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Was ist besonders an der Geige?

Gefragt von: Herr Prof. Edwin Haas B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Eine Geige hat vier Saiten, die G-, D-, a- und E- Saite. Ein weiteres, besonderes Merkmal einer Violine ist ihr Wirbelkasten mit der Schnecke am oberen Ende des Geigenhalses. Hier werden die vier Saiten von den Wirbeln aufgezogen und gespannt.

Was muss man über die Geige wissen?

Die Geige ist das kleinste unserer Streichinstrumente. Der Geiger klemmt die untere Seite des Kastens zwischen Kinn, Schulter und Brust fest. Die linke Hand hält die Geige am Griffbrett fest und drückt mit den Fingern auf die Saiten. Mit der rechten Hand streicht er mit dem Bogen über die Saiten, damit diese erklingen.

Was symbolisiert eine Geige?

Wenn Musiker oder Musikinstrumente auf Bildern von Jan Vermeer auftauchen, werden Kunstinterpretatoren nervös: Schließlich galt z.B. die Violine im niederländischen Barock als Symbol für den weiblichen Körper.

Was sind die wichtigsten Teile der Geige?

Teile und Bauweise
  • Korpus.
  • Hals und Griffbrett.
  • Wirbelkasten und Schnecke.
  • Steg.
  • Saitenhalter.
  • Saiten.
  • Leim und Lack.
  • Asymmetrie.

Warum ist die Geige so berühmt?

Im modernen Orchester spielen über die Hälfte der Musiker Instrumente aus der Geigenfamilie. Das vorherrschende Kammermusikensemble, das Streichquartett, besteht aus zwei Violinen, einer Bratsche und einem Cello. Im 19. Jahrhundert machten international berühmte Geigenvirtuosen ausgedehnte Tourneen durch ganz Europa.

Der Aufbau der Geige

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Woher kommt der Name der Geige?

die Herkunft der Bezeichnung des Musikinstruments ist nicht sicher geklärt; erste Bezeugungen treten erst im 12. Jh. auf, doch schon in mittelhochdeutscher Zeit ist gige weit verbreitet und hat sogar die bis dahin vorherrschende Bezeichnung Fiedel verdrängt; im 17.

Wie alt ist die älteste Geige der Welt?

Der Klang der alten Instrumente ist vor allem schmeichelnd menschlich, meinen die Wissenschaftler, nachdem sie die Tonaufnahmen von zwei der ältesten noch existierenden Geigen der Welt im Labor analysiert haben: einer 1570 von Andrea Amati gebauten Geige sowie der Gasparo-da-Salo-Violine, die einer der Urväter des ...

Wie heißt das Ende einer Geige?

Es besteht meist aus Ebenholz. Daran schließt sich der Sattel mit dem Wirbelkasten, in dem die Saiten befestigt werden, an. Die Geige wird schließlich durch die Schnecke abgeschlossen. Der Endknopf am anderen Ende der Geige spannt die Saiten über den Steg.

Wie nennt man eine Geige noch?

Das heute am weitesten verbreitete Streichinstrument ist die Violine, auch Geige genannt. Sie gehört zu den schönsten Instrumenten, mit denen der Musiker einen Ton erzeugen kann.

Warum sollte man Geige spielen?

Vor allem bei Kindern fördert das Geigenspiel die notwendige Entwicklung von Feinmotorik und Koordination. Nichtsdestotrotz ziehen auch Erwachsene voll und ganz Nutzen aus dem regelmäßigen Üben. Denn das Nicht-Üben von koordinativen Fähigkeiten verstärkt den Leistungsabbau im Alter.

Wie alt werden Geigen?

| Bildquelle: Sammy Hart Die Geige von Arabella Steinbacher ist alt. Sehr alt. Mehr als 300 Jahre. Antonio Stradivari hat sie 1716 in Cremona erschaffen.

Wie viele Teile hat eine Geige?

Im Detail umfasst der Aufbau u.a. Korpus, Zargen, Hals, Schnecke oder Steg. Die markante Schnecke am Halsende der Geige ist ein Überbleibsel aus der Barockzeit und gehört zu jedem klassischen Streichinstrument.

Wer hat die erste Geige erfunden?

Als Erfinder der Geige gilt landläufig der italienische Instrumentenbauer Andrea Amati (ca. 1505 bis 1577). Seine große und wegweisende Leistung liegt in entscheidenden Änderungen beim Bau der Geigen.

Wie schwer ist eine Geige?

Mit einem Gewicht von nicht einmal einem halben Kilogramm und 30 Teilen ist die Geige ein aufwendig gebautes Instrument.

Wie viele Geigen Arten gibt es?

Violine, Bratsche, Violoncello und Kontrabass.

Wie viel kostet die Geige?

Für eine neue handgemachte Violine muss man mit Kosten zwischen 3.000 und 10.000 Euro rechnen. Für Anfänger lohnt sich diese Investition in der Regel nicht. Ein weiterer Faktor, den es in Bezug auf den Geige-Preis zu beachten gilt, ist, ob es sich um ein spielfertiges Instrument handelt oder nicht.

Warum klingt eine Geige?

Der Ton der Geige und die Spieltechniken

Die Haare des Bogens nehmen die Saiten mit, sodass diese sich lösen und schnell in ihre Ausgangsposition zurückgelangen können. Stimmstock und Bassbalken beeinflussen den Klang, der durch die Schalllöcher nach außen dringt. In einer elliptischen Bahn schwingt der Ton.

Wie funktioniert die Geige?

Durch das auf dem Bogen befindliche Kolophonium wird die Saite bei den Streichbewegungen immer wieder ein Stück weit mitgezogen, bevor sie sich löst, zurückschnellt und zu schwingen beginnt.

Wie viele Wirbel hat die Geige?

Die sichtbare Oberseite des Stimmstocks, in dem bei einem modernen Konzertflügel über 200 Wirbel sitzen, nennt man auch „Wirbelfeld“. Vor dem Ersten Weltkrieg war der Luftkurort Wernitzgrün im vogtländischen Musikwinkel mit 20 Drechslereien der Hauptstandort für die Fertigung von Wirbeln für Streichinstrumente.

Wie viel kostet die teuerste Geige?

Die ex-Kochanski Guarneri del Gesù

Eine andere wertvolle Violine von Guarneri ist die »Vieuxtemps«, welche 2012 für über 16 Millionen US-Dollar verkauft wurde und damit die aktuell teuerste Violine der Welt ist.

Wie viele Geigen gibt es auf der Welt?

Man schätzt, dass Stradivari etwa 1100 Violinen, Bratschen, Celli, einige Gitarren und eine Harfe gebaut hat. Von den Celli gibt es heute nur noch ca. 60 Stück, insgesamt sind schätzungsweise noch 650 Instrumente erhalten.

Wo wird die Geige verwendet?

Häufig ist die Geige in Volksmusik aus nördlichen Europäischen Staaten wie Norwegen, Schweden, Schottland oder Irland, aber auch in den Alpenländern oder afrikanischen Ländern zu hören. Die klassische indische Musik wurde durch die Geige ebenfalls ab dem 18. Jahrhundert bis heute stark beeinflusst.

Wie groß ist die Geige?

Die etwaigen Korpuslängen sind bei 4/4 35,5 - 36,0 cm, 7/8 34,5 cm, 3/4 33,5 cm, 1/2 32,0 cm, 1/4 28,0 cm und 1/8 25,5 cm. Dazu gibt es selbstverständlich auch die passenden Bogen- und Etuigrößen.

Wie viele Oktaven hat eine Geige?

Künstliches Flageolett

Dadurch wird der schwingende Teil der Saite – wie beim natürlichen Flageolett – in vier Teilen zum Schwingen angeregt. Die daraus resultierende Tonhöhe liegt zwei Oktaven über der fest gedrückten Tonhöhe.

Wie sieht die Geige aus?

Eine Geige ist ein relativ kleines Streichinstrument mit einer Halslänge von etwa 13 cm, welches mit einem Griffbrett von etwa 27cm verbunden ist. Darunter sitzt der 35 – 36 cm lange Körper, welcher aus Holz ist und hohl. Die gewölbte Decke, welche meist auf Fichtenholz gefertigt ist zeigt zwei F-Löcher.

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