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Was ist besser zum Braten Butterschmalz oder Öl?

Gefragt von: Manfred Hansen  |  Letzte Aktualisierung: 25. Juni 2023
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Butter vs Öl: Welches Fett verwendet man am besten zum Braten? Die ungesunden Transfette bilden sich auch beim Braten, wenn Olivenöl und Sonnenblumenöl zu heiß werden. Daher gilt bei dieser Zubereitungsart die Empfehlung, Öl statt Butter zu verwenden, längst nicht mehr uneingeschränkt.

Wann Butterschmalz und Öl?

Unsere Empfehlung: Olivenöl für moderate Temperaturen. Butterschmalz oder Kokosfett für hohe Temperaturen (haben jedoch einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren) High-Oleic-Öle für sehr hohe Temperaturen.

Was ist das beste Fett zum Braten?

Geeignet sind Butterschmalz, spezielle pflanzliche Bratfette und bestimmte raffinierte Speiseöle. Bei niedrigsten Temperaturen wird auch Butter eingesetzt. Auf keinen Fall sollten Diät-Streichfette, fettarme Butter sowie native (kaltgepreßte) Öle zum Braten verwendet werden.

Wann brät man mit Öl und wann mit Butter?

Das sagt der Hofstädter. Wenn Sie Fleisch bei hohen Temperaturen scharf anbraten wollen, verwenden Sie Öle mit einem Rauchpunkt über 200 Grad und einem Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren über 60 Prozent.

Was brät man in Butterschmalz?

In Butterschmalz gebratene Schnitzel und Steaks werden außen knusprig und innen zart. Der Bratensaft erhält durch das Schmalz eine buttrige Note und ist damit gute Grundlage für eine köstliche Soße. Auch zum Frittieren ist Butterschmalz geeignet.

Diese Fette und Öle sind gesund

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Warum Butterschmalz zum Braten?

Da Butterschmalz kein Wasser enthält, lässt es sich stärker erhitzen als Butter und eignet sich bestens zum Braten und Frittieren. Bei der Produktion wird Butter zunächst auf etwa 50 bis 60 Grad erhitzt, danach werden Wasser, Milchzucker und Eiweiß durch Zentrifugieren getrennt.

Was ist am besten zum Braten?

Zum Braten eignen sich jene Öle, die gesättigte Fettsäuren enthalten. Sie haben eine höhere Stabilität gegenüber Sauerstoff und werden nicht so schnell ranzig. Eine heimische Variante, die sich gut zum Braten eignet, ist z.B. das Rapsöl.

Was ist besser zum Braten Butter oder Butterschmalz?

Nur zu heiß darf sie nicht werden. Denn bei großer Hitze verbrennt Butter. Zum scharfen Anbraten und für große Hitze empfiehlt sich hitzebeständiges Butterschmalz. Dabei handelt es sich um Butter, der das Wasser und Eiweiß entzogen wurde.

Wie viel Butterschmalz zum Braten?

Nimm so viel Fett wie nötig (für Geschmack und damit das Gericht gut gelingt), aber nicht mehr. Aber keine Angst vor Fett – sondern nur davor, es hoch zu erhitzen. Zum Anbraten und Schmoren reicht dann bei Öl “einmal um die Pfanne” (siehe Bild) oder ca 1/2 EL Fett (Schmalz oder Kokosfett z.B.).

Warum spritzt Butterschmalz beim Braten nicht?

Butterschmalz ist quasi Butter, der Wasser und Eiweiß entzogen wurde. Deshalb ist Butterschmalz hoch erhitzbar und spritzt nicht. Der Vorteil ist, dass der typische Buttergeschmack bleibt.

Wie ungesund ist Butterschmalz?

Butterschmalz erreicht beim Braten und Frittieren erst bei 205° C seinen Rauchpunkt. Der Vorteil dabei: Anders als bei den meisten anderen Fetten bilden sich auch bei sehr hohem Erhitzen von Butterschmalz keine schädlichen und krebserregenden Substanzen.

Wie oft kann man Butterschmalz verwenden?

Butterschmalz kann als Frittierfett mehrmals verwendet werden. Damit sich die Aromen des Frittiergutes jedoch nicht verändern, sollte das Butterschmalz vor jedem erneuten Einsatz gefiltert werden – nur "verwandte" Produkte sollten in demselben Fett frittiert werden.

Warum nicht mit Rapsöl Braten?

Hohen Temperaturen, wie sie beim Braten oder Frittieren erreicht werden, kann das goldgelbe Öl jedoch nicht genügend Widerstand entgegensetzen. Dasselbe gilt für das Braten im Wok. Denn ab 140 °C fängt Rapsöl an, sich zu zersetzen.

Welches Fett spritzt beim Braten wenig?

Für schonendes Anbraten von Gemüse und Fisch eignet sich Olivenöl oder Butterschmalz am besten. Auch Butter kann verwendet werden, um z.B. Zwiebeln oder Schalotten glasig anzudünsten.

Welches Öl nehme ich zum scharf Anbraten?

Raffiniertes Olivenöl erreicht seinen Rauchpunkt erst bei rund 230 Grad Celsius und eignet sich daher auch zum scharfen Anbraten von Fleisch. Das liegt daran, dass dem Öl durch die Verarbeitung alle gesunden Inhaltsstoffe entzogen wurden. Dafür ist es besonders hitzestabil.

Wann verwende ich Butterschmalz?

Butterschmalz wird zum Backen, Braten und Kochen verwendet. Es eignet sich insbesondere zum Frittieren und Braten, ist jedoch auch für andere Zubereitungsverfahren als Fettzutat geeignet. Beim Backen kann es im Verhältnis 4:5 statt Butter eingesetzt werden.

Welches ist das beste Butterschmalz?

Toller Buttergeschmack
  • Palmin 100% reines Kokosfett. Gut. 2,0.
  • Butaris Feines Butterschmalz. Befriedigend. 2,7.
  • Aldi Süd Bellasan Pflanzenfett. Ausreichend. 4,1.

Was nimmt man zum anbraten von Fleisch?

Verwenden Sie dazu am besten stark erhitzbares Öl wie kaltgepresstes Oliven- oder Rapsöl, Kokosfett, Sonnenblumen- oder Avocadoöl. Bei diesen Ölen liegt der Rauchpunkt (die Temperatur, ab der das Öl zu qualmen beginnt) höher. Rauchendes Öl sollten Sie keinesfalls verwenden, hier entsteht nämlich das giftige Acrolein.

Was kann man statt Öl zum Braten nehmen?

Um Öl mit einer anderen Fettquelle zu ersetzen, kannst du zum Anbraten auch auf Butter oder Margarine zurückgreifen. Beides verbrennt in der Pfanne jedoch leichter als zum Beispiel Raps- oder Sonnenblumenöl. Achte deshalb darauf Butter und Margarine nur bei niedriger bis mittlerer Hitze zu verwenden.

Was ist besser zum Braten Rapsöl oder Sonnenblumenöl?

Wer kein raffiniertes Sonnenblumenöl mehr bekommt, kann es durch andere Ölsorten ersetzen, etwa durch raffiniertes Rapsöl. Dieses hat beim Braten und Backen sehr ähnliche Eigenschaften, ist weitgehend geschmacksneutral und lässt sich wie Sonnenblumenöl gut erhitzen.

Warum nicht mit Olivenöl Braten?

Vorsicht beim Braten: Olivenöl nicht zu heiß werden lassen

Der sogenannte Rauchpunkt von Olivenöl liegt bei ca. 180°C. Jenseits dieser Temperatur verbrennt das Öl und verliert dabei nicht nur seine gesunden Bestandteile – es entstehen auch gefährliche und teilweise krebserregende Nebenprodukte wie das giftige Acrolein.

Warum Rapsöl nicht gesund ist?

Für den widerlichen Geschmack waren vor allem Senfölverbindungen verantwortlich. Sie führen zu Schilddrüsenstörungen und wurden auch zur Abtreibung genutzt. Zudem enthält Rapsöl eine ungewöhnliche Fettsäure, die Erucasäure; sie machte etwa die Hälfte des Fettes aus.

Welches Öl darf nicht erhitzt werden?

Feine Öle wie Kürbiskern-, Walnuss-, Lein- oder Hanföl sollte man nicht zum Erhitzen verwenden, sondern in Salatsoßen oder zum Verfeinern von Speisen genießen. Denn ihr Rauchpunkt ist meist recht niedrig, und abgesehen davon sind sie zu teuer und zu schade zum schnöden Anbraten.

Wie hoch kann Butterschmalz erhitzt werden?

Butter enthält viel Wasser und Proteine, die leicht verbrennen und dem Fett eine bittere Note geben können. Heißer als rund 175 Grad Celsius sollte man sie also nicht werden lassen, während man mit Butterschmalz auf bis zu 205 Grad gehen kann.

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