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Was ist besser saurer oder basischer Urin?

Gefragt von: Siegfried Wilhelm  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Ein Mensch mit einem gesunden Stoffwechsel sollte einen sauren Morgenurin haben. Ein „gesunder“ Morgenurin sollte – je nach Stress, Uhrzeit und Essen am Vorabend bei pH 5,5 bis 6,5 liegen.

Sollte Urin sauer oder basisch sein?

Gesunde Menschen, die sich normal ernähren, haben einen Urin-pH-Wert zwischen 5,5 und 7. Medizinisch gesehen ist saurer Urin also völlig normal.

Was passiert wenn der Urin zu basisch ist?

Zu hohe (das heißt basische) pH-Werte im Urin treten bei Harnwegsinfektionen auf. Auch Lebensgewohnheiten (Stress, Schlafmangel) und Medikamente können den pH-Wert des Urins beeinflussen. In der alternativen Medizin wird oft von einer "Übersäuerung" gesprochen, die vor allem durch die Ernährung zustande kommt.

Was ist gesünder basisch oder sauer?

Eine gesunde basenüberschüssige Ernährung sollte zu 70 bis 80 Prozent aus basischen Lebensmitteln und zu 20 bis 30 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen.

Sind Haferflocken gut bei Übersäuerung?

Dank seines guten Mineralien-Profils kann Hafer als basisches Lebensmittel den Säure-Basen-Haushalt unterstützen.

⚠️ An diesen Anzeichen erkennst du, dass dein Körper übersäuert ist!

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Ist die Banane basisch?

Basische Lebensmittel: Bananen

Bananen sind ein echter Alleskönner, denn Bananen sind nicht nur der ideale Sattmacher und Energielieferant, sie haben auch noch einen basischen Effekt. Ihr PRAL-Wert liegt bei -7.

Was bedeutet pH-Wert 5 im Urin?

Zudem ist der pH-Wert im Urin Tagesschwankungen unterworfen (pH 5,0 bis 8,0). Am Morgen, nach mehreren Stunden ohne Nahrungsaufnahme, liegt der pH-Wert meist bei rund 5,0 bis 6,0, also im leicht sauren Bereich. Auch die Ernährung beeinflusst den pH-Wert im Urin.

Welchen pH-Wert sollte Urin morgens haben?

Ein Mensch mit einem gesunden Stoffwechsel sollte einen sauren Morgenurin haben. Ein „gesunder“ Morgenurin sollte – je nach Stress, Uhrzeit und Essen am Vorabend bei pH 5,5 bis 6,5 liegen.

Was bedeutet pH-Wert 7 im Urin?

Der pH-Wert im Urin eines gesunden Menschen ist durchschnittlich leicht sauer (Normalbereich 4,8 bis 7,6). Durch Nahrungsaufnahme und verschiedene Stoffwechselprozesse schwankt der pH-Wert im Laufe des Tages. bezeichnet, auch wenn dies chemisch nicht korrekt ist.

Was bedeutet pH-Wert 8 im Urin?

Der Harn liegt zwischen deutlich sauer (pH-Wert 4,8) und basisch (bis zu einem pH-Wert von 8,0). Hier macht die Säure durchaus Sinn, denn sie wird mit dem Urin aus dem Körper abtransportiert.

Was macht den Urin richtig sauer?

Eiweißreiche Lebensmittel, wie zum Beispiel Fleisch, Fisch, Käse, Eier, bilden als Stoffwechselendprodukte Säuren. Pflanzliche Nahrungsmittel, zum Beispiel Obst, Gemüse, Blattsalate, Vollkornprodukte, bilden vorwiegend Basen.

Was tun wenn der Urin zu sauer ist?

Bei proteinreichen Diäten sinkt der pH-Wert des Urins und die Ausscheidung von Harnsäure steigt an. Aus der Harnsäure können sich Kristalle bilden, die zu Nierensteinen werden. Tun Sie also sich und Ihren Nieren etwas Gutes, erhöhen Sie den pH-Wert Ihres Urins indem Sie 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag essen!

Welcher pH-Wert ist gefährlich?

Der pH-Wert im Blut ist leicht basisch und liegt zwischen 7,36 bis 7,44. Schwankt dieser Wert nur um 0,05 Punkte, hat dies für den Menschen gesundheitliche Folgen.

Wann sollte der Urin basisch sein?

In Abhängigkeit von der Nahrungsaufnahme sollte der Urin-pH-Wert im Tagesverlauf schwanken: • Ca. 2–3 Stunden nach den Mahlzeiten sollte eine „Basenflut“ an Urin-pH-Werten > 7 sichtbar sein. Morgens sollte der Urin sauer sein (< 7) als Zeichen der physiologischen Säure-Ausscheidung.

Welche Symptome hat man bei Übersäuerung?

Mögliche erste Anzeichen für eine chronische Übersäuerung Ihres Blutes:
  • Müdigkeit.
  • Antriebslosigkeit.
  • Appetitlosigkeit.
  • Hautprobleme.
  • Muskelschmerzen.
  • Kopfschmerzen.
  • Gelenkbeschwerden.
  • Konzentrationsstörungen.

Wie fühlt sich Übersäuerung an?

Die häufigsten Symptome, die sich bei einem unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt bemerkbar machen, sind folgende: Müdigkeit und Abgeschlagenheit. fahle, häufig unreine Haut. ein schlaffes Bindegewebe (Cellulitis)

Ist ein gekochtes Ei basisch?

Saure bzw. säurebildende Lebensmittel sollen bei der basischen Ernährung größtenteils gemieden werden, da sie den Säure-Basenhaushalt im Körper negativ beeinflussen. Zu dieser Kategorie zählen Milch und Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Eier, Süßigeiten und Getreide.

Welches Joghurt ist basisch?

Daher ist auch der Joghurt kein rein basisches Lebensmittel. Im Allgemeinen wird der Naturjoghurt zu den leicht säurebildenden Nahrungsmitteln gezählt. Sie können jedoch auch den Naturjoghurt in Ihre basische Ernährung integrieren – und das sogar auf ganz leckere Art.

Ist ein Apfel basisch?

Obst ist neben Gemüse die Basis für eine basische Ernährung. Äpfel, Beeren, Aprikosen, Johannisbeeren, Trauben und Birnen sind besonders empfehlenswert. Sie enthalten hohe Mengen der basischen Mineralien Magnesium und Kalium. Unser Tipp: Alle Obstsorten sind im Sinne der basischen Ernährung zu empfehlen.

Welcher Käse bei Übersäuerung?

Hüttenkäse fällt etwas weniger säurebildend aus und hat einen PRAL-Wert von 8 mEq/100g. Wenn Sie von Übersäuerung betroffen sind, ist es eine kluge Entscheidung zumindest vorübergehend auf Käse zu verzichten, so schwer das auch fallen mag.

Was frühstücken bei Übersäuerung?

Klassischerweise besteht ein basisches Frühstück aus Früchten, Zitronensaft, Datteln, Leinsamen und anderen Saaten. Da Weißmehl tabu ist, kannst du auf kohlenhydratreiches Obst wie Bananen und sättigende Nüsse, sowie Datteln und ganz viel anderes Obst zurückgreifen. Dies sollte dich ebensolange sättigen wie Brot.

Ist Kaffee sauer oder basisch?

In Säure-Basen-Tabellen gilt Kaffee als basenbildend. Dies beweist auch der sogenannte PRAL-Wert („Potential renal acid load“ oder auf Deutsch: Potenzielle renale Säurelast). Dieser liegt bei Kaffee bei einem Wert von -1,4.

Welche Krankheiten entstehen durch Übersäuerung?

Mögliche schädliche Folgen der Übersäuerung:
  • Allergien.
  • Arteriosklerose.
  • Arthrose.
  • Gicht, Gallen- und Nierensteine.
  • Erhöhte Infektanfälligkeit.
  • Kopfschmerzen und Migräne.
  • Krampfadern.
  • Osteoporose.