Zum Inhalt springen

Was ist besser Pulver oder Schaumlöscher?

Gefragt von: Heike Huber  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (16 sternebewertungen)

2. Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.

Warum keine Pulverlöscher?

In Verbindung mit der Luftfeuchtigkeit verursacht das Pulver starke Korrosionsschäden. Pulverlöscher haben keine Kühlwirkung, oft werden Brände zwar kurzfristig gelöscht, jedoch flammen diese nach kurzer Zeit wieder auf. Diese Gefahr ist im Haushalt genauso gegeben wie im KFZ-Bereich.

Welcher Feuerlöscher ist am besten?

Platz 1 - sehr gut (Vergleichssieger): Neuruppin S 6 SKP eco - ab 88,99 Euro. Platz 2 - sehr gut: Mbs Fire Protex 2 x Gloria PDE 6 - ab 79,95 Euro. Platz 3 - sehr gut: Smartwares SB3 - ab 44,71 Euro. Platz 4 - sehr gut: Andris Feuerlöscher 5 kg - ab 87,99 Euro.

Welche Nachteile haben Pulverlöscher?

Der Nachteil eines Pulverlöschers ist, dass man den Löschstrahl nicht wirklich kontrollieren kann. Das Löschpulver wird bei der Benutzung großflächig verteilt. So lassen sich zwar fast alle Entstehungsbrände erfolgreich löschen jedoch ist das Löschmittel im gesamten Raum verteilt.

Welchen Feuerlöscher sollte man zu Hause haben?

Klare Empfehlung: Schaumlöscher. Die gibt es für ca. 120 Euro, sie sind für die gängigsten Brandarten geeignet und - ganz wichtig - sie machen nicht so viel kaputt beim Löschen. Für einen 2-4 Personenhaushalt empfiehlt die Feuerwehr einen Schaumlöscher mit 4-9 Liter Volumen.

Feuer löschen mit Pulver+Schaumfeuerlöscher im Innenbereich

37 verwandte Fragen gefunden

Welcher Feuerlöscher für Zuhause Schaum oder Pulver?

Für den Hausgebrauch empfehlen wir so genannte „Schaumlöscher“ für die Brandklassen A und B. Aber auch „Pulverlöscher“ sind grundsätzlich geeignet. Nachteilig bei diesen ist aber, dass sich Pulver weiträumig verteilt und im Vergleich zu Schaum, zu deutlich höheren Verschmutzungen führt.

Wann benutzt man Schaumlöscher?

Sie sind daher zur Brandbekämpfung von brennbaren Flüssigkeiten und festen Stoffen wie Holz, Papier oder Textilien geeignet. Durch den Schaum werden die Flammen schlagartig gelöscht - ohne größere Verunreinigungen. Schaumlöscher mit einer Füllmenge von 6 bis 12 Litern sind daher vor allem für die Wohnung zu empfehlen.

Wie lange funktioniert ein 6 kg Schaumlöscher?

6 kg= 15 bis 20 Sekunden.

Was löscht man mit Pulverlöscher?

Sie können in Brand geratenes Butan, Methan, Propan und andere Gase löschen. Wenn Metalle wie Aluminium, Lithium, Kalium oder Natrium brennen, werden Löscher dieser Klasse benötigt.

Wie lange hält ein Schaumlöscher?

Die gewöhnliche Nutzungsdauer von Feuerlöschern liegt je nach Geräteart zwischen 20 und 25 Jahren. Daraus leiten sich Aussonderungsfristen ab, die nach Gerätearten unterschiedlich sind: Pulver-, Wasser-, Schaumdauerdruckfeuerlöscher: 20 Jahre.

Was kostet ein guter Feuerlöscher?

Einen guten Schaum-Aufladelöscher erhalten Sie ab ca. 70€. Der Dauerdrucklöscher ist in der Anschaffung etwas günstiger. bietet aber eine schlechtere Technik und die Wartungskosten sind geringfügig höher.

Wo wird Pulverlöscher verwendet?

Mit einem Pulverlöscher haben Sie ein breites Einsatzspektrum in Bezug auf die Brandklassen, denn dieser Feuerlöscher eignet sich für die Brandklassen A (feste Stoffe), B (flüssige Stoffe) und C (gasförmige Stoffe).

Was kostet ein Feuerlöscher für zu Hause?

Feuerlöscher: Kosten sind überschaubar

Ihr bekommt einen Feuerlöscher bereits für etwa 20 Euro. Je nach Einsatzgebiet und Löschtechnik gebt ihr bis 100 Euro aus. Alle 24 Monate solltet ihr das Löschgerät warten lassen. Kostenpunkt: 20 bis 30 Euro.

Was kann man mit einem ABC Pulverlöscher nicht löschen?

Bei Gasbränden gilt es zu beachten, dass diese sich nicht mit Wasser, Schaum oder Kohlenstoffdioxid (CO2) löschen lassen. Diese Löschmittel sind für Gasbrände unbrauchbar. Als Löschmittel eignen sich Feuerlöscher mit ABC-Pulver und BC-Pulver.

Welche Feuerlöscher für elektrische Anlagen?

Zur Brandbekämpfung in unter Spannung stehenden elektrischen Anlagen dürfen nur hierfür zugelassene Feuerlöscher und Feuerlöschmittel unter Einhaltung der erforderlichen Mindestabstände eingesetzt werden. Zugelassen sind z. B. Feuerlöscher mit BC-Löschpulver, Kohlendioxid (CO2)Löscher.

Wie benutzt man einen Schaumlöscher?

Wird nun der Feuerlöscher betätigt, steigt das Löschmittel im Steigrohr auf und verlässt den Feuerlöscher als Löschschaum. Mit dem Schlauch kann der Schaum genau auf den Brand geführt werden. Der Löschschaum entzieht dem Feuer den Sauerstoff und zugleich trägt die Feuchtigkeit zum Löschen des Brandes bei.

Welcher Feuerlöscher für welchen Zweck?

Pulverfeuerlöscher. Pulverfeuerlöscher verwendet man, wenn mit Gasbränden gerechnet werden muss, weiters in Werkstätten, Garagen und Industriebetrieben, Kraft- und Schienenfahrzeugen. Pulverfeuerlöscher sind immer frostsicher, langlebig, auch Laien erzielen eine gute Löschleistung.

Welche Löscheffekte hat Pulver?

Die Hauptlöschwirkung des ABC-Löschpulvers beruht bei Flammenbränden (Brandklassen B, C, teilweise auch A) durch den sogenannten antikatalytischen Löscheffekt, bei Glutbränden der Brandklasse A bildet sich durch das schmelzende Löschpulver zusätzlich eine vom Sauerstoff trennende Sinterschicht auf dem heißen Brandgut.

Wann wird Löschpulver als Löschmittel eingesetzt?

Weiterhin wird Löschpulver auch von Feuerwehren – oft in größeren Gebinden zu 250 kg oder 750 kg – vorgehalten. Auch in stationären Anlagen, wo ein schlagartiges Löschen von Flammenbränden notwendig ist, kommt Löschpulver zum Einsatz. Besonders in Firmen kommen auch fahrbare Pulverlöscher mit 50kg Inhalt zum Einsatz.

Wie oft Feuerlöscher austauschen?

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt Minimax als Hersteller:
  1. Die Einhaltung der Wartungs- und Instandhaltungsintervalle - spätestens alle zwei Jahre.
  2. Dauerdruckfeuerlöscher nach max. 20 Jahren und alle anderen tragbaren Feuerlöscher nach max. 25 Jahren auszusondern.

Wie oft müssen Feuerlöscher erneuert werden?

Durch die regelmäßige Instandhaltung Ihrer Feuerlöscher erhöht sich die Lebensdauer: Dauerdruck-Feuerlöscher (Pulver, Wasser, Schaum) bis zu 20 Jahre. Auflade-Pulverfeuerlöscher (Pulver, Wasser, Schaum) bis zu 25 Jahre. Kohlendioxid-Feuerlöscher bis zu 25 Jahre.

Was passiert wenn Feuerlöscher nicht gewartet werden?

Werden Sicherheitseinrichtungen wie Feuerlöscher nicht oder nicht in der vorgeschriebenen Weise gewartet oder geprüft, kann das ein Bußgeld von bis zu 1.000 € nach sich ziehen. Aus diesem Grund sollten Sie die Prüfpflicht ernst nehmen und stets die Prüffristen einhalten.

Was löscht ein Schaumlöscher?

Schaum-Feuerlöscher sind besonders gut zum Löschen von brennenden festen Stoffen und brennenden Flüssigkeiten der Brandklassen A und B geeignet. Da man das Löschmittel mit der Löschpistole zielgerichteter auf das zu löschende Objekt aufbringen kann, hält sich die Verschmutzung nach der Brandbekämpfung im Rahmen.

Was kann man mit einem Schaumlöscher löschen?

Beim Versuch einen Fettbrand mit einem normalen Schaumlöscher zu löschen, wird einem jedoch das selbe Flammeninferno begegnen. Schaum besteht zu einem großen Teil aus Wasser, was bei Feststoffbränden seine Vorteile haben mag, einem jedoch bei einem Fettbrand zum Verhängnis wird.

Was muss ich beim Kauf eines Feuerlöschers beachten?

Die 5 Grundregeln
  • Feuer in Windrichtung angreifen. ...
  • Von vorne beginnend löschen. ...
  • Von unten nach oben löschen (außer Tropf- und Fließbrände) ...
  • Mehrere Feuerlöscher gleichzeitig einsetzen. ...
  • Vorsicht vor Wiederentzündung.

Vorheriger Artikel
Welche Haie in Marsa Alam?
Nächster Artikel
Ist ein Name ein Subjekt?