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Was ist bei Untersparrendämmung zu beachten?

Gefragt von: Galina Schüler  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Wichtig: Bei Untersparrendämmung Feuchteschutz beachten
Die Dämmdicke vor der Dampfbremse, also der Untersparrendämmung, darf maximal 25 Prozent der Dämmdicke der Zwischensparrendämmung bzw. maximal 20 Prozent der gesamten Dämmdicke betragen (bei gleicher Wärmeleitfähigkeit).

Was ist bei der zwischensparrendämmung zu beachten?

Zwischensparrendämmung
  1. Tipp: Wählen Sie den richtigen Dämmaufbau. ...
  2. Tipp: Schneiden Sie Dämmmatten zentimetergenau und mit breitem Lineal. ...
  3. Tipp: Dämmen Sie nicht nur bei der Zwischensparrendämmung jeden Zentimeter. ...
  4. Tipp: Montieren Sie die Dampfsperre spannungsfrei und luftdicht. ...
  5. Tipp: Arbeiten Sie in Abschnitten.

Wie stark darf die Untersparrendämmung sein?

Unterhalb der Dampfbremse dürfen maximal 20 % der Gesamtdicke der Dämmmaßnahme verlegt werden, wenn kein rechnerischer Tauwasser- nachweis erfolgt. Bei 3 cm Untersparrendämmung muss die Zwischen- sparrendämmung mindestens 12 cm, bei 5 cm Untersparrendämmung mindestens 20 cm dick sein!

Wann lohnt sich eine Untersparrendämmung?

Auch wenn die Höhe der Sparren bei der Zwischensparrendämmung nicht ausreicht, um den gewünschten Dämmstoff in der benötigten Dicke anzubringen, ist eine Untersparrendämmung sinnvoll. Denn oft haben die Sparren gerade in Altbauten nur eine Stärke von zehn bis 15 Zentimeter.

Wie viel bringt Untersparrendämmung?

Die Untersparrendämmung macht eine Dämmung zwischen den Sparren um bis zu 25 Prozent effizienter. Dabei ist das Duo aus Zwischen- und Untersparrendämmung mit weniger Aufwand und weniger Kosten verbunden als eine Aufsparrendämmung.

Untersparrendämmung: Schritt für Schritt zum zusätzlichen Wärmeschutz unterm Dach mit ROCKWOOL

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Was passiert ohne Dampfsperre?

Ist sie nicht sauber verklebt, diffundiert die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig und es bilden sich feuchte Stellen. Diese können dann die Dämmung negativ beeinflussen oder gänzlich wirkungslos machen. Außerdem kann sich an solchen feuchten Stellen Schimmel bilden, der die Dämmung zerstört.

Warum Untersparrendämmung ohne Dampfbremse?

Dampfbremse auf der Untersparrendämmung angebracht werden. In vielen Fällen wird Sie dagegen zwischen den Dämmschichten angebracht. Eine Dampfbremse bzw. Dampfsperre ist allerdings stets notwendig, denn diese verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in die Dachdämmung und vermeidet so die Gefahr von Schimmelbildung.

Was ist günstiger aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Eine Aufsparrendämmung ist deutlich teurer als eine einfache Zwischensparrendämmung oder eine Untersparrendämmung, denn neben der Dämmung selbst, muss hier das gesamte Dach neu eingedeckt werden. Anzumerken ist aber, dass die Dämmwirkung bei einer Aufsparrendämmung am größten ist.

Was ist besser Untersparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Der Wärmeschutz der Zwischensparrendämmung kann durch die zusätzliche Untersparrendämmung noch einmal deutlich gesteigert werden. Das ist besonders dann von Vorteil, wenn die Höhe der Sparren keine ausreichende Dämmdicke zulässt. Mit der Untersparrendämmung wird die Dachdämmung verstärkt.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Welche Dämmung bei 160 Sparren?

Bei der von Ihnen vorgeschlagenen Verwendung von 160 mm starken Sparren müssen Sie eine Dämmung mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/mK einbauen. Es gibt Mineralwollen, die diesen Wert erfüllen.

Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Kann man zu viel dämmen?

Zu viel Dämmung führt zu Schimmelbildung

Schimmel in Innenräumen entsteht in aller Regel dort, wo Luftfeuchtigkeit an kalten Flächen kondensiert, sich also Feuchtigkeit niederschlägt.

Wie viel cm zwischensparrendämmung?

Damit du den optimalen U-Wert erreichst, ist eine Gesamtdämmdicke der Sparren von mindestens 16 cm erforderlich. Achte auf die Wärmeleitstufe des Dämmstoffs, um die korrekte Dicke zu bestimmen. Dämmstoffe der Wärmeleitgruppe 035 bis 040 werden beispielsweise am besten in einer Dicke von 20 cm - 24 cm verbaut.

Wie breit muss ich Klemmfilz schneiden?

So schneiden Sie Klemmfilz zu

Messen Sie den Abstand zwischen den Sparren: Dieses Maß plus zusätzlich 2 cm ist die Breite, in der Sie den Klemmfilz zuschneiden müssen. Durch den breiteren Zuschnitt ist gewährleistet, dass der Klemmfilz zwischen den Sparren sicher hält.

Wie viel cm Dachdämmung?

Dach: 24 cm. Oberste / Geschossdecke: 24 cm. Fassade: 16 cm. Kellerdecke: 10 cm.

Wie lange hält eine zwischensparrendämmung?

Liest man als Hausbesitzer die Broschüren der Dämmstoff-Hersteller, so wird eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 bis 50 Jahren genannt. Verborgen unter Putz oder der Dachhaut bringen Dämmstoffe ihre Leistung, meist über die Zeitangaben der Hersteller hinaus, allerdings liegen nur wenige Langzeitstudien vor.

Wann muss eine Dampfsperre eingebaut werden?

Wirklich notwendig sind Dampfsperrfolien in Bereichen, wo die Feuchtigkeit primär von einer Seite eindringt und dementsprechend als statische Feuchtigkeit bezeichnet wird. Dabei ist es unerheblich, ob die feuchtwarme Luft von innen nach außen - oder umgekehrt wandert.

Welches Dämmmaterial für zwischensparrendämmung?

Steinwolle eignet sich als Material für die Zwischensparrendämmung ideal, da die eingesetzten Dämmstoffe sowohl formstabil als auch elastisch sein müssen. So können sie sich den Sparren fugendicht anschließen.

Was kostet 100 qm Dach decken?

Im Durchschnitt bezahlen Sie in Deutschland für ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit und Material zwischen 15.000 und 31.000 Euro (100 m²). Bei größeren Häusern liegen die Kosten eher bei 50.000 bis 62.000 Euro.

Welche ist die beste aufsparrendämmung?

Für die Aufsparrendämmung eignen sich Dämmplatten aus Holzfaser, Polyurethan oder Polystyrol. Die beiden letzteren sind Hartschaumplatten. Alternativ verwenden Sie Glaswolle beziehungsweise die sogenannte Mineralfaserdämmung. Für einen problemlosen Einbau bieten sich vorgefertigte Dämmsysteme an.

Welche Dämmung ist die beste fürs Dach?

Styropor (EPS): Der klassische Dämmstoff für das Dach

Wie auch Mineralwolle zählt das Material zu den meistgenutzten Dämmungen. Dies liegt an den zahlreichen Vorteilen von EPS. So eignet sich Styropor für alle Dämmverfahren bis auf die Untersparrendämmung und bietet sehr gute Dämmwerte.

Wann kann man auf eine Dampfbremse verzichten?

Ist der Dachboden gut durchlüftet und die Dämmung nach oben offen (zum Beispiel durch Planken, die mit Abstand verlegt wurden), können Sie unter Umständen auf eine Dampfsperre verzichten.

Wann Dampfsperre und wann Dampfbremse?

Der Unterschied

Von einer Dampfbremse redet man, wenn der Sd-Wert eines Werkstoffs zwischen 0,5 Meter und 1.500 Meter liegt. Man spricht davon, dass der Werkstoff dampfdiffusionshemmend ist. Von einer Dampfsperre redet man, wenn der Sd-Wert eines Werkstoffs größer oder gleich 1.500 Meter ist.

Welche Dämmung braucht keine Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.