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Was ist besser Deckenheizung oder Wandheizung?

Gefragt von: Ariane Ernst  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Der augenscheinlichste Vorteil ist, dass Deckenheizungen Platz sparen. Die lästigen Heizkörper verschwinden aus eurem Wohnraum. Und im Vergleich zu Wand- oder Fußbodenheizungen kann eine Heizung an der Decke sogar über die komplette Fläche Strahlungswärme abgeben.

Warum ist eine Deckenheizung nicht sinnvoll?

Wie auch bei der Fußbodenheizung benötigt die Deckenheizung nur geringe Vorlauftemperaturen und die Kombination mit einer Wärmepumpe ist möglich. Ein Nachteil ist, dass warme Luft nach oben steigt. So bilden sich ineffiziente Wärmekissen in hohen Raumbereichen, die sich durch sinnvolle Planung minimieren lassen.

Wann ist eine Wandheizung sinnvoll?

Eine Wandheizung ist für alle sinnvoll, die Schimmel vorbeugen möchten und sich ein effektives Heizsystem mit schneller Aufheizzeit und geringem Wärmeverlust wünschen.

Was ist besser Fußbodenheizung oder Deckenheizung?

Eine Deckenheizung ist vor allem im Neubau oder bei einer Sanierung im Dachgeschoss eine gute Alternative zur Fußbodenheizung. Die Wärmestrahlung wird häufig als angenehmer empfunden als die Raumluftströmung der Flächenheizung im Boden, ganz abgesehen von den Vorteilen für Allergiker.

Was ist besser Wandheizung oder Heizkörper?

Die Vorteile der Wandheizungen ähneln in vielen Bereichen den Fußbodenheizungen. So gibt es keine störenden Heizkörper im Raum und es kommt nur zu geringen Staubaufwirbelungen. Ein weiterer Vorteil von Wandheizungen ist, dass Menschen hier mehr Strahlungswärme empfinden, als von den Fußbodenheizungen.

Deckenheizung besser als Wandheizung - Stimmt das?

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Wie teuer ist eine Deckenheizung?

Die Kosten einer Deckenheizung hängen von vielen Faktoren ab. Neben der Art (wasserführend oder elektrisch) kommt es dabei auch auf den Anbieter und nicht zuletzt die Region an. Interessenten sollten aber mit 60 bis 90 Euro pro Quadratmeter rechnen. Es handelt sich dabei nur um die Kosten für die Deckenheizung selbst.

Wer hat Erfahrung mit Deckenheizung?

Ebenfalls kein Vorteil in der Deckenheizung: die Wärmeentwicklung in Räumen mit Deckenheizungen. Berichten zufolge haben einige Nutzer nach längerer Betriebszeit eher unerwünschte Erfahrungen gemacht. Die installierten Heizkörper an der Decke erwärmen in ihrem unmittelbaren Umfeld mehr als in größerer Entfernung.

Wie viel kostet eine Wandheizung?

Je nach Modell kostet eine Wandheizung zwischen 100 bis 150 Euro pro Quadratmeter. Wer ein etwas hochwertigeres und luxuriöseres Produkt wie beispielsweise elektrische Heizpaneele mit Infrarotheizung haben will, bezahlt aber schnell 200 bis 500 Euro pro Quadratmeter. Dazu kommen noch die Kosten für die Montage.

Wer verbaut Deckenheizung?

Hauptsächlich wird eine Deckenheizung im Trockenbau in Bürogebäuden und in öffentlichen Einrichtungen verbaut. Doch die angenehme Infrarotwärme und der energieeffiziente Betrieb in Verbindung mit dem Verzicht auf Wandheizkörper hat das Interesse privater Bauherren geweckt.

Was für eine Heizung im Altbau?

Welche neue Heizung kommt für Ihren Altbau in Frage?
  • Wärmepumpe.
  • Brennstoffzelle.
  • Pelletheizung.
  • Gas-Hybridheizung.
  • Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.
  • Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.

WEM Wandheizung Erfahrungen?

"Mich fasziniert, dass die Wandheizung so vielseitig ist. Ich finde für fast jedes Haus eine passende Lösung und meine Häuslebauer sind dann immer so richtig glücklich mit ihrer Wandheizung. Technisch gesehen hat WEM im Markt die Nase vorn, weil sie alle Komponenten aus einer Hand und auch einen super Service anbieten.

Wie groß muss eine Wandheizung sein?

Faustregel: 20 bis 30 Prozent der Wohnfläche für Wandheizung

Sind alle diese Faktoren abgeklärt, kann unter normalen bis optimalen Umständen davon ausgegangen werden, dass die Wandheizung mit einer Größe von 20 bis 30 Prozent der Wohnfläche (des betreffenden Raumes) zu dimensionieren ist.

Welche Vorlauftemperatur bei einer Wandheizung?

Eine Wandheizung arbeitet mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Das bedeutet: Durch die großflächige Verlegung kann diese Flächenheizung mit Vorlauftemperaturen von 26 bis 38 °C heizen (abhängig von der Außentemperatur). Im Vergleich dazu benötigen Heizkörper eine Vorlauftemperatur von bis zu 60 °C.

Welche Vorlauftemperatur bei Deckenheizung?

Vorlauftemperaturen bei Deckenheizungen

Durch die großflächige Verlegung reicht es aus, das Wasser auf maximal 38 °C zu erwärmen (abhängig von der Außentemperatur). Im Vergleich dazu benötigen konventionelle Heizkörper eine Vorlauftemperatur von bis zu 60 °C.

WEM Wandheizung elektrisch?

WEM Klimaelement

Das elektrische Klimaelement enthält im Gegensatz zu dem Klimaelement zur Wandmontage kein Wasser als Heizmittel. Dadurch besteht bei dem elektrischen Klimaelement keine Frostgefahr, weshalb es sich besonders zum Einsatz in zeitweilig genutzten Räumen, wie z.B. Ferienhäusern eignet.

Wie funktionieren deckenheizungen?

Bei Deckenheizungen erfolgt die Wärmeabgabe mittels Strahlung, die Energie wird also direkt von den Heizkörpern an das Material der Decke auf der Basis elektromagnetischer Wellen abgegeben. Die Wärme strahlt in allen Richtungen, genauso wie die Wärme der Sonne sich im ganzen Weltraum ausbreitet.

Welche Wärmepumpe im Altbau?

Neben Luft-Wärmepumpen passen zum Altbau auch Sole-Wasser-Wärmepumpen perfekt. Diese sind kostenintensiver, da Sie die Wärmequelle erst durch eine Sondenbohrung oder das Verlegen von Flächenkollektoren erschließen müssen. Außerdem benötigen die oberflächennahen Kollektoren viel Platz auf dem Grundstück.

Welche Heizkörper für Wärmepumpe?

Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen.

Kann man eine Wärmepumpe nachträglich einbauen?

Kann man eine Wärmepumpe nachrüsten? Bei Altbaumodernisierungen ist es prinzipiell möglich und meist sinnvoll, eine Wärmepumpe nachzurüsten – in etwa als Ergänzung zu einer modernen Brennwertheizung. Eine vorhandene Photovoltaikanlage kannst du zudem für die Stromversorgung der Wärmepumpe nutzen.

Was kostet der Einbau einer Wandheizung?

Die Kosten beim nachträglichen Einbau einer Wandheizung liegen durchschnittlich zwischen 150 und 500 EUR pro m² Heizfläche, können aber im Einzelfall stark variieren.

Welche Wandheizungen gibt es?

Aufbau und Funktionsweise einer Wandheizung
  • Strahlung statt Konvektion.
  • Vor- und Nachteile von Wandheizungen.
  • Wasserführende Wandheizung.
  • Elektrische Wandheizung.

Welche Heizung nachträglich einbauen?

Welche neue oder zusätzliche Heizung für den Altbau infrage kommt, hängt von den Gegebenheiten ab. Öl-, Gas-, Holz- und Pelletheizungen sind eigentlich für jedes Gebäude geeignet, egal, ob gedämmt oder nicht gedämmt. Weniger unproblematisch ist das mit einer Wärmepumpe.

Wie effektiv ist eine Infrarotheizung?

Infrarotheizungen hingegen haben einen Wirkungsgrad von nahezu 100%. Zum einen wird Ihre Wärme dort produziert, wo sie benötigt wird und zum anderen wird die eingesetzte Energie im Wesentlichen als Strahlungswärme von der Materie im Raum statt von der Raumluft (wie bei der klassischen Konvektionsheizung) gespeichert.

Welche Heizkörper für Niedertemperatur?

Brennwertheizungen, Solarheizanlagen oder Heizungen mit Wärmepumpen sind für eine niedrige Vorlauftemperatur perfekt. Eine übliche Öl- und Gasheizung benötigt hingegen spezielle Niedrigtemperatur-Kessel, um diese Heizkörper verwenden zu können.

Wo ist Fußbodenheizung sinnvoll?

Ideal ist die Fußbodenheizung in allen Räumen, in denen als Bodenbelag Fliesen gewählt worden sind. Fliesenböden sehen zwar sehr schön aus, aber man hat immer kalte Füße und muss zusätzlich noch einen Teppich auslegen. Besonders vorteilhaft ist die Fußbodenheizung im Kinderzimmer.