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Was ist besser als Photovoltaik?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Giuseppe Weidner  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Solarkollektoren haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Photovoltaik Module. Moderne Kollektoren erreichen Wirkungsgrade von etwa 90 Prozent, allerdings treten in den Leitungen, in den Wärmetauschern und im Speicher weitere Verluste auf. Die Gesamtanlage erreicht so meist einen Wirkungsgrad von knapp 50 Prozent.

Was lohnt sich mehr Photovoltaik oder Solarthermie?

Photovoltaik-Anlagen rechnen sich oftmals etwas schneller als Solarthermie, weil der überschüssige Strom ins Netz eingespeist werden kann und vergütet wird. Allerdings sinkt diese Einspeisevergütung monatlich. Außerdem lohnt sich der Eigenverbrauch von Solarstrom aufgrund der hohen Strompreise.

Was ist besser Photovoltaikanlage oder Solaranlage?

Wirkungsgrad: Während Solarthermieanlagen einen Wirkungsgrad von maximal 50 Prozent erreichen, weisen Photovoltaikanlagen einen niedrigeren Wirkungsgrad auf. Er beträgt hier nur noch maximal 22 Prozent, weil durch die Umwandlung von Sonnenenergie in Strom wesentlich mehr Energie verloren geht.

Was ist teurer Photovoltaik oder Solarthermie?

Weil Strom aus dem Netz teuer ist, lohnt es sich mittlerweile, möglichst viel Solarstrom selbst zu nutzen und Stromspeicher sind zu einer üblichen Ergänzung für Solaranlagen geworden. Eine Photovoltaikanlage ist deutlich teurer als eine Solarthermieanlage.

Was ist besser Brennstoffzelle oder Photovoltaik?

Die Photovoltaikanlage senkt den Eigenverbrauch der Brennstoffzelle an Strom. Nicht immer arbeitet die Brennstoffzelle dann effektiv. Die Kombination beider Systeme verlängert aufgrund der hohen Investitionskosten die Amortisationszeit.

Solarthermie versus Photovoltaik ...und was ist der Unterschied? #solaridee

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Wie viel Gas verbraucht eine Brennstoffzellenheizung?

Beim Verbrauch der Brennstoffzellenheizung sollten Sie mindestens mit 10.000 bis 12.000 Kilowattstunden Erdgas pro Jahr rechnen (um etwa 5.000 Kilowattstunden Wärme zu erzeugen). Dazu kommt dann noch der übrige Energiebedarf, der von der normalen Gastherme gedeckt werden muss.

Wie viel kostet eine Brennstoffzellenheizung?

Kosten einer Brennstoffzellen-Heizung

Die Branche gibt als Einstiegspreis etwa 23.000 Euro für das Gerät selbst an. Dazu kommen Kosten für Zubehör und Einbau. Für ein Komplettpaket ist mit mindestens 30.000 bis 35.000 Euro zu rechnen – abzüglich Förderung.

Warum lohnt sich Solarthermie nicht?

Der erste der Irrtümer über die Solarthermie besteht darin, dass oft behauptet wird, Solarthermie lohne sich nicht. Richtig ist vielmehr, dass Solarwärme-Systeme in doppelter Hinsicht lohnen. Sie lohnen sich für das Klima, denn sie sparen viel Kohlendioxid ein und sie lohnen sich für den Geldbeutel.

Wann lohnt sich eine Photovoltaikanlage nicht?

Die Aussage „Photovoltaik lohnt sich nicht“ ist faktisch falsch. Trotz gesunkener Einspeisevergütung lohnt sich eine Solaranlage mehr als je zuvor. Gute Renditen von 5-10% lassen sich insbesondere dann erzielen, wenn möglichst viel Solarstrom selbst verbraucht wird.

Was sind die Nachteile von Photovoltaik?

Nachteile einer Photovoltaikanlage
  • Hohe Kosten, langwierige Amortisation. Den steigenden Strompreisen als Selbstversorger ein Schnippchen schlagen: Das klingt gut, hat aber auch seinen Preis. ...
  • Steuerabgaben oder Steuerverluste. Unternehmer ist nicht gleich Unternehmer. ...
  • Nachlassende Leistung. ...
  • Schwankende Ausbeute.

Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus mit Speicher?

Anschaffungs-Kosten für Stromspeicher

Die Kosten für einen Stromspeicher liegen meist zwischen ca. 9.000 Euro und ca. 20.000 Euro - eine komplette Photovoltaik-Anlage samt Stromspeicher kostet für ein Einfamilienhaus meist um die 20.400 Euro.

Welche Heizung passt zu Photovoltaik?

Besonders effektiv sind Energiesysteme aus Photovoltaikanlage, Stromspeicher und Wärmepumpe, denn eine Wärmepumpe kann aus günstigem Photovoltaikstrom etwa die vierfache Menge an Heizwärme erzeugen.

Was kostet Solar mit Wärmepumpe?

Die Investitionskosten für eine Wärmepumpe mit Solarthermieanlage liegen zwischen 40.000 und 60.000 Euro. Die Solarthermie kostet rund 5.000 bis 13.000 Euro. Die Höhe der Kosten hängt davon ab, welche Art von Solarkollektoren verbaut werden und wie hoch die solare Leistung sein muss.

Wann kommt Photovoltaik Förderung 2022?

Mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) erhalten Sie für den eingespeisten Solarstrom eine Einspeisevergütung – garantiert 20 Jahre lang. Im Mai 2022 beträgt die Einspeisevergütung für Anlagen bis 10 kW Leistung 6,43 Cent pro kWh.

Kann man mit einer Photovoltaikanlage Heizen?

Der in der Solaranlage erzeugte Strom wird zur elektrischen Heizung transportiert und kann so für eine hohe Menge an Wärme sorgen. Eine Photovoltaik-Heizung kann also durchaus eine Alternative zum konventionellen Heizen mit Gas oder Öl darstellen.

Wie viel Solarmodule benötigen 4 Personen für ihre Stromversorgung im Haushalt?

Beispiel-Rechnung für 4-köpfige Familie

Eine vierköpfige Familie braucht rund 4.000 kWh Strom im Jahr. Pro kWp werden bis zu 950 kWh Strom produziert, was bedeutet, dass für den Strombedarf der Familie fünf Solarmodule installiert werden müssten.

Was ändert sich 2022 bei Photovoltaik?

Im Jahr 2022 fallen Photovoltaikanlagen, die 2001 als eine der ersten ans Netz gingen, aus der Förderung. Betreiber bekommen keine Einspeisevergütung mehr und sollten prüfen, ob sich die Volleinspeisung weiterhin lohnt. Wer nicht handelt, erhält weitere sieben Jahre eine Vergütung in Höhe des Jahresmarktwerts Solar.

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Wird Strom der Photovoltaikanlage selbst verbraucht, ist das im Sinne der OFD ein "unternehmensfremder Zweck". Der Eigenverbrauch wird daher als "unentgeltliche Wertabgabe" betrachtet und muss dementsprechend versteuert werden.

Kann man im Winter mit Solar Heizen?

Viele Verbraucher denken, dass Solarthermie im Winter nicht möglich ist. Doch tatsächlich lässt sich mit einer Solarthermieanlage auch in der kalten Jahreszeit Sonnenenergie in Wärmeenergie umwandeln.

Was bringt Solar im Winter?

Auch im Winter können Solaranlagen regenerative Energie erzeugen. Eine thermische Solaranlage sorgt für die Heizung und die Warmwasseraufbereitung, während eine Photovoltaikanlage Strom liefert. Der Wirkungsgrad von Solaranlagen ist im Winter jedoch deutlich geringer auch wenn der Ertrag von Anlage zu Anlage variiert.

Ist Solarthermie noch zeitgemäß?

Fazit. Aus ökologischer Sicht lohnt sich Solarthermie immer. Aus ökonomischer Sicht müssen Sie auch 2022 mit Amortisationszeiten zwischen 15 und 20 Jahren rechnen – je nachdem, welchem Zweck Ihre Anlage dienen soll und wie viel Energie- und Energiekosten damit eingespart werden.

Wann lohnt sich eine Brennstoffzellenheizung?

Wann lohnt sich der Einsatz einer Brennstoffzelle? Brennstoffzellen haben heute noch hohe Anschaffungskosten. Sie lohnen sich daher nur, wenn sie möglichst viel Strom produzieren, der entweder in das öffentliche Netz eingespeist oder im besten Falle gleich im eigenen Haushalt verbraucht wird.

Welche Heizung für die Zukunft?

Die CO2-Abgabe macht ab 2021 das Heizen mit Heizöl und Gas jedes Jahr deutlich teurer.
  • Neue Heizung: An die Zukunft denken.
  • Wärmepumpe – Wärme aus Erde, Luft und Wasser nutzen.
  • Brennwertkessel – der effiziente Heizkessel.
  • Solarthermie: Solaranlage für Warmwasser und Heizung.
  • Heizen mit Holz: Ein kostbarer Rohstoff.

Welche Nachteile hat eine Brennstoffzelle?

Ein weiterer Nachteil der Brennstoffzelle ist der Betrieb mit dem fossilen Energieträger Erdgas. Auch wenn die Nutzung von Biogas theoretisch möglich ist, sind die meisten Anlagen auf dem Markt für das normale Erdgas ausgelegt.

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