für die Einrichtung ist es erforderlich, bei einer Bank einen Antrag auf Eröffnung eines Basiskontos zu stellen. Hierfür soll das gesetzlich vorgesehene Formular verwendet werden, welches die Bank dem Verbraucher kostenfrei zukommen lassen muss, wenn er mitteilt, dass er dort ein Basiskonto eröffnen will.

Wie lange dauert es ein Basiskonto zu eröffnen?

Wie lange dauert die Eröffnung des Basiskontos? Banken müssen das Konto innerhalb von zehn Geschäftstagen nach Beantragung anbieten. Verbraucher können zudem beantragen, dass das Basiskonto auch als Pfändungsschutzkonto geführt wird. Für die Kontoeröffnung genügt die Angabe einer postalischen Anschrift.

Ist ein Basiskonto automatisch ein P Konto?

Bei Beantragung des Basiskontos kann bereits vereinbart werden, dass das Basiskonto als P-Konto geführt werden soll. Jede Person darf nur ein Girokonto als P-Konto führen. Das Führen mehrerer P-Konten ist unter- sagt und kann strafrechtlich verfolgt werden.

Wer darf kein Konto eröffnen?

Verweigern können Banken die Kontoeröffnung außerdem, wenn bestimmte Straftaten oder Gesetzesverstöße vorliegen, wie zum Beispiel Geldwäsche. Ein dritter Grund für eine Verweigerung liegt vor, wenn das Institut schon einmal einen Vertrag für ein Basiskonto des Kunden wegen Zahlungsverzugs gekündigt hat.

Welches Konto für Arbeitslose?

Ein eigenes Girokonto für Arbeitslose gibt es nicht. Allerdings können Personen, die derzeit auf Arbeitssuche sind, ein Basiskonto eröffnen. Ebendieses ist auf Guthabenbasis zu führen, wobei du es nicht überziehen kannst. Auch eine Kreditkarte wird dir die Bank nicht zur Verfügung stellen.

Wird jedes Konto bei der Schufa gemeldet?

Gemeldet werden der SCHUFA jedes bestehende Konto (auch P-Konto) bei einer Bank sowie jede Ausgabe einer Kreditkarte. Wurde einem Verbraucher ein Kredit gewährt, wird dieser laufzeit- und betragsmäßig in die Bestandsdaten der SCHUFA eingepflegt.

Wo bekomme ich ein Basiskonto?

Das Basiskonto steht jedem Verbraucher zur Verfügung. Nun ist zwar jeder Mensch (zumindest auch) ein Verbraucher in diesem Sinne. Mit “Verbraucher” grenzt man aber von Personen ab, die als Selbständige am Rechtsverkehr teilnehmen und das Konto für diese Zwecke nutzen.

Bei welcher Bank bekommt man ein Konto trotz negativer Schufa?

Das Konto ohne Schufa Mindestanforderungen. N26 Flex ist das Bankkonto für alle, die aufgrund ihrer Bonität die Mindestanforderungen für Girokonten in Deutschland nicht erfüllen. Mit N26 kannst du trotz negativer Schufa ein 100 % mobiles Bankkonto mit Mastercard Debit eröffnen.

Kann ich mein Gehalt auf das Konto meiner Tochter überweisen lassen?

Sein Gehalt auf ein anderes Konto zu überweisen kann in einigen Situationen, wie beispielsweise bei einem Vollstreckungsversuch, eine Straftat darstellen. Sollte es zu einer rechtskräftigen Verurteilung nach § 288 StGB wegen Vollstreckungsvereitelung ist die Restschuldbefreiung nicht gefährdet.

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