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Was ist besser Gastherme oder Kessel?

Gefragt von: Krystyna Dörr  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Gasthermen sind in der Anschaffung günstiger als Gasheizkessel, können jedoch höhere laufende Kosten verursachen. Dies hängt jedoch auch vom Nutzerverhalten ab. Wird sehr viel Warmwasser benötigt, ist die Speicherung im Gasheizkessel relativ effizient.

Was ist der Unterschied zwischen Gastherme und Gaskessel?

Wo liegt der Unterschied zwischen einer Gastherme und einem Gasheizkessel? Eine Gastherme hat im Gegensatz zu einem Gasheizkessel keinen Wasserspeicher – weder einen integrierten noch einen separaten Speicher. Das Heizungswasser wird in einem Rohr an dem Gasbrenner vorbeigeführt.

Ist eine Gastherme noch zeitgemäß?

Haben Gasheizungen heutzutage überhaupt eine Zukunft? Diese Frage lässt sich, zumindest mittelfristig, mit „Ja“ beantworten. Obwohl Erdgas ein fossiler Brennstoff ist, wird uns die Gasheizung noch eine Weile begleiten. In der Vergangenheit hat sich Gas als verlässlicher und günstiger Energielieferant bewiesen.

Wann lohnt sich ein Brennwertkessel?

Brennwerttechnik lohne sich nur bei einem optimalen Nutzungsgrad mit einer Vorlauftemperatur von ca. 55 Grad. Diese Vorlauftemperatur sei nur bei Fußbodenheizungen gegeben. Bei Heizkörpern liegt die Vorlauftemperatur bei 65 bis 70 Grad – dafür lohne sich Brennwert nicht.

Ist eine neue Gastherme sparsamer?

Energie-Einsparung: Eine neue Gasheizung mit Brennwertkessel kann zehn bis 30 Prozent Energie einsparen, je nach Alter und Zustand des alten Heizkessels. Kosten für eine neue Gasheizung: Für ein Einfamilienhaus müsst ihr mit rund 9.000 bis 13.000 Euro für eine neue Gaszentralheizung rechnen (inklusive Einbau).

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Was ist die sparsamste Gasheizung?

Eine Gasheizung mit Brennwerttechnik plus Solar ist die sparsamste Variante, erneuerbare Energien zu nutzen. Gasheizungen sind platzsparend, da sie keinen Platz für die Brennstofflagerung benötigen.

Wie lange darf man noch mit Gas heizen?

Das Heizen mit klassischem Erdgas ist ab 2024 für eine neue Gasheizung nämlich dennoch nicht mehr möglich. In einigen Bundesländern gelten bereits Nutzungspflichten erneuerbarer Energien beim Heizungstausch oder nachträglichen Einbau neuer Heizungen.

Welche Vor und Nachteile bietet die Brennwerttechnik?

Die Vor- und Nachteile der Brennwertkessel

Öl-Brennwerttechnik hilft beim Energiesparen Im Vergleich zu moderner Öl-Niedertemperaturtechnik verbrauchen Sie mit einer Öl-Brennwertanlage rund 10% weniger Heizöl. Gegenüber einem herkömmlichen Standard-Heizkessel beträgt das Sparpotenzial sogar bis zu 30%.

Was ist besser brennwerttherme oder Brennwertkessel?

Gasthermen sind in der Anschaffung günstiger als Gasheizkessel, können jedoch höhere laufende Kosten verursachen. Dies hängt jedoch auch vom Nutzerverhalten ab. Wird sehr viel Warmwasser benötigt, ist die Speicherung im Gasheizkessel relativ effizient.

Wie lange hält ein Brennwertkessel?

Bei guter Pflege und regelmäßiger Wartung kann eine Gasbrennwertheizung auch 20 Jahre oder länger im Betrieb sein.

Sollte man heute noch eine Gasheizung einbauen?

Sollte man also vielleicht noch schnell eine Gasheizung einbauen, bevor es verboten wird? Der Energie-Experte rät ab. Abgesehen vom Klimaaspekt und der aktuellen Unsicherheit bei der Gasversorgung wird Heizen mit Gas auch immer teurer. Hinzu kommen die immer höheren CO2-Abgaben.

Welche Heizung sollte man jetzt einbauen?

Wärmepumpen können eine gute Alternative beim Umstieg sein und sich auch im Bestandsgebäude lohnen, vor allem wenn dieses gut saniert ist und große Heizflächen hat (z.B. eine Fußbodenheizung). Hier werden niedrige Heizwassertemperaturen benötigt – die Wärmepumpe muss weniger arbeiten und ist dadurch wirtschaftlicher.

Soll man jetzt noch eine Gasheizung einbauen?

Gesetzliche Pflicht: Laut Gebäudeenergiegesetz müssen Hausbesitzer ihre Heizung erneuern, wenn diese älter als 30 Jahre alt ist. Die Regelung bezieht sich vor allem auf Gas- und Ölheizkessel im Konstanttemperaturbetrieb.

Hat eine Gastherme einen Kessel?

Abgesehen davon hat die Gastherme die gleichen Komponenten wie ein bodenstehender Heizungskessel. Neben dem Brenner gehören auch die Umwälzpumpe, die Heizungssteuerung und ein eventuell notwendiges Ausdehnungsgefäß dazu.

Wie viel kostet eine neue Gastherme mit Einbau?

Der reine Einbau einer Gastherme kostet ca. 500 - 2.500 Euro, das Gerät selbst kostet zwischen 3.500 und 7.000 Euro. Komplett mit Einbau und allem Zubehör liegen die Kosten für eine neue Gastherme ohne Speicher zwischen 4.800 und 11.000 Euro. Eine Gastherme mit Warmwasserspeicher zwischen 7.000 und 18.000 Euro.

Welcher Gas Heizkessel ist der beste?

Als beste Gasheizung im Test schneidet die Viessmann Vitodens 300-W ab. Das Gerät erhielt im Vergleich der Gasheizungen die Bewertung „gut“ (1,7) und verfehlte damit nur knapp das Testurteil „sehr gut“.

Wie viel spart ein Gas-Brennwertkessel?

Heizkosten Sparpotential durch Brennwertkessel

Bei einer Heizanlage mit Öl-Brennwerttherme und Heizöl Extra Leicht als Brennstoff benötigen Sie ca. 6 Prozent weniger Energie, gegenüber einer gleichwertigen konventionellen Ölheizung. Ein Gas-Brennwertkessel spart rund 11 Prozent der Energie beim Betrieb mit Erdgas.

Welche Gasheizung hält am längsten?

Allgemein können Sie davon ausgehen, dass eine hochwertige Grasbrennwertheizung zum Beispiel von Viessmann, Vaillant oder Buderus mindestens 15 Jahre hält. Bei regelmäßiger Wartung und guter Pflege können die Heizungen sogar 20 Jahre und länger in Betrieb bleiben.

Was kostet ein neuer Heizkessel für Gas?

Ein Gas-Brennwertgerät verursacht in der Anschaffung zunächst etwas höhere Kosten als herkömmliche Standardkessel. Im Schnitt kostet allein der Gas-Brennwertkessel etwa 3.000 bis 4.000 Euro - und damit ca. 500 bis 800 Euro mehr als ein herkömmliches Heizgerät.

Welche Heizung lohnt sich am meisten?

Während die Wärmepumpe im Neubau die beste (und 2021 auch beliebteste) Heizung ist, kann sie im Altbau nur bei guter Wärmedämmung wirtschaftlich heizen.

Warum Brennwertkessel?

Eine Brennwertheizung macht die verborgene Wärme nutzbar

Möglich wird diese besonders hohe Effizienz der Brennwerttechnik durch die Abkühlung der heißen Verbrennungsabgase. Die Temperatur fällt dabei so weit, dass das damit transportierte Wasser kondensiert und zusätzlich Energie an das Heizsystem abgibt.

Werden gasthermen verboten?

In der Politik war das Verbot von Gasheizungen in Deutschland bereits beschlossene Sache, nun folgt die Kehrtwende. Eigentlich hatte es ein Gasheizungsverbot 2024 gegeben: Ab dem 01. Januar 2024 hätten dann keine neuen Gasheizungen mehr verbaut werden dürfen.

Was passiert mit Gasheizungen nach 2025?

Der Einbau einer Öl- oder Gasheizung als alleiniges Heizungsgerät wird in Deutschland zum 1. Januar 2025 praktisch verboten. Der Grund: Jede neue Heizung muss dann mindestens 65 Prozent erneuerbare Energien einkoppeln.

Welche Heizung ab 2024 erlaubt?

Nach den Vorstellung der Bundesregierung soll jede neu eingebaute Heizung ab 1. Januar 2024 möglichst mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat jetzt ein Konzept vorgelegt, wie das gehen soll und Fragen zur konkreten Umsetzung formuliert.