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Was ist besser Wildlachs oder Zuchtlachs?

Gefragt von: Gotthard Dietz B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Kaufen Sie besser Wildlachs.
Der ist zwar deutlich teurer als Lachs aus Aquakultur. Der WWF aber empfiehlt MSC-zertifizierten Wildlachs aus Alaska, denn "dort sind die Bestände sehr gut gemanagt". Zuchtlachs sollte auf jeden Fall ASC- oder Bio-zertifiziert sein. Am besten ist Bio-Zuchtlachs mit Naturlandsiegel.

Was ist gesünder Wildlachs oder Lachs?

Die Verbraucherzentrale Bayern hat dazu jüngst Stellung bezogen. Die überraschende Nachricht: Ausgerechnet der in Verruf geratene Zuchtlachs aus Aquakulturen besitzt gegenüber Wildlachs einen entscheidenden Vorteil. Er enthält insgesamt mehr Omega-3-Fettsäuren als Wildlachs. Omega-3-Fettsäuren gelten als sehr gesund.

Was schmeckt besser Wildlachs oder Zuchtlachs?

Wildlachs oder Zuchtlachs? Stiftung Warentest kennt die Antwort. Das Fazit von Stiftung Warentest heißt: Klasse, trotz Masse. Geschmacklich liegen zwei Zuchtlachsfilets aus dem Kühlregal vorn.

Warum ist Wildlachs billiger als Zuchtlachs?

Das Ergebnis: "Wildlachs ist oft günstiger, konnte bei der Verkostung aber nicht mit Zuchtlachs mithalten." Die Erklärung dazu ist einfach: Zuchtlachs enthält mehr Fett als Wildlachs – und Fett ist ein Geschmacksträger. Deshalb besitzt Lachs aus Aquakulturen im Schnitt mehr Omega-3-Fettsäuren als Wildlachs.

Wie gesund ist Wildlachs?

Wildlachs ist dabei der absolute Fitmacher aus dem Wasser. Denn: Er ist zwar fettreich, aber die Fette sind besonders gesund. Lachsöl enthält die Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA. Diese haben stimmungsaufhellende, entzündungshemmende und herzschützende Wirkung.

Wildlachs oder Zuchtlachs – welcher ist besser?

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Welchen Lachs soll man nicht essen?

Am besten ist Bio-Zuchtlachs mit Naturlandsiegel. Chilenischer Zuchtlachs und Lachs, der mit Stellnetzen oder Langleinen gefangen wird, sind laut WWF tabu.

Warum ist Wildlachs besser?

Kein Problem mit Schadstoffen

Genauso wenig wie Quecksilber, Blei oder Kadmium, dem alle Meeresbewohner mehr oder weniger ausgesetzt sind. Der Wildlachs hat zudem noch mit unschönen Parasiten zu kämpfen, den sogenannten Nematoden. Diese konnten auch von den Testern in allen freilebenden Lachsen nachgewiesen werden.

Woher kommt der Wildlachs von Aldi?

Der Aldi-Bio-Lachs stammt aus Aquakulturen mit EU-Bio-Logo, bestätigt Anna Steinweger, Sprecherin für die Einkaufsabteilung von Aldi. Mindestens 95 Prozent kämen aus kontrolliert biologischem Anbau.

Welcher Wildlachs ist der beste?

Von den fünf Wild-Räucherlachsen können die Tester einen mit "sehr gut" (Friedrichs Kodiak Wildlachs, 6,99 Euro pro 100 Gramm) und zwei mit "gut" empfehlen ("Fjord Krone Sockeye Wildlachs" von Norma, 2,53 Euro und "Followfish Sockeye Wildlachs, 7,72 Euro).

Welcher Lachs ist Testsieger?

Zwei frische Zuchtlachsfilets sind Testsieger: Fischerstolz von Lidl (15 Euro/ Kilo) sowie das teurere Profish von Real (22 Euro/ Kilo). Beim Wildlachs war das teuerste Filet im Test gleichzeitig das einzig geschmacklich fehlerfreie. Es stammt von Costa und kostet 26,40 Euro pro Kilo.

Warum schmeckt Wildlachs nicht?

Wildlachs ist wesentlich fettärmer und intensiver im Geschmack. Tiefgefrorene Ware würde ich mir ihn nicht kaufen, da er schnell zu trocken ist und nur mit Soße genießbar ist. Im Gegensatz zu Zuchtlachs ist der echte Wildlachs wesentlich aromatischer.

Warum ist Wildlachs nicht rosa?

Die Färbung der Lachse wird durch das Pigment Astaxanthin verursacht. Der Lachs an sich hat eine weiße Farbe. Das rote Pigment wird durch Algen und einzellige Organismen verursacht. Diese werden von Krabben gegessen, wodurch dieses Pigment in deren Fleisch und Schalen gespeichert wird.

Was kostet 1 kg Wildlachs?

Für 3 Kilogramm eines echten, hochwertigen Sockeye-Wildlachses erhält ein kanadischer Fischer schon rund 30,- US-Dollar. In Deutschland bezahlen Sie dafür pro Kilogramm ca. 40,- Euro.

Wie oft darf man Lachs in der Woche essen?

Die DGE empfiehlt ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche, davon 70 g fettreichen Seefisch wie Lachs, Makrele oder Hering. Mitverantwortlich für diese positiven Effekte sind vermutlich die langkettigen n-3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).

Wie ungesund ist Zuchtlachs?

Laut Oddekalv gehört der Zuchtlachs heute zu den giftigsten Nahrungsmitteln der Welt. Der Toxikologe Jerome Ruzzin hat verschiedene Lebensmittelgruppen auf Giftstoffe getestet und bestätigt Oddelkalvs Aussage. Insgesamt ist Zuchtlachs fünfmal so giftig, wie jedes andere getestete Lebensmittelprodukt.

Ist es schlimm jeden Tag Lachs zu essen?

Eine kleine Portion Lachs pro Woche wird empfohlen

So lauten die Empfehlungen der DGE. Sie werden allen Altersgruppen empfohlen, außer Schwangeren, die Lachs wie jeden anderen Fisch nur gut durchgart genießen sollten und auf keinen Fall roh, denn (sehr selten) können dann Parasiten mitaufgenommen werden.

Warum ist Lachs so ungesund?

Besonders Fettfische wie Lachs und Hering sollten vermieden werden: „Sie besitzen hohe Werte an Dioxinen, das ist eines der gefährlichsten Gifte, die wir kennen. Schon die kleinsten Mengen davon können den Hormonhaushalt beeinflussen und Krebs verursachen,“ erklärt Isakson.

Wie gut ist der Lachs von Aldi?

Bei den Wildlachs-Filets hat der Fisch von Aldi Süd enttäuscht. Er ist der günstigste Fisch im Test und belegt zusammen mit Wildlachs von Femeg und Landur die letzten Plätze. Auch bei ihnen tritt viel Eiweiß beim Garen aus dem Fisch, kritisiert Stiftung Warentest. Zudem würde er nicht nach Lachs riechen und schmecken.

Wie gut ist der Lachs von Ikea?

Der Lachs bei IKEA stammt aus Zuchtbetrieben, die nach dem Standard des Aquaculture Stewardship Council (ASC) zertifiziert sind. ASC-zertifizierte Fischfarmen verwenden wenige bis gar keine Antibiotika und Chemikalien zum Schutz vor Krankheiten und befolgen strenge Anforderungen hinsichtlich des Futterbedarfs.

Welcher Lachs ist am wenigsten belastet?

Angeber-Fact: Wildlachs ist zwar weniger mit Schadstoffen belastet. Es gibt dennoch ein Argument, das gegen den Verzehr spricht: Der Fisch steht auf der Liste gefährdeter Arten, da es nur noch kleine Wildbestände gibt – die auch noch extrem bedroht sind.

Wie gut ist der Lachs von Lidl?

Buttrig und zart-schmelzend im Geschmack setzt sich das „Norwegische Lachsfilet mit Haut“ der Lidl-Eigenmarke „Fischerstolz“ an die Spitze der getesteten Zuchtlachsfilets mit der Note „gut“ (1,7) in der aktuellen September-Ausgabe der Stiftung Warentest.

Ist Wildlachs wirklich Wildlachs?

Wildlachs ernährt sich ausschließlich selbst, ohne menschliche Hilfe, von Krabben und Krebsen, was schmeckt und auch an der Konsistenz feststellen kann. Nach dem Gesetzt darf nur Wildlachs als Wildlachs deklariert werden, kein Zuchtprodukt, egal wie klangvoll die Bezeichnung auch ist.

Welcher Lachs hat am meisten Omega-3?

Zuchtlachs ist grundsätzlich eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Er enthält insgesamt mehr Fett und somit auch mehr Omega-3-Fettsäuren als Wildlachs, weil er regelmäßig gefüttert wird und sich weniger bewegt. Der Wildlachs schwimmt täglich viele Kilometer und frisst zudem nur nach Angebot.

Kann man Bio Lachs bedenkenlos essen?

In Käfigen im Meer gemästete Zuchtlachse belasten mit Exkrementen die Umwelt und schaden ihren wilden Artgenossen. Bio-Lachse sind eine gute Wahl. Aber noch besser wäre, mehr andere heimische Fischarten zu essen.

Was ist der Unterschied zwischen Lachs und Wildlachs?

Im Unterschied zum Wildlachs wächst der Zuchtlachs in Aquakulturen auf, wodurch sich die hohe Nachfrage nach dem Fisch bei gleichbleibender Qualität decken lässt. Der Lachs wächst damit in einer geschützten Umgebung heran, weswegen er fetter ist als seine Verwandten aus der Wildnis.