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Was ist besser Haus mit Keller oder ohne?

Gefragt von: Herr Maik Link MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Bauherren, die ohne Keller bauen, haben dafür oft nur einen Grund: Kostenersparnis. Wer sich dagegen für einen Keller entscheiden, schätzt die Lager- oder auch Wohnfläche. Hausbauer sollten das Kosten-Nutzen-Verhältnis sorgfältig abwägen.

Welche Nachteile hat ein Haus ohne Keller?

Häuser ohne Keller: Die Nachteile

Wenn Häuser keinen Keller haben, dann fehlen die Abstellflächen für unzählige größere Gegenstände. In dem Fall wandern die Fahrräder, Kinderräder, Bobby-Cars, Kettcars usw. nicht selten in die Garage, sodass das Familienauto ungeschützt auf der Straße parken muss.

Ist ein Haus mit Keller mehr wert?

Generell gilt die Faustregel: 5 bis 10 Prozent Mehrkosten für einen Keller schaffen 30 bis 40 Prozent mehr Lebensraum. Hinzu kommt die Wertsteigerung der Immobilie und ihr Wiederverkaufswert, der mit Keller nach übereinstimmender Maklermeinung höher ist. In Hanglage lohnt sich ein Keller fast immer.

Wann ist ein Keller sinnvoll?

Dort, wo der Quadratmeterpreis für das Grundstück besonders hoch oder aber größere Grundstücke rar sind, kann sich die Planung eines Kellers lohnen. So erhalten Eigentümer nicht nur mehr Wohnfläche, sondern können gut geplant mit einem voll ausgebauten Keller auch mehr Wohnraum auf einer kleineren Grundfläche schaffen.

Was spricht gegen einen Keller?

Möglicherweise ist das Erdreich nicht ausreichend tragfähig oder – was öfter vorkommt – der Grundwasserspiegel ist so hoch, dass ein Keller „im Nassen“ stehen würde. Wer trotz dieser Widrigkeiten ein Haus dennoch über einem Keller bauen möchte, muss mit zum Teil enormen Mehrkosten rechnen.

Keller oder Bodenplatte? - Mit DIESEN KOSTEN musst du rechnen #kurzerklärt | Hausbau Helden

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Warum werden keine Keller mehr gebaut?

Bauherren, die ohne Keller bauen, haben dafür oft nur einen Grund: Kostenersparnis. Wer sich dagegen für einen Keller entscheiden, schätzt die Lager- oder auch Wohnfläche. Hausbauer sollten das Kosten-Nutzen-Verhältnis sorgfältig abwägen.

Was kostet ein 150 qm Haus mit Keller?

Will man ein 150 Quadratmeter großes Haus bauen, ist mit etwa 225.000 Euro zu rechnen.

Warum ist ein Keller so teuer?

Hoher Grundwasserstand – Auch bei einem hohen Grundwasserstand auf dem Grundstück sollten Sie mit erhöhten Baukosten rechnen, wenn Sie einen Keller bauen möchten. Denn dieser muss als sogenannte Wanne ausgeführt werden, um gegen das Grundwasser abgedichtet zu sein.

Was kostet ein Keller für ein Einfamilienhaus?

Im Vergleich zur Fundamentplatte kostet ein Keller dich etwa 180 bis 450 Euro pro Quadratmeter mehr. Einen kostengünstigen Fertigkeller mit Grundausstattung kannst du bereits ab 200 Euro pro Quadratmeter erhalten, wenn die Bedingungen günstig sind. Teurere Varianten können bis zu 500 Euro pro Quadratmeter kosten.

Wie viel kostet ein Haus mit Keller?

Wird ein Keller massiv gebaut, liegen die Kosten im Schnitt zwischen 40.000 und 80.000 Euro. Günstiger ist ein Fertigkeller. Die Preise starten hier bei rund 30.000 Euro. Letztlich hängt der Preis für einen Keller auch von den verwendeten Materialien und der Bodenbeschaffenheit ab.

Was kostet ein 100 qm Keller?

Kosten für Keller: Gut angelegte Baukosten, höherer Nutzwert

Ihr Preis liegt nach einer Musterrechung der Initiative pro Keller etwa 300 Euro pro Quadratmeter unter dem eines Kellers. Dieser bietet Bauherren dafür vielfältige Nutzungsmöglichkeiten.

Wie viele Häuser werden mit Keller gebaut?

Umfrage: Nur noch jeder vierte Bauherr in Deutschland möchte ein Haus mit Keller bauen.

Was kostet ein Massivhaus ohne Keller?

Freistehende Häuser kosten meist etwa 900 Euro pro Quadratmeter. Eine hochklassige Ausstattung rechtfertigt einen Preis von rund 1.700 Euro pro Quadratmeter. Massivhäuser als Reihenhaus liegen bei etwa 1.000 Euro pro Quadratmeter.

Wie teuer ist ein Keller bei Fertighaus?

Die Preise für ein Fertighaus mit Keller

Ein Rohkeller kostet pro qm ungefähr 150 bis 200 EUR mehr als eine hohe Bodenplatte, das macht in etwa 5 bis 10 % der gesamten Hausbaukosten aus. Rechnen Sie insgesamt mit einem Kellerpreis zwischen 20.000 und 40.000 EUR.

Ist ein fertigkeller günstiger?

Je mehr der Bauherr in Eigenleistung macht, desto geringer sind die Kosten für den Fertigkeller: Bei Aus- und Mitbaukellern sparen Sie auf damit etwa 20 bis 30 Prozent des Gesamtpreises (durchschnittlich etwa 60 bis 90 Euro pro Quadratmeter).

Wie teuer ist eine Bodenplatte für ein Haus?

Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.

Wie viel kostet ein EFH?

Als Faustformel sollten Sie im Schnitt von Einfamilienhaus-Preisen von 2.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche ausgehen. Der Preis eines Einfamilienhauses mit 150 qm beläuft sich also auf 300.000 Euro – plus zusätzliche Aufwendungen wie für Grundstückskauf, Keller oder Bodenplatte und Baunebenkosten.

Was kostet ein Keller mehr als eine Bodenplatte?

Häufige Fragen zu Bodenplatten und Keller

Eine Bodenplatte für ein übliches Einfamilienhaus kostet aktuell zwischen 170 und 180 Euro pro Quadratmeter. Hinzu kommen die Kosten für die Erdarbeiten, die vom Grundstück und der Bodenbeschaffenheit abhängig sind.

Wie viel Keller braucht man?

Keller berechnen nach DIN 277

Die DIN 277 berücksichtigt bei der Wohnflächenberechnung Keller zu 100 Prozent, da sie unter die Kategorie "Nutzflächen" fallen. Einzige Ausnahme: Die Flächen von Kellerlichtschächten werden nicht mitberechnet.

Wie viel kostet ein Wohnkeller?

Eine übliche Bandbreite für die Kosten des Kellerausbaus liegt zwischen 1.000 Euro und 2.000 Euro je Quadratmeter. Bei einer besonders hochwertigen Ausstattung der Räumlichkeiten ist auch durchaus mehr möglich.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen. Das sind je nach Größe des Baukörpers gleich einmal 80.000 bis 120.000 Euro.

Was macht das Haus teuer?

Michael Fritsche: Die wegfallende KfW Förderung, steigende Zinsen und höhere Preise für Baumaterial treiben die Kosten. Es sind drei Faktoren, die das Bauen derzeit so teuer machen und zusammengenommen einen gravierenden Einfluss haben.

Was kostet ein Neubau 2022?

Fazit: Das kostet ein Hausbau 2022

Im bundesdeutschen Durchschnitt liegen die Kosten für ein Eigenheim zwischen 320.000 und 385.000 Euro. Das sind allerdings die reinen Bauwerkskosten.

Wie wird ein Haus ohne Keller gebaut?

Ein Dachboden ist im Regelfall der ideale Keller-Ersatz – hier kann, meist auf der ganzen Fläche des Hauses, einiges untergebracht werden. Je nach Höhe des Dachbodens, kann man die Stützbalken ideal für die Anbringung von Regalbrettern nutzen.