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Was ist besser weiches oder hartes Bett?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Dietmar Dörr B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Allgemein gilt: Große und schwere Menschen sollten sich auf eine härtere bis harte Matratze betten. Die weichen Modelle sind eher was für zarter gebaute Menschen. Je individueller Ihr Bettsystem an Ihren Körper angepasst wird um so besser ist der Abstützungs- und Erholungseffekt des Körpers in der Nacht.

Was ist gesünder hartes oder weiches Bett?

Und das Beste daran: Sie schlafen im Wasserbett sogar besser und gesünder als auf einem harten Bett. Die Wirbelsäule wird auf einer harten Schlafunterlage zwar gestreckt, jedoch ist die Position der Wirbelsäule dabei alles andere als optimal.

Ist eine harte Matratze besser als eine Weiche?

Eine weiche Matratze ist besser als eine feste, wenn man die für sich richtige Matratze hat. Eine Matratze ist ein Maßanzug und muss passen. Sonst gibt es gesundheitliche Probleme – kurzfristig, aber vor allem langfristig. Achten Sie nicht auf Härtegrade, hier gibt es keine Norm.

Ist ein hartes Bett besser?

Ist das Bett zu hart, ist die Muskulatur ständig damit beschäftigt, den Körper bzw. die Wirbelsäule zu stützen. Um z.B. in Seitenlage ihre natürlich Position beibehalten zu können, müssten der Becken- und Schulter-Bereich tiefer in die Schlafunterlage einsinken können, was ein zu hartes Bett unmöglich macht.

Wie schläft man am besten hart oder weich?

Machen Sie den Test: Passt beim Liegen im Bereich der Lenden- und Halswirbelpartie zwischen Rücken und Matratze eine Hand, ist die Unterlage zu hart. Seitenschläfer haben dann die richtige Matratze, wenn ihre Wirbelsäule beim Liegen eine gerade Linie bildet. Ist die Matratze zu weich, hängt die Wirbelsäule durch.

Rückenschmerzen! Weiches oder hartes Bett?

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Was passiert wenn man zu weich schläft?

Eine zu weiche Matratze ist mit einer Hängematte vergleichbar. Der Körper versinkt darin in einer Art Kuhle, das Umdrehen fällt ebenso schwer wie das ruhige Schlafen, denn die für die Wirbelsäule so wichtige Stütze fehlt. Bei einer zu weichen Matratze neigt der Rücken dazu, sich zu stark zu krümmen.

Was passiert wenn das Bett zu hart ist?

Bei einer zu harten Matratze liegt Ihr Rücken gerade auf. Die Belastung ist für die Wirbelsäule unnatürlich hoch, worauf sie mit Schmerzen reagiert. Schlafen Sie regelmäßig auf einer zu harten Matratze, werden die Rückenschmerzen chronisch und zum dauerhaften Begleiter.

Ist eine harte Matratze gut für den Rücken?

NEIN. Die optimale Matratze passt sich der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule an und ist weder zu hart noch zu weich.

Sollte man hart schlafen?

Die ideale Schlafunterlage ist – unabhängig, ob im Bett oder am Boden – weder zu weich noch zu hart. Ein zu weiches Lager erkennt man daran, dass der Rücken durchhängt oder man einen unangenehmen Druck im Bereich der Schultern oder Hüfte wahrnimmt.

Welche Art von Bett ist die beste?

Lange Lebensdauer: Bei richtiger Pflege kann ein Wasserbett mehrere Jahrzehnte alt werden, da es zu keiner Abnutzung von Federn oder Latten wie bei anderen Betten kommt. Einstiegshöhe: Wasserbetten sind meist etwas höher als herkömmliche Betten, wodurch das Ein- und Aussteigen erleichtert wird.

Welche Matratzenart ist am gesündesten?

Vorteile: Viele Orthopäden raten zu einer Latex-Matratze, weil sie für eine ausgewogene Position der Wirbelsäule wie im Stand sorgt. Dazu darf der Körper nicht zu stark einsinken, da dies die Bewegung im Schlaf einschränken würde.

Kann eine zu weiche Matratze Rückenschmerzen verursachen?

Eine zu weiche Matratze kann dies allerdings nicht erfüllen. Schwere Körperstellen versinken in der Matratze in einer Art Kuhle, sodass die für die Wirbelsäule wichtige Stütze nicht gewährleistet wird. Durch diese starke Verkrümmung kann es zu langfristigen Rückenschmerzen kommen.

Welche Matratzen sind am besten für den Rücken?

Wer unter Rückenschmerzen leidet und eine Federkernmatratze bevorzugt, dem empfehlen wir eine Taschenfederkernmatratze. Durch die Verarbeitung der Federkerne in kleinen Täschchen können die Federn nicht verrutschen, wodurch die Punktelastizität erhöht wird. Gerade für Rücken- und Bauchschläfer ist das ein Vorteil.

Wie liegt man am gesündesten im Bett?

Die gesündesten Schlafpositionen sind die Rückenlage und die Seitenlage auf der linken Seite, mit ausgestreckten Beinen und geradem Rücken. In diesen Schlafpositionen werden Rücken und Nacken entlastet und Ihr Körper kann sich optimal regenerieren.

Welches Bett ist gesund?

Betten aus Zirbenholz erhöhen aber angeblich nachweislich die Schlafqualität – dies besagt zumindest eine Studie des Joanneum Research. Eine bessere Nachterholung geht laut Studie demnach mit einer reduzierten Herzfrequenz einher.

Welche Matratze wird von Orthopäden empfohlen?

Optimal sind orthopädische Matratzen aus Viskoschaum und Latex. Die Kosten für solche Matratzen sind jedoch höher. Das Modell LATEXCO 7-Zonen Natur von Ravensberger ist eine Latexmatratze, die sieben Zonen aufweist.

Welche Schlafposition ist die schlechteste?

Die schlimmste Schlafposition: Die Bauchlage

Es ist nämlich die schlechteste Schlafposition. Kopf, Arme und Rumpf werden so positioniert, dass der Rücken extrem belastet wird: Der Kopf ist zur Seite gedreht und Bauch und Becken ziehen nach unten.

Warum schlafen Chinesen auf dem Boden?

Auf dem Boden zu schlafen, ist demnach natürlicher und gesünder als in Betten. Das bezieht sich auch auf andere Kulturräume als nur den asiatischen Raum. Ebenso kann Minimalismus als Argument für diese Art zu schlafen herangezogen werden.

Was ist besser bei Rückenschmerzen harte oder weiche Matratze?

Auch für Rückenschläfer sollte die Matratze nicht zu hart sein und eine punktelastische Oberfläche bieten, damit sich der Nacken und Rücken entspannen können. Auf einer zu weichen Matratze kann die Wirbelsäule abknicken, weil Becken und Rücken durchhängen.

Wie teuer ist eine gute Matratze?

Eine weiche gute Matratze kostet in der Regel mehr als eine feste gute Matratze. Weiche Einzelmatratzen mit guter Anpassungsfähigkeit erhält man ab 400 € bis 500 € bei einem Standardmass von 90 x 200 cm. Feste gute Matratzen kosten tendenziell weniger: eine gute feste Matratze gibt es bereits ab 250 € bis 270 €.

Wie erkenne ich ob meine Matratze zu hart ist?

Die häufigsten Symptome für eine zu harte Matratze sind:
  1. Rückenschmerzen.
  2. Hände oder Finger schlafen ein bzw. fühlen sich taub an.
  3. Nackenschmerzen.
  4. Kopfschmerzen.
  5. Unruhiger Schlaf durch Druckprobleme.

Welche Matratzenhärte bei Rückenschmerzen?

Bei zu weichen Matratzen ist die Stützfunktion nach kurzer Nutzung bereits erschöpft und Rückenschmerzen können die Folge sein. Rückenexperten raten eher zu etwas härteren Matratzen. Häufig sind Matratzen mit den Härtegraden 2 und 3 die richtige Wahl.

Wann ist eine Matratze zu weich?

Häufig gestellte Fragen: Zu harte oder weiche Matratzen

Ja, Matratzen werden nach etwa 4 – 6 Wochen etwas weicher. Matratzen gewöhnen sich an die neue Umgebung und Anforderungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die neue Belastung).

Kann ein Topper die Matratze härter machen?

Mit einem Topper die Matratze härter machen

Um eine weiche Matratze härter zu machen, kann ein Topper allerdings nur wenig helfen, da er ebenfalls in die zu weiche Oberfläche einsinkt. Im besten Fall lässt sich eine graduelle Verbesserung erreichen.

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