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Was ist Bergahorn für ein Holz?

Gefragt von: Tilo Reimann  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Den zu den Edellaubhölzern zählenden Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.) kennzeichnen Holzbild sowie Eigenschaften und Verwendung des Holzes. Der Bergahorn liefert ein sehr schönes und dekoratives Holz, das vor allem durch seine helle Farbe besticht.

Ist Bergahorn ein Hartholz?

Holzeigenschaften. Der Bergahorn liefert ein hartes, mittelschweres Holz mit guten Elastizitäts- und Festigkeitswerten und einer hohen Abriebfestigkeit. Er gehört zu den am geringsten schwindenden einheimischen Laubhölzern. Zudem neigt das Holz wenig zum Arbeiten, nachdem es einmal abgetrocknet ist.

Ist Ahorn ein gutes Holz?

Ahorn (europäisch)

Die Gattung Ahorn umfasst etwa 200 unterschiedliche Arten und gehört zu den weltweit beliebtesten Nutzhölzern. Der Berg-Ahorn genießt dabei einen ausgesprochen guten Ruf, zählt zu den Edellaubhölzern und wird daher häufig als Material für exklusive Möbel oder auch Musikinstrumente verwendet.

Ist Ahornholz ein Hartholz?

Ahornholz wird häufig im Möbelbau verwendet und überzeugt vor allem durch seine hohe Festigkeit und Elastizität. Da es kein besonders hartes Holz ist, lässt es sich äußerst gut verarbeiten und imprägnieren.

Welche Holzart ist Ahorn?

Was ist Ahornholz? Ahorn-Holz ist das Holz der Ahorne der Gattung Acer. Ahornholz gehört zu der Gattung der Laubbäume, die in Mittel- und Süd-Europa, Asien und Nordamerika angesiedelt sind.

Baumarten erkennen - Ahorn (Teil 1) - Bergahorn & Spitzahorn

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Ist Ahornholz teuer?

Europäischer Ahorn liegt in der Regel bei 850 – 1000 EUR pro m³, bei kanadischen Ahornarten muss man aber um die 1.500 EUR pro m³ rechnen. Besonders teuer ist der Vogelaugenahorn – hier liegen die Preise über 5.000 EUR pro m³.

Was kann man mit Ahornholz machen?

Ahornholz wird häufig für die Herstellung von Möbeln und als Bauholz genutzt. In Europa und im westlichen Teil Asiens werden vor allem Spitzahorn und Bergahorn zur Holzproduktion angepflanzt. In Nordamerika werden vor allem Zuckerahorn, Schwarzer Zuckerahorn sowie Rot- und Silberahorn als Nutzpflanze kultiviert.

Ist Ahorn stabil?

Die natürliche Dauerhaftigkeit der Ahornhölzer ist entsprechend der Dauerhaftigkeitsklasse 5 nach DIN EN 350 schlecht. Ahorn wird wegen der geringen nat. Dauerhaftigkeit und seines sehr dekorativen Charakters ausschließlich im Innenbereich eingesetzt.

Ist Ahorn ein gutes Kaminholz?

Ahorn ist ein gutes Kaminholz mit einem Brennwert, der knapp unter dem von Buche oder Eiche liegt. Nach dem Entzünden entwickelt sich innerhalb kurzer Zeit eine volle, gleichmäßige und schöne Flamme. Ahornholz lässt sich zudem gut lagern, da es zu den leichteren Holzarten zählt.

Ist Ahorn hart oder Weichholz?

Im mittleren Bereich der heimischen Hölzer liegen unter anderem Ahorn und Birke. Sie sind zwar weicher als beispielsweise Buchenholz, werden aber trotzdem zu den Harthölzern gerechnet.

Wird Ahornholz Gelb?

Wer schon einmal Ahorn oder Birke geölt hat kennt das: Das sehr helle Holz wird gelblich und verliert die ursprünglich sehr helle Farbe. Einige Wochen oder Monate später ist das Holz dann durch natürliches Licht und dessen UV-Strahlung noch dunkler geworden.

Welches Holz hat den besten Brennwert?

Brennwerte der einzelnen Holzarten

Mit 2.100 Kilowattstunden hat Eiche beim Brennwert die Nase vorn. Allerdings braucht dieses Holz auch am längsten, um gut durchzutrocknen. Buche, Robinie und Esche folgen mit gleichem Wert. Kastanie liefert 2.000 Kilowattstunden pro Raummeter.

Für was wird Bergahorn verwendet?

Zu den bevorzugten Verwendungsbereichen gehören die gehobene Möbelfertigung, der hochwertige Innenausbau, der Musikinstrumenbau sowie Drechsler- und Schnitzarbeiten. In Deutschland sind mit dem Bergahorn (Acer pseudoplatanus L.), Spitzahorn (A. platanoides L.)

Welche Besonderheiten hat der Bergahorn?

Merkmale. Der Bergahorn ist eine sommergrüne, eingeschlechtliche und einhäusige Baumart. Seine Blätter besitzen jeweils fünf gesägte Lappen und einen 3-15 cm langen Stiel. Auf der oberen Seite ist das Blatt dunkelgrün, unterhalb heller und an den Hauptnerven leicht behaart.

Wo wächst der Bergahorn?

Der Bergahorn scheut keine luftigen Höhen, sondern entfaltet sich besonders gerne in den kühlen und feuchten Klimaten der Mittel- und Hochgebirge. Am häufigsten findet man den Baum der Ahorn-Gattung in Mittel- und Südeuropa in Mischbeständen mit Buchen, Tannen und Fichten.

Was verträgt Ahorn nicht?

Generell sollte der Boden nährstoffreich sowie durchlässig sein und Feuchtigkeit gut speichern. Ungünstig für Ahorne sind Standorte innerhalb einer Pflasterfläche. Die allermeisten Ahorn-Arten brauchen einen offenen Boden und vertragen die stadtklimatypische trockene Hitze eher schlecht.

Ist Ahorn ein Kernholzbaum?

Eigenschaften. Das Holz der Bergahorne zählt zu den wertvollen Edellaubhölzern. Sowohl das Splint- als auch das Kernholz sind gelblich weiß bis weiß gefärbt, beim Spitzahorn eher rötlich-weiß. Splint und Kern setzen sich daher farblich nicht oder kaum voneinander ab.

Wie stark dunkelt Ahorn nach?

Esche: dunkelt mit leichtem Gelbstich nach. Buche: dunkelt mit leichtem Rotstich nach. Ahorn: dunkelt mit deutlichem Gelbstich nach.

Was kostet ein Raummeter Ahorn?

Preise für unterschiedliche Ahornarten

So werden beim Schnittholz für das europäische Ahornholz in der Regel zwischen 750 und 900 EUR pro m³ verlangt, im Ausnahmefall auch rund 1.000 EUR pro m³.

Ist der Bergahorn giftig?

Die Flügelfrüchte des Bergahorns fallen vor allem im Herbst von den Bäumen. Aber auch im Frühjahr besteht Gefahr: Die Keimlinge des Baums sind beim Verzehr ebenso giftig für Pferde wie die Flügelfrüchte. Mehrere aktuelle Praxisfälle der Uelzener Versicherungen zeigen die steigende Brisanz.

Woher kommt Ahornholz?

Viele Ahorn-Arten weisen eine holarktische Verbreitung auf. Jeweils sehr viele Arten haben ihre Heimat in Asien und in Nordamerika. 99 Arten kommen in der Volksrepublik China vor, 61 davon nur dort.

Wann sollte man einen Bergahorn schneiden?

Im Spätherbst und Frühwinter ist die richtige Zeit, um eine zu dichte Krone auszulichten. Entfernen Sie abgestorbene Äste an der Basis. Achten Sie bei der Schnittführung darauf, dass der Astring nicht verletzt wird. Bei dieser Gelegenheit schneiden Sie ins Kroneninnere gerichtete Zweige bitte ebenfalls ab.

Was kostet 1 Kubikmeter Ahornholz?

AHORN: Europäischer Ahorn kostet zumeist zwischen 800 und 1.000 Euro pro Kubikmeter. Kanadische Ahornarten liegen oft bei 1.200 bis 1.500 Euro pro Kubikmeter. Es geht aber auch noch teurer. Der exklusive Vogelaugenahorn kostet zum Beispiel im Normalfall mindestens 5.000 Euro pro Kubikmeter.

Was kostet ein Ahornstamm?

500 Euro pro Kubikmeter – soviel soll der Bergahorn einbringen, für den mannsdicken Stamm wären das 1500 Euro. Roteiche, Ahorn und Elsbeere sind die beliebtesten Edelhölzer – und auch die teuersten! Ein Stamm bringt dabei bis zu 2500 Euro ein.