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Was ist besser Fichte oder Lärche?

Gefragt von: Annegret Klein B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Fichte ist von nur geringer natürlicher Dauerhaftigkeit: d. h. ungeschützt bzw. unbehandelt ist sie wenig witterungsfest. Die Lärche wächst in ganz Europa und ist einer der wenigen laubabwerfenden Nadelbäume. Lärche gehört zu den schwereren und belastbareren Nadelhölzern, die im Handel zu bekommen sind.

Welches Holz ist teurer Fichte oder Lärche?

Preislich liegt die Lärche als Schnittholz im Bereich von etwa 700 bis 800 Euro pro Kubikmeter. Die sibirische Lärche liegt mit einem Preis von 800 bis 950 Euro etwas höher. Im Vergleich liegt etwa die Fichte als Schnittholz je nach Stärke zwischen 450 und 550 Euro pro Kubikmeter.

Was ist der Unterschied zwischen Fichte und Lärche?

Im Bestand und an guten Standorten bilden die Bäume einen geraden, vollholzigen Stamm aus. Im Unterschied zur Fichte und Tanne besteht jedoch bei der Lärche die Neigung zum Säbelwuchs, zur Krummschäftigkeit und zur Abholzigkeit. Je nach Alter und Standort erreichen die Lärchen Höhen zwischen 30 und 40m (max.

Welches Holz hält draußen am längsten?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC (Wood Polymer Composites, Verbundwerkstoffe aus Holz und Kunststoffen). Harthölzer sind besonders langlebig.

Was ist günstiger Fichte oder Lärche?

Preisklasse von Lärchenholz

Als hochwertigstes und härtestes Nadelholz heimischen Ursprungs ist Lärchenholz dabei aber dennoch etwas teurer als andere Nadelholzarten wie Fichte oder Tanne, die weniger robust, hart und dauerhaft sind.

Welches Holz im Außenbereich - Tipps für Terrasse, Gartenmöbel...

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Welches Holz sollte man nicht kaufen?

Auf welche Tropenhölzer sollte man verzichten?
  • Abachi. Das helle Abachi-Holz ist relativ leicht und schwindet kaum – auch nicht unter hohen Temperaturschwankungen. ...
  • Bintangor. Dieses Tropenholz ist hierzulande weniger bekannt, da es oft bereits als Sperrholz verarbeitet und gehandelt wird. ...
  • Merbau.

Was ist das beste Holz für Aussenfassade?

Gut geeignet für die Holzfassade: Lärche und Douglasie

"Lärche und Douglasie sind witterungsbeständiger als andere Hölzer und deshalb besonders für Fassaden geeignet", erklärt Christoph Jost von der Holzfachberatung proHolzBW.

Was hält länger Fichte oder Lärche?

Durch seinen engen Wuchs und den hohen Harzanteil ist Lärche überaus witterungsbeständig. Die Lebensdauer erreicht je nach Verarbeitung und Ausrichtung oft mehr als 50 Jahre. Somit ist es langlebiger als alle anderen Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte, Douglasie und alle kesseldruckimprägnierten Hölzer.

Wie lange hält Fichte im Freien?

Allerdings können Holzschutzmittel die Widerstandsfähigkeit stark erhöhen und die Standzeiten von Holz im Freien deutlich verlängern. ​​​​​​​ Du erreichst eine Haltbarkeit von mindestens zwölf Jahren, was der Dauerhaftigkeitsklasse 1 entspricht.

Welches Holz verwittert nicht?

Douglasie: Weich, aber wetterresistent. Lärche: Der hohe Harzgehalt macht das Holz wetterfest, preislich im höheren Bereich. Teak: Äußerst dauerhaft und beständig, Gartenmöbel aus Teak werden oft über Generationen verwendet. Azobe: Ein sehr hartes, wetterfestes Holz, preislich eines der günstigsten Tropenhölzer.

Wie lange hält Lärche im Freien?

Wie lange hält Lärchenholz im Freien? Durch seine besonderen Eigenschaften hat Lärchenholz unbehandelt eine Haltbarkeitsdauer von bis zu 15 Jahren. Besonders die sibirische Lärche ist sehr witterungsbeständig. Wenn du das Holz ein wenig pflegst, kannst du dich ein Leben lang daran erfreuen.

Was ist das beste Nadelholz?

Die Lärche:

Unter den einheimischen Nadelhölzern gehört das Holz der Lärche zu den schwersten und härtesten Hölzern. Auch die natürliche Dauerhaftigkeit des Kernholzes ist besser als bei anderen einheimischen Nadelhölzern.

Welches Holz verzieht sich am wenigsten?

Entgegen der landläufigen Meinung, handelt es bei Leimholz keinesfalls grundsätzlich um mindere Qualität. Sauber und aus hochwertigem Holz verarbeitet, ist sogar das Gegenteil der Fall: Massivholz, das verleimt wird, verzieht sich deutlich weniger. Das liegt an der Leimtechnik, die hier zum Einsatz kommt.

Welche Vorteile hat Lärchenholz?

Lärchenholz gilt als hochwertiges Holz. So ist es formstabil, hart, relativ schwer und fest. Es ist resistent gegen Schädlinge und hält auch ohne Holzschutzmittel Wind und Niederschlag stand. Typisch für das Nadelholz ist seine rötlich-braune Farbe.

Sollte man Lärchenholz behandeln?

Qualitativ hochwertiges Lärchenholz benötigt an und für sich keinen Schutz. Es ist sehr gut witterungsresistent, und beständig gegenüber Schädlingen wie Insekten und Pilzen. Das gilt allerdings nur für das Kernholz, Splintholz muss immer geschützt werden.

Soll man Lärchenholz ölen?

Je nach Beanspruchung sollte eine Terrasse mit Dielen aus Lärche ein bis zweimal pro Jahr eingeölt werden. So lässt sich auch das angesprochene „Vergrauen“ aufhalten bzw. verlangsamen. Üblich ist es, die Terrasse im Frühjahr einzuölen.

Ist Fichte für draußen geeignet?

Normalerweise verwendet man für den Außenbereich von Natur aus wetterfeste und beständige Hölzer, wie Lärche, Robinie oder Douglasie. Fichtenholz kann aber ebenfalls im Außenbereich eingesetzt werden – dabei muss man nur einige Dinge beachten. Was wichtig ist, lesen Sie in diesem Beitrag.

Was passiert wenn man Fichtenholz nicht streicht?

Wenn Sie Holz nicht regelmäßig pflegen – vor allem dann, wenn es der Witterung ausgesetzt ist – haben Sie nicht lange Freude daran. Es vergraut, platzt ab, wird rissig und sieht nach bereits kurzer Zeit nicht mehr ansehnlich aus. Sie sparen auch damit nichts.

Wie mache ich Fichte wetterfest?

Das Wachsen oder Einölen der Oberflächen hat sich bewährt. Öl und Wachs werden mit einem Tuch aufgetragen und dringen in die Poren des Fichtenholzes ein. Dort bewirken sie eine Sättigung, sodass Nässe nicht mehr eindringen kann.

Ist Lärche gutes Holz?

Ihrer hohen Rohdichte entsprechend weist Lärchenholz gute elasto-mechanische Eigenschaften auf. Zu ihrer hohen Tragfähigkeit gesellt sich eine hohe Witterungsbeständigkeit. Zudem ist sie in hohem Maße resistent gegenüber Chemikalien.

Wie lange ist Fichte haltbar?

Trotz seiner schlechten Haltbarkeit im Außenbereich, wird Fichtenholz auch als sehr günstige Terrassendiele angeboten. Damit das Holz eine Haltbarkeit von 5 bis 8 Jahren erreicht, wird es kesseldruckimprägniert. Danach hat es meist eine grünliche Farbe.

Wie lange dauert es bis Lärche grau wird?

Besinders schön und schnell vergraut die Thermo-Kiefer. Das Ergebnis ist ein sehr helles Grau. Andere Hölzer wie etwa die Douglasie oder die Lärche zeigen nach etwa ein bis zwei Jahren des Vergrauens eine schöne und hell silbrige Oberfläche.

Welches Holz für Fassadenverkleidung?

Für naturbelassene Holzfassaden eignen sich ausschließlich wetterbeständige Holzarten wie zum Beispiel Lärche, Douglasie oder Western Red Cedar. Diese Hölzer sind ohne Lack oder Lasur nahezu wartungsfrei und bei der richtigen Installation besonders lange haltbar.

Welche Bretter für Fassadenverkleidung?

Was ist das beste Fassadenholz? Lärche und Douglasie sind witterungsbeständiger als viele andere Hölzer und deshalb besonders für Fassaden geeignet. Bei der Lärche ist die sibirische Lärche noch ein wenig dauerhafter als die europäische Lärche.

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