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Was ist besser Massage oder Physiotherapie?

Gefragt von: Luzia Winkler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der grösste Unterschied: Während massieren vor allem die Symptome behebt, ist das Ziel der Physiotherapie, zusätzlich die Ursache zu beheben. Nur so können wir eine langfristige Verbesserung erreichen. Eine physiotherapeutische Behandlung kann also durchaus mit Massagen ergänzt werden, sie geht aber noch viel weiter.

Ist Physiotherapie gleich Massage?

Das Wichtigste in Kürze. Unter dem Begriff Physiotherapie werden verschiedene aktive und passive Therapieformen zusammengefasst. Grob wird zwischen Bewegungstherapie (z.B. Krankengymnastik) und physikalischer Therapie (z.B. Massagen, Bäder) unterschieden.

Können Physiotherapeuten gut Massieren?

Auch in der Physiotherapie und in der Krankengymnastik werden gelegentlich Massagen eingesetzt. Ebenfalls kann die Behandlung beim Masseur teilweise von der Krankenkasse übernommen werden – das ist allerdings nur selten und in geringem Umfang der Fall.

Wann ist eine Massage sinnvoll?

Anregung & Unterstützung der Wundheilung. Massagen können dabei helfen, die Haut auf dem Weg ihrer Wundheilung optimal zu unterstützen. Durch regelmässige Massageeinheiten wird die Durchblutung des behandelten Gewebes angeregt, was die Regeneration der verletzten Haut und damit den Wundheilungsprozess unterstützt.

Wie oft sollte man zur Massage gehen?

Wenn Sie für einen Wettkampf trainieren oder intensive Workouts durchführen sollten Sie mehrmals die Woche zur Massage gehen um die Muskeln und Gelenke geschmeidig zu halten. Während weniger intensiven Trainingsperioden kann man wieder zu einem zwei wöchentlichen Rhythmus oder zu monatlichen Massagen zurück kehren.

Massage beim Physiozentrum

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Welche Massage bei starken Verspannungen?

Der Klassiker unter den Massnahmen, um Verspannungen zu lösen, ist die Massage. Durch gezielte Griffe und Techniken werden Gewebe stimuliert, Durchblutung angeregt und Puls und Herzfrequenz gesenkt. Besonders effizient für das Lösen von Verklebungen und Verspannungen ist die Bindegewebsmassage.

Sollte Massieren weh tun?

Schmerzen nach einer Massage klingen zunächst beunruhigend, doch in den meisten Fällen handelt es sich um eine unbedenkliche Reaktion des Körpers. Gerade wenn manuelle Therapien, Wellnessanwendungen oder auch die Osteopathie genutzt wird, entsteht eine sogenannte Erstverschlimmerung.

Was löst eine Massage im Körper aus?

Wie der Körper auf eine Massage reagiert

Durch die Wärme der Hände, die verschiedenen Reize und dehnende Massagegriffe werden Rezeptoren in den Muskeln stimuliert und die Muskelspindeln auseinandergezogen. Dadurch wird ihre Durchblutung angeregt, die Spannung in den Muskeln nimmt ab und sie lassen locker.

Was passiert mit dem Körper nach einer Massage?

Massagen: entspannend und schmerzlindernd

Blutdruck und Puls sinken, der Zellstoffwechsel wird angeregt. Eine Massage wirkt unmittelbar entspannend. Durch das Massieren können zudem Verhärtungen und Verklebungen der Muskeln gelöst werden, Schmerzlinderung tritt ein.

Warum tut nach der Massage alles weh?

Mit den Fingern wird dabei ein starker Druck auf die Muskelstränge und die Sehnen ausgeübt, was Verspannungen im Körper lösen soll. Je stärker der Druck, desto eher kann eine solche Massage auch schmerzhaft sein.

Was darf ein Physiotherapeut nicht machen?

Den Physiotherapeuten ist es nicht gestattet, für die Zuweisung von Patienten ein Entgelt oder andere Vorteile zu versprechen oder zu gewähren. 3. Als Arbeitgeber bieten Physiotherapeuten ihren Mitarbeitern keine Anstellungsverträge an, die gegen die Grundsätze dieser Berufsordnung verstoßen.

Was kostet eine Massage mit Rezept?

In der Regel zahlt ein gesetzlich Versicherter 10 Euro für das Rezept und 10 Prozent der Massagekosten.

Wie lange dauert eine Massage bei der Physiotherapie?

Zeitrahmen für die Behandlung:

Krankengymnastik: 15 - 25 Minuten. Massage: 15 - 20 Minuten. Manuelle Lymphdrainage: 30, 45 oder 60 Minuten - je nach Ihrer Verordnung. Manuelle Therapie: 15 - 25 Minuten.

Wie läuft eine Massage beim Physiotherapeuten ab?

Bei der Massage entkleidet der Patient den Bereich, der massiert werden soll und setzt beziehungsweise legt sich auf die Massagebank oder den Massagestuhl. Der Masseur wärmt zunächst mit eingeölten und erwärmten Händen den entsprechenden Körperbereich durch Streichungen und leichte Knetungen auf.

Sind Masseure Physiotherapeuten?

Während sie beim Physiotherapeuten eine Massnahme von vielen anderen Therapieformen darstellt, ist sie beim Masseur die eigentliche Hauptdisziplin. Er ist in dieser Hinsicht der Spezialist. In vielen Fällen sucht ein Patient, beispielsweise leidet dieser an Rückenschmerzen, als Erstes einen Arzt auf.

Wie oft kann man Physiotherapie verschrieben bekommen 2022?

Prinzipiell gilt nach aktuell gültigem Heilmittelkatalog folgende Regelung: Es ist die Ausstellung von 3 Rezepten à 6 Anwendungen möglich. Nach dem letzten Rezept (Rezept Datum) ist eine Wartezeit von ½ Jahr einzuhalten. Nach Ablauf der 6 Monate ist eine weitere Ausstellung von 3 Rezepten möglich.

Wie viel Pause zwischen Massagen?

Zwischen den einzelnen Behandlungen solltest Du Deinem Körper mindestens 36 Stunden Pause zur Regeneration gönnen. Am besten besprichst Du mit Deinem Arzt oder Deinem Masseur, wie viel Zeit Du zwischen den Terminen verstreichen lässt.

Wann darf man sich nicht Massieren lassen?

Entzündungen: Liegt eine Entzündung vor, sollte im betroffenen Gebiet nicht massiert werden. Das kann unter anderem bei einer frischen Wunde oder bei Gefäßerkrankungen der Fall sein. Schlechter allgemeiner Gesundheitszustand: Schwerwiegende Erkrankungen sind ebenfalls häufige Kontraindikationen für Massagen.

Warum soll man nicht auf der Wirbelsäule Massieren?

Klopfen Sie den Rücken beiderseits der Wirbelsäule, aber nicht auf den Wirbeln. Den unteren Rücken – jenseits der Rippen – sparen Sie aus. Denn dort sind Ihre Organe nicht durch die Rippen geschützt. Nach der Klopfmassage streichen Sie den Rücken – von der Mitte der Wirbelsäule ausgehend – mit beiden Händen aus.

Ist jeden Tag Massage gut?

Studie Nur häufiges Massieren hilft bei Nackenschmerzen. Schmerzt der Nacken, erhoffen sich Betroffene oft Hilfe von einer Massage. Ob die wirklich nutzt, ist jedoch fraglich. Eine kleine US-Studie kommt nun zu dem Schluss: Viel Massage muss es sein - mindestens 60 Minuten am Stück, mehrmals die Woche.

Ist zu viel Massage schädlich?

Unter Umständen können Geräte zur Selbstmassage sogar schaden: Wird der Druck auf das Gewebe zu stark, kann es bluten - und vor allem Menschen, die Blutverdünner einnehmen müssen, können dadurch Blutergüsse im Gewebe bekommen. Wenn die Massage schmerzhaft wird, sollte man sie daher sofort abschalten.

Wie oft Massage bei Rückenschmerzen?

Je nach Patient und Krankheitsbild kann eine Behandlungsfrequenz von zwei, drei oder auch fünf Massagen pro Woche sinnvoll sein.

Wie verhalte ich mich nach der Massage?

Nach Abschluss der Massage sollten Sie Ihren Körper warm halten, viel Wasser oder Tee trinken und für ein bis zwei Stunden schwere körperliche Belastung meiden. Gerade nach der ersten Thaimassage kann nach 12 bis 24 Stunden ein leichter Muskelkater entstehen. Dagegen helfen ein warmes Bad oder auch leichte Bewegung.

Was ist die beste Massage?

Hier findest Du eine Liste der beliebtesten Massage Arten
  • Lomi Lomi Nui.
  • Lymphdrainage.
  • Nackenmassage.
  • Rückenmassage.
  • Schlangenmassage.
  • Shiatsu Massage.
  • Thai Massage.
  • Tuina Massage.

Was soll man nach einer Massage machen?

Trinken Sie reichlich Wasser nach Ihrer Behandlung. Dies verhindert Austrocknung, Wasserverlust, reduziert Müdigkeit und begünstigt so die Entgiftung des Körpers. Vermeiden Sie, in den nächsten zwölf Stunden Alkoholische und koffeinhaltige Getränke , da diese diuretische Eigenschaften haben.

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