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Was ist besser hohe oder niedrige SF-Klasse?

Gefragt von: Christl Moser-Busch  |  Letzte Aktualisierung: 29. Mai 2023
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Die Schadenfreiheitsklasse – auch SF-Klasse genannt – gibt Auskunft über Ihre unfall- und schadenfrei gefahrenen Jahre. Sie beeinflusst den Beitrag Ihrer Kfz-Versicherung. Je weniger Schadensfälle Sie Ihrem Autoversicherer melden, desto höher ist Ihre Schadenfreiheitsklasse und desto niedriger der Versicherungsbeitrag.

Welche SF-Klasse ist die teuerste?

Die teuerste Schadenfreiheitsklasse ist die SF-Klasse M. In der Haftpflicht liegt der Beitragssatz dann bei 100 bis 130 Prozent, in der Vollkasko bei 65 bis 110 Prozent.

Welche ist die niedrigste SF-Klasse?

Die Schadenfreiheitsklassen reichen von SF-Klasse 0 (Ersteinstufung für Fahranfänger mit weniger als drei Jahren Fahrerlaubnis) bis SF-Klasse 35 (35 Jahre unfallfrei). Mit höherer SF-Klasse wird die Kfz-Versicherung also immer günstiger.

Bei welcher SF-Klasse fängt man an?

Fahranfänger, die gerade ihren Führerschein gemacht haben und sofort ihr erstes Auto versichern wollen, steigen mit der Schadenfreiheitsklasse SF 0 ein. Wer ein Auto erst nach drei Jahren Führerscheinbesitz versichert, wird in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingestuft.

Welche SF Klasse ist besser?

Die Schadenfreiheitsklasse, kurz SF-Klasse, richtet sich nach den schadenfreien Jahren in einer Kfz-Versicherung. Nach jedem Jahr, in dem Sie keine Schäden gemeldet haben, werden Sie eine SF-Klasse höher eingestuft. Je höher Ihre Schadenfreiheitsklasse, umso mehr profitieren Sie vom Schadenfreiheitsrabatt (SFR).

SF-Klasse / Schadenfreiheitsklasse - Was ist das ?

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Welche SF ist besser?

Bei Fahranfängern mit weniger als drei Jahren Fahrerlaubnis ist das Unfallrisiko am höchsten, weshalb Versicherungsunternehmen sie in die besondere SF-Klasse 0 einstufen. Wer erstmalig ein Fahrzeug versichert, aber kein Fahranfänger mehr ist, beginnt meist in der Schadenfreiheitsklasse ½.

Wie viel Prozent fängt ein Fahranfänger an?

Allgemein starten Fahranfänger bei der Versicherung mit 100 Prozent. Mithilfe sogenannter Schadenfreiheitsklassen (SF-Klassen) wird berechnet, wie hoch die Beiträge für die Autoversicherung ausfallen. Fahranfänger starten für gewöhnlich mit der Stufe 0.

Was bedeutet SF 10?

Die Schadenfreiheitsklassen sind gesetzlich festgelegt. Im Grunde gibt die Nummer der Klasse an, wie lange ein Autofahrer schon keinen Unfall mehr verursacht hat. SF 10 bedeutet also, dass der Halter seit zehn Jahren keinen Schaden mehr an die Versicherung gemeldet hat.

Welche SF Klasse habe ich nach 10 Jahren Führerschein?

Sollten Sie seit zehn Jahren den Führerschein haben und die SF-Klasse 12 zur Übertragung frei sein, können Sie nur in die SF 10 eingestuft werden - die Differenz verfällt. Der freie SFR kann also weder aufgeteilt werden, noch lässt er sich zurück übertragen.

Wie schnell steigt man in der Schadenfreiheitsklasse?

Für jedes Jahr, das sie schadenfrei fährt, wird sie mit einer höheren Schadenfreiheitsklasse belohnt. Dieser SF-Klasse sind wiederum ein Schadenfreiheitsrabatt und passender Beitragssatz zugeordnet, welcher sich von Versicherung zu Versicherung unterscheiden kann.

Kann man die SF Klassen tauschen?

Bei dem Wechsel eines Fahrzeuges kann die SF-Klasse vom abgegebenen Fahrzeug auf das neue übertragen werden. Bei einem zusätzlichen Fahrzeug, kann die SF-Klasse übertragen werden. Sie können die gleiche SF-Klasse nicht für mehrere Verträge nutzen.

Sind die SF Klassen bei allen Versicherungen gleich?

Der Aufbau der SF-Klassen ist bei allen Versicherungen gleich. Allerdings kann sich der Schadenfreiheitsrabatt, der einer SF-Klasse zugeordnet ist, von Versicherung zu Versicherung unterscheiden (in der Tabelle unten zeigen wir ein Beispiel der HUK-Coburg).

Wann lohnt es sich einen Schaden selbst zu zahlen?

Wir bei Finanztip empfehlen in der Regel einen Wechsel in die Teilkasko ab spätestens fünf Jahren. Bei mittleren SF-Klassen hingegen zahlt es sich aus, einen Schaden selbst zu bezahlen, wenn die Schadenhöhe maximal den jährlichen Beitrag beträgt (SF-Klasse 7 bis etwa SF-Klasse 40).

Für wen lohnt sich rabattschutz?

Als Faustformel kann gelten: Erhöht sich durch den Rabattschutz der Versicherungsbeitrag um nicht mehr als 20 Prozent, ist er für den Autofahrer ein attraktives Angebot. Angeboten wird der Rabattschutz in der Regel erst ab vier unfallfreien Jahren (SF-Klasse 4) für Fahrer über 23 Jahren.

Bei welchem Schaden wird man hochgestuft?

Verursachen Sie einen Unfall, bei dem ein Schaden entsteht, den Ihr Versicherer begleicht, werden Sie in der Regel im nächsten Beitragsjahr in der Versicherung „hochgestuft“. Das heißt, dass Sie dann höhere Beiträge zahlen müssen, weil Sie in der Schadenfreiheitsklasse nach unten rutschen.

Welche SF-Klasse bei 40 Jahren Führerschein?

Die Sondereinstufung in SF2 kann auch teurer sein als die SF1/2 beim günstigeren Versicherer. Diese Führerscheinregelung gilt allerdings auch für Autofahrer, die seit 10, 20, 30, 40 … Jahren den Führerschein haben, jedoch während dieser Zeit keinen eigenen Versicherungsvertrag hatten.

Welche Autoversicherung ist im Moment die günstigste?

Die Versicherer, die in der Auswertung am häufigsten unter den günstigsten Tarifen vertreten waren, sind die DEVK, HUK24, WEFOX und CosmosDirekt.

Welche SF-Klasse mit 25?

SF-Klassen berechnen

Mit jedem unfallfreien Jahr erhöht sich die SF-Klasse, was wiederum einen höheren SF-Rabatt oder anders ausgedrückt einen niedrigeren Beitragssatz bedeutet. Ein Autofahrer mit SF-Klasse 25 ist beispielsweise seit 25 Jahren unfall- und schadenfrei unterwegs.

Wie viel Prozent geht man jährlich Kfz-Versicherung runter?

In den ersten Jahren sinkt der Beitrag noch schnell ab, später dann langsamer. Mit Stufe 0 bezahlen Sie die höchsten Versicherungsbeiträge. Doch bereits nach einem unfallfreien Jahr sinken diese um ca. 30 %.

Wie hoch steigt man in der Versicherung bei einem Unfall?

Wie viel teurer wird die Versicherung nach einem Unfall? Das kommt darauf an, welche Schadenfreiheitsklasse (SF-Klasse) Sie nach dem Unfall bekommen und wie viel Beitragsrabatt Sie dadurch verlieren. Im CHECK24-Beispiel kostet nach einem Unfall die Beitragserhöhung durch die Kfz-Versicherung 15 Prozent mehr als vorher.

Wie viel PS darf ein Fahranfänger fahren 2022?

Sie könnte wie folgt ausgestaltet werden: Personen dürfen innerhalb der ersten drei bis fünf Jahre nach Erwerb des Führerscheins nur Fahrzeuge mieten, die über weniger als 200 bis 250 PS verfügen.

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