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Was ist besser Ausbildung oder studieren?

Gefragt von: Gerlinde Krüger  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Die Entscheidung zwischen Ausbildung und Studium ist nicht leicht. Während Dir ein Studium im Allgemeinen bessere Karrriereaussichten bietet, bist Du mit einer Ausbildung schneller finanziell unabhängig.

Wo verdient man mehr Ausbildung oder Studium?

Wer zuerst eine Ausbildung macht und danach studiert, verdient über sein Leben hinweg ungefähr genauso viel Geld wie diejenigen, die direkt nach der Schule studieren. Beide Gruppen kommen im Schnitt auf rund 1,4 Millionen Euro. Jene, die zuerst eine Ausbildung machen, verdienen allerdings in früheren Jahren mehr Geld.

Welche Vorteile hat ein Studium gegenüber einer Ausbildung?

Vorteile eines Studiums.

Du hast als Akademiker die Möglichkeit, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. Führungspositionen werden in der Regel mit Hochschulabsolventen bekleidet. Du hast nach Abschluss deines Studiums oft ein höheres Einstiegsgehalt. Zudem sind größere Gehaltserhöhungen möglich.

Welche Nachteile hat eine Ausbildung?

Die Nachteile einer Ausbildung:
  • In der Regel weniger Gehalt: Facharbeiter verdienen zwar nicht schlecht, meistens aber deutlich weniger als Akademiker. ...
  • Häufig schlechtere Aufstiegschancen: Zwar ist es grundsätzlich auch mit einer Ausbildung möglich, an eine Führungsposition zu kommen.

Welche Nachteile hat ein Studium?

Nachteile eines Studiums

Zum einen fallen je nach Hochschule und Studienart bestimmte Studienkosten, Semestergebühren, Anschaffungskosten sowie Umlagen wie Kopier- und Laborkosten an. Zusätzlich sind Fahrtkosten sowie der Lebensunterhalt zu bestreiten.

AUSBILDUNG oder STUDIUM – Was ist besser?

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Für wen lohnt sich ein Studium?

1. Studieren lohnt sich, weil der akademische Abschluss eine Eintrittskarte für bestimmte Berufe ist. Ärzte, Juristen, Psychologen und Lehrer haben eines gemeinsam: Um den Beruf ausüben zu können, ist ein Studium die unabdingbare Voraussetzung. Ein Quereinstieg über eine andere Branche ist nicht möglich.

Was spricht gegen eine Ausbildung?

Das liegt klar auf der Hand. Finanzielle Unabhängigkeit, Praxiserfahrung, Übernahmechancen … doch es sprechen auch einige Dinge gegen eine Ausbildung: Weniger Freiheiten, keine bzw. nur wenige Möglichkeiten ins Ausland zu gehen, weniger Aufstiegschancen im späteren Beruf, eventuell weniger Verdienst …

Warum wollen immer mehr studieren?

Berufsaussichten und Gehalt. Ein zu erwartender höherer Verdienst, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sowie ein geringeres Arbeitslosigkeitsrisiko sind laut Angelika Schwertner weitere Gründe dafür, warum es junge Menschen häufig in ein Studium zieht.

Welche Vor und Nachteile hat eine Ausbildung?

Vor- und Nachteile einer Ausbildung
  • schneller Einstieg in die Praxis nach der Schule.
  • Ausbildungsvergütung verhilft zum Start in das eigene Leben.
  • bietet eine berufliche Grundlage - ein Studium ist immer noch möglich.
  • du kannst dich nach abgeschlossener Ausbildung selbstständig machen.
  • kein höherer Schulabschluss ist nötig.

Was macht man nach der Ausbildung?

Gute Nachrichten: Eine abgeschlossene Ausbildung qualifiziert dich nicht nur für den Arbeitsmarkt, sondern auch für Seminare und Lehrgänge, die dich fachlich und persönlich weiterentwickeln. Eine Weiterbildung bringt viele Vorteile mit sich: höheres Gehalt. mehr Know-how.

Ist ein Studium mehr wert als eine Ausbildung?

Wer einen Hochschulabschluss besitzt, hat am Ende seines Erwerbslebens mit 64 Jahren am meisten verdient: im Schnitt 1,4 Millionen Euro. Menschen, die eine Ausbildung gemacht haben, kommen nur auf eine Million Euro, verdienen aber bis zu einem Alter von 35 Jahren mehr Geld als Uni-Absolventen.

Ist eine Ausbildung heute noch wichtig?

Auch wenn Karriere- und Berufswege heutzutage nicht mehr so streng ablaufen, wie noch vor einigen Jahren, gilt weiterhin: Eine gute Berufsausbildung ist nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nach wie vor der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit.

Welche Vorteile hat Studium?

Vor- und Nachteile eines Studiums
  • umfangreiches theoretisches Wissen.
  • seltenere Arbeitslosigkeit.
  • gute Verdienstmöglichkeiten.
  • Studium kann durch Kurswahlen an die eigenen Bedürfnisse und Wünsche angepasst werden.
  • viele Freizeitangebote sind möglich.
  • gute Karrieremöglichkeiten.

Wie viel bringt ein Studium?

Über das gesamte Leben betrachtet, bringt ein Studium aber durchaus ein hohes Einkommen: Mit 65 Jahren haben Akademiker insgesamt 1,45 Millionen Euro verdient, Menschen mit Berufsausbildung kommen am Ende ihres Erwerblebens auf immerhin 962.000 Euro – das ist gut ein Drittel weniger.

Ist eine Ausbildung gut?

Gute Zukunftsaussichten

Mit einer abgeschlossenen Ausbildung wirst du es also auch in Zukunft nicht schwer haben, einen Job zu finden und dich beruflich dann auch weiter zu entwickeln. Es gibt natürlich ein paar Ausbildungsberufe, die werden in Zukunft noch gefragter sein als jetzt schon.

Wie viel verdient man mehr wenn man studiert hat?

Dass Akademiker finanziell klar im Vorteil sind, kommt in der Untersuchung des IAB noch deutlicher heraus als im Stepstone-Report. Wer studiert hat, verdient demnach in seinem Erwerbsleben im Schnitt 2,3 Millionen Euro – und damit fast doppelt so viel wie sein unstudierter Nachbar.

Ist ein Studium eine Ausbildung?

Ausbildungen sind in der Regel sehr praxisnah und machen erfordern oft viele Wochenstunden Anwesenheit im Betrieb möglich. Das Studium hingegen ist weniger von praktischen Inhalten geprägt als eine Ausbildung, sondern besteht aus Theorie: Vorlesungen, Klausuren und Vorträgen.

Welches Studium lohnt sich nicht?

Laut dem Magazin Business Insider, das über die Gehalt.de Erhebung berichtet, zeigt die Studie: Wer Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften oder Kommunikationsdesign studiert hat, den erwarten keine Reichtümer im ersten Job. Genauso wenig wie die, die Kommunikationsdesign oder Sportwissenschaft belegt haben.

Was sollte man nicht studieren?

  • Volkskunde. Wenn sogenannte Orchideenfächer mit Weltfremdheit, mangelndem gesellschaftlichen Nutzen und fehlenden Berufsperspektiven assoziiert werden, ist die Volkskunde das Mauerblümchen unter den Orchideen. ...
  • Betriebswirtschaftslehre. ...
  • Germanistik. ...
  • Management. ...
  • Medizin. ...
  • Jura. ...
  • Volkswirtschaftslehre. ...
  • Gar nicht studieren.

Wie teuer ist es zu studieren?

Ein Studium von zehn Semestern addiert sich nach Angaben des Deutschen Studentenwerks auf eine Summe von 36.000 Euro bis 75.000 Euro je Kind. Monatlich sollten Eltern für Leben und Studium mit rund 596 bis 1.250 Euro rechnen.

Warum lohnt es sich auszubilden?

Gute Ausbildung verstärkt das Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen. Die Auszubildenden lernen Tätig- keiten und Aufstiegschancen kennen. Das fördert die Betriebstreue. Kosten für Personalwechsel werden verringert.

Wie wichtig ist es zu studieren?

Ein Studium erlaubt es dir, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben. Ein Hochschulabschluss signalisiert oftmals den Willen, lebenslang zu lernen. Das Risiko der Arbeitslosigkeit ist statistisch geringer. Das Einstiegsgehalt sowie Gehaltssteigerungen nach dem Einstieg sind oftmals höher.

Welches Studium zahlt sich aus?

Auch die Promotion kann sich in Deutschland deutlich auszahlen – vor allem in den Bereichen Medizin, Forschung und Wissenschaft sowie im Rechtswesen. Das durchschnittliche Bruttojahreseinkommen mit Doktortitel liegt bei rund 65.700 Euro.

Kann man mit 30 noch studieren?

Studieren in Deutschland ist aber für 20-Jährige ausgelegt. Studieren mit über dreißig bedeutet, dass viele Finanzierungsmöglichkeiten wegfallen. Mit dem 30. Lebensjahr erlischt zum Beispiel in den meisten Fällen der Anspruch auf BAföG.

Wie schwer ist es zu studieren?

Ob ein Studium schwer ist oder nicht, hängt ganz von dem Studententyp ab. Ich für meinen Teil musste schon immer sehr viel lernen, damit ich im oberen Mittelfeld liege. Andere dagegen lernen wie üblich 2 Tage vor den Prüfungen und bestehen diese trotzdem vorbildlich.