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Was ist besser 75W80 oder 75W90?

Gefragt von: Herr Prof. Manuel Blank  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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75W90 hat eine höhere kinematische Viskosität als 75W80. Bei 75W90 liegt die kinematische Viskosität bei 13,5 bis 18,4 mm²/s. Damit bietet 75W90 eine bessere Scherstabilität als 75W80 und ist generell höheren Belastungen im Getriebe gewachsen. Öle verschiedener SAE-Klassen sind untereinander mischbar.

Was bedeuten die Zahlen beim Getriebeöl?

Die Zahl hinter dem W gibt die Viskosität bei hohen Temperaturen an, konkret bezogen auf 100 °C. Ein Beispiel ist Getriebeöl 75w90, das vor allem für Schaltgetriebe in PKWs genutzt wird. Getriebeöle SAE 80 eignen sich hingegen vor allem für Nutzfahrzeuge.

Kann man verschiedene Getriebeöle mischen?

Das Mischen unterschiedlicher Öle

Das Mischen unterschiedlicher Öltypen wie Motoröl mit Hydrauliköl oder Kompressoröl mit Getriebeöl ist, auch bei gleicher Grundölbasis und ähnlicher Viskosität, nicht zulässig.

Was für ein Getriebeöl?

Die große Mehrheit der Fahrzeuge benötigt GL-4-Getriebeöl. Schwerlast- oder Hochleistungskraftfahrzeuge, wie Lastkraftwagen und Sportwagen, können GL-5-Getriebeöl benötigen.

Was bedeutet API GL 4?

GL-4: Gerad - und Stirnverzahnte Getriebe, auch mit leichtem Achsversatz. Getriebeöle nach API GL-4 sind heute typische Vertreter in quereingebauten Transaxle-Getrieben.

Kalttest -30 ° C 75W80, 75W85, 75W90, 80W90 GL-4, 80W90 GL-5

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Was bedeutet 75W 80?

Der Wert vor dem „W“ (W=Wintereignung) gibt die Fließfähigkeit des Öles bei Kälte an. Getriebeöle mit 75W bleiben bis -40°C fließfähig. Mit der Zahl „80“ wird auf die kinematische Viskosität des Getriebeöls bei 100 °C verwiesen. Diese bewegt sich in einem Bereich von 8,5 - 10,9 mm²/s.

Was ist das beste Getriebeöl?

Mannol Extra Getriebeoel 75W-90

Als bestes Getriebeöl 75W90 und damit als Testsieger konnte sich das Öl von Mannol durchsetzen. Es handelt sich um ein vollsynthetisches Getriebeöl, das Sie wahlweise im ein, vier oder 20 Liter-Behälter kaufen können.

Ist es egal welches Getriebeöl?

Egal ob sie unterschiedlich sind. Getriebeöle sind wie die Motoröle meist untereinander mischbar. Lediglich auf die Viskosität ist zu achten. Wichtig ist nur noch ob es sich um mineralisches- synthetisches- oder Teilsynthetisches Öl handelt.

Was bedeutet 75 W 90?

Getriebeöle mit 75W bleiben bis -40°C fließfähig. Mit der Zahl „90“ wird auf die kinematische Viskosität des Getriebeöls bei 100 °C verwiesen. Diese bewegt sich in einem Bereich von 13,5 - 18,4 mm²/s. Damit hat das Öl eine hohe Scherstabilität und ist hohen Belastungen im Getriebe gewachsen.

Was ist der Unterschied zwischen gl4 und gl5 Getriebeöl?

Ein API GL-4 Schmierstoff hat deshalb ein für ein Schaltgetriebe optimiertes Additiv - Verhältnis. EIn API GL-5 Schmierstoff hat deshalb ein für ein Hypoidgetriebe optimiertes Additiv - Verhältnis. Die Verwendung eines solchen Getriebeöles in einer API GL-5 - Anwendung könnte daher höheren Verschleiß hervorrufen.

Kann man synthetisches und mineralisches Getriebeöl mischen?

Mischbarkeit von Motorenölen

So ist es nicht empfehlenswert, synthetische bzw. teilsynthetische Motorenöle mit mineralölbasischen Motorenölen zu mischen, da hierdurch der höhere Qualitätsstandard der synthetischen Öle herabgesetzt wird.

Kann man ATF Öl mischen?

allgemeine Antwort: nein, die sind nicht mischbar.

Was ist der Unterschied zwischen Hydrauliköl und Motoröl?

Hydrauliköl ist fast wie Wasser, die Schmiereigenschaften eher nebensächlich. Bei Motoröl ist die Schmierung die Hauptaufgabe, deshalb ist es wesentlich zäher. Wobei das bei diesen Ultraleichtlaufölen (0W30 und so) auch grenzwertig ist.

Welches Getriebeöl ist dünner?

Generell gilt, je niedriger die Zahl, desto dünnflüssiger das Öl. Dies kann im direkten Vergleich aber irreführend sein: Ein Motorenöl mit der Klassifizierung SAE 60 ist beispielsweiße sehr zähflüssig. Getriebeöl mit der Angabe SAE 75W ist hingegen sehr dünn.

Welches ist ein dickes Getriebeöl?

Transoil 250: Das schwerste Getriebeöl, seinerzeit auch als 600W oder "Steam Oil" bezeichnet wurde. Ideal für Hinterachsen aus der Frühzeit der Motorisierung und für Getriebe, die ein sehr dickes Öl benötigen.

Wann ist Öl dicker?

Ein Motoröl ist im kalten Zustand dicker als im warmen. Der höchste Motorverschleiß tritt beim Kaltstart ein. Desto kälter das Motoröl ist, desto schlechter sind die Schmiereigenschaften. Ein gutes Motoröl sollte also im kalten Zustand schon möglichst dünn sein.

Wann sollte man das Getriebeöl wechseln?

Der Getriebeölwechsel ist – anders als ein Motorölwechsel – nur sehr wenige Male im Autoleben nötig. Sieht der Hersteller kein Intervall vor, was eher die Regel als die Ausnahme ist, sollte der erste Wechsel nach einer Fahrleistung von etwa 80.000 bis 100.000 Kilometern bzw. sechs bis acht Jahren vorgenommen werden.

Wird Getriebeöl weniger?

Man kann grob sagen, dass Getriebeöl einmal in einem Autoleben ausgewechselt werden sollte. Manche Hersteller empfehlen den Wechsel nach circa 150.000 - 180.000 Kilometer. Viele Kfz-Mechaniker empfehlen einen Getriebeölwechsel jedoch schon nach 50.000 - 100.000 Kilometer.

Ist Getriebeöl dünner als Motoröl?

Getriebeöl ist ein Spezialöl für das Getriebe und den Achsantrieb. Es ist im Gegensatz zum Motoröl, das direkt im Verbrennungsmotor zum Einsatz kommt, nicht so hohen Temperaturen ausgesetzt. Es ist dünnflüssiger als Motoröl und zeichnet sich durch eine niedrigere Viskosität aus.

Welches Getriebeöl für VW?

Der offizielle VW-Leitfaden aus den 80ern spricht von 75W90-GL4 für Differential & Schaltgetriebe.

Was ist der Unterschied zwischen 5w30 und 5w40?

Im Unterschied zur SAE 5W-30 ist 5W-40 deutlich zähflüssiger. Im Klartext: Die stärkere Viskosität geht mit einer größeren Widerstandsfähigkeit höheren Temperaturen gegenüber einher. Das sorgt für einen reibungslosen und sicheren Ablauf – auch bei hohen Betriebstemperaturen.

Welches Öl in Roller Getriebe?

In der Bedienungsanleitung steht 80w-90.

Welches Getriebeöl bei schaltproblemen?

Schaltprobleme bei kaltem Getriebeöl haben ihre Ursache in 95 % der Fälle in zu dickem Öl! Passender dürfte ein 75W oder ein 75W-80 sein, aber das gilt es eben im Vorfeld zu ermitteln.

Welches Öl für meinen Oldtimer?

Welches Öl für Ihren Oldtimer am besten ist, hängt von der Vorgabe der Fahrzeughersteller ab. Modelle die in den 30er bis 50er Jahre gefertigt wurden verwenden in der Regel Einbereichsöle (SAE 30, SAE 50). Alle danach folgende Baujahre werden meistens mit Mehrbereichsölen wie einem SAE 10w40 oder SAE 20w50 ausgerüstet.

Wie gut ist Mannol Getriebeöl?

Das Mannol Energy Combi LL ist Sieger in der Preis-Leistungs-Wertung. Es ist das beste Öl in der Viskosität, das vor allem bei Kälte gut funktioniert. Auch die Additivierung ist gelungen.