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Was ist CDA beim Hund?

Gefragt von: Lucia Jost  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Color Dilution Alepecia (CDA) ist eine sehr unangenehme Erkrankung, die primär Hunde betrifft, die eine verdünnte Fellfarbe haben, wie Grau und Lilac. Diese Hunde besitzen das Dilute Gen, welches die usprüngliche Fellfarbe (z. B. Schwarz oder Braun) verdünnt.

Wie erkennt man CDA?

Klinische Symptome der CDA wie Haarausfall, Haarlosigkeit und Sekundärinfektionen der Haut treten meist ab einem Alter von sechs Monaten auf - Welpen erscheinen daher erst mal gesund. Ein wichtiges Erkennungsmerkmal der CDA ist, dass nur die farbverdünnten Areale von Erkrankungen betroffen sind.

Was tun bei CDA Hund?

Die CDA ist nicht heilbar (7). Es ist lediglich möglich, die schuppige, trockene Haut durch feuchtigkeitsspendende Shampoos, Sprays und Conditioner zu pflegen und Sekundärinfektionen zu behandeln (10,9,7). Max' Haut und Haare zeigen keinerlei Hinweise auf Infektionen.

Ist CDA vererbbar?

Bei einer Farbmutantenalopezie, kurz CDA, handelt es sich um eine vererbbare Hauterkrankung, welche durch einen Gendefekt ausgelöst wird.

Warum kein Silber Labrador?

Während die FCI silberfarbene Labradore nicht anerkennt, gilt Silber beim AKC – dem US-amerikanischen Zuchtverband – als eine Variante der Farbe „Schokobraun“. Der Grund, warum silberne Labradore bis heute nicht anerkannt werden liegt in den gesundheitlichen Risiken, die mit der Zucht einhergehen.

Dilute Gen - Color Dilution Alopecia - Die Aufklärung mit Dr. med. vet. Patrick Hensel

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Welche Labrador Farbe ist am gesündesten?

Braune Labradore leben nicht so lange

Eine Studie hat allerdings ergeben, dass zumindest die Lebenserwartung beim Labrador von seiner Fellfarbe beeinflusst wird. Brauen Labrdore haben eine kürzere Lebenserwartung als ihre blonden und schwarzen Rassekollegen.

Warum fressen Labradore so viel?

Labrador-Retriever gelten als Hunderasse mit gutem Appetit. Eine Ursache dafür haben nun britische Forscher entdeckt: Eine Genvariante sorgt dafür, dass ihnen Leckerlis ganz besonders schmecken – was sie auch zu idealen Assistenzhunden macht.

Wann hat der Hund seine endgültige Farbe?

Bei einigen Tieren ist die endgültige Färbung von Geburt an vorhanden, andere erreichen ihre endgültige Ausprägung erst im Erwachsenenalter.

Ist Pudel eine qualzucht?

Toy-Pudel muss man als Qualzucht bezeichnen.

Bei den kleinen Pudeln sehen wir gehäuft prcd-PRA, eine erblich bedingte Augenkrankheit, die zum Erblinden führt, wie den Grauen Star. Ebenso Probleme mit der Kniescheibe (Patella), ferner zuweilen Epilepsie. Großpudel haben ein erhöhtes Risiko für Magendrehung.

Was ist die Farbe Lilac bei Hunden?

Die Farben blau und lilac (und andere) entstehen durch eine sogenannte Verdünnung (Dilution) der ursprünglich unverdünnten Fellfarbe eines Hundes. Diese Verdünnung entsteht durch den Einfluss einer genetischen Mutation des MLPH-Gens.

Ist Blueline ein Gendefekt?

Die sogenannte „Blue Line“ ist beim American Staffordshire Terrier und der Französischen Bulldogge beliebt. Auch bei ihnen ist das Risiko hoch, an CDA zu erkranken. Weimaraner und Deutsche Doggen tragen beispielsweise ebenfalls das Dilute-Gen in sich, doch bei ihnen löst es in der Regel keine CDA aus.

Woher kommt das Dilute gen?

Das Dilution-Gen kommt in zwei Ausprägungen vor, den sogenannten Allelen. Die ursprüngliche Form („Wildtyp-Form“) wird mit „D“ bezeichnet, die mutierte, also „defekte“ Form mit „d“. Jeder Hund besitzt zwei Allele dieses Gens, wobei ein Allel vom Vater, das andere Allel von der Mutter vererbt wird.

Sind Hunde mit weißem Fell anfälliger?

Desto weißer der Hund, desto höher das Taubheitsrisiko. Bei blauer Iris steigt das Risiko noch weiter. Unter den weißen Stellen ist die Haut meistens rosa (weil die Pigmentierung fehlt) und demnach viel empfindlicher in der Sonne. Ist wenig oder keine Unterwolle vorhanden, tauchen auch immer wieder Hautprobleme auf.

Was wird beim Hund dominant vererbt?

Männchen haben ein X- und ein Y-Chromosom, wobei das X-Chromosom nur von der Mutter geerbt wird. Erbt der Rüde das defekte Gen von einer betroffenen Mutter, so ist er betroffen. Ist die Mutter homozygot in Bezug auf das defekte Gen, beträgt die Chance 100 %, dass die männlichen Welpen betroffen sind.

Ist Merle ein Gendefekt?

Merle bedeutet „marmoriert“. Der Name bezeichnet einen Hund, dessen Fell an den normalerweise braun oder schwarz gefärbten Stellen eine deutliche Maserung aufweist. Ursache dafür ist ein Gendefekt auf dem Chromosom 10, der durch eine Auswahl bei der Paarung weitervererbt werden kann.

Bis wann verändert sich das Fell beim Hund?

Hundehaare wachsen in einem Zeitraum von fünf bis acht Wochen. Nach einigen Wochen, oder sogar Monaten, macht das Haar dann für ein neues Haar platz und fällt aus. Während der Wachstumsphase bekommt das Haar seine Farbpigmente zugeteilt.

Was sind die gesündesten Hunde?

Unsere Liste mit 10 gesunden Hunderassen
  • →Belgischer Malinois.
  • Border Collie.
  • Appenzeller Sennenhund.
  • →Elo.
  • Bichon Frisé
  • Bolonka Zwetna.
  • Cavapoo.
  • Pinscher.

Warum sind teacup Hunde verboten?

Natürlicherweise können besonders winzige Exemplare bei allen kleinen Hunderassen vorkommen, jedoch werden diese Tiere von seriösen Züchter*innen nicht zur Weiterzucht zugelassen, da das Risiko genetisch-bedingter Einschränkungen und Krankheiten zu hoch ist.

Welche Hunde riechen am wenigsten?

Dass Hunde einen typischen Eigengeruch besitzen, ist völlig normal. Allerdings riecht nicht jede Hunderasse gleich stark. Unter anderem sind Pudel, Dalmatiner, Papillons, Salukis und Basenjis dafür bekannt, dass sie so gut wie gar nicht zu riechen sind.

Was sagt das Fell über den Hund aus?

Am Fell des Hundes lässt sich sehr gut sein Gesundheitszustand erkennen. Haarausfall, Schuppen, ein fettiges oder stumpfes Fell deuten auf Krankheiten oder Ernährungsfehler hin, die individuell abzuklären sind. Länge und Struktur des Hundefells variieren von Rasse zu Rasse.

Welche Farbe kann ein Hund sehen?

Hunde sehen Farben im Blau-Violett- und im Gelb-Grün-Bereich. Ihnen fehlt also die Wahrnehmung des roten Farbspektrums – vergleichbar mit einem rot-grün-blinden Menschen. Viele Fische und Vögel, aber auch andere Tiere, haben sogar vier Zapfentypen, sehen also mehr Farben als wir!

Warum bekommen weisse Hunde rotes Fell?

Die Ursache für rötlich-braune oder rosafarbene Verfärbungen von hellem Fell sind meist bestimmte Farbstoffe im Speichel und in der Tränenflüssigkeit – sogenannte Porphyrine. Einen Vertreter dieser Stoffgruppe kennt bestimmt jeder: Häm, den Farbstoff im Hämoglobin der roten Blutkörperchen.

Was mögen Labradore nicht?

Alleine-zu-Hause-bleiben

Die meisten Hunde dieser Rasse mögen Einsamkeit gar nicht. Trainiere deshalb frühzeitig mit deinem Labrador, dass er auch einmal von deiner Seite weichen kann.

Was darf ein Labrador nicht essen?

Was dürfen Hunde nicht essen?
  • Zwiebeln & Knoblauch.
  • Xylitol.
  • Schokolade & Kakao.
  • Bestimmte Nüsse.
  • Kaffee.
  • Rohes Schweinefleisch.
  • Nachtschattengewächse.
  • Steinobst.

Welche Hunderasse ist am Verfressesten?

Labrador, Beagle, Golden Retriver: diese und viele andere Hunderassen haben den Ruf, sehr verfressen zu sein. Ständig stöbern Sie nach Essbarem und blicken den Halter flehentlich an, sobald er sich dem Kühlschrank auch nur nähert.

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