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Was ist auf der Rückseite vom Mond?

Gefragt von: Gabriel Scharf-Schön  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Mondrückseite besteht zu über 90 Prozent aus hellen, kraterbedeckten Hochländern. Auffällig ist ferner der sehr dunkle Boden des großen Kraters Tsiolkovskiy und des nahe gelegenen Kraters Jules Verne. Das Südpol-Aitken-Becken mit einem Durchmesser von 2240 km ist der größte Einschlagkrater auf dem Erdmond.

Was sieht man auf der Rückseite des Mondes?

Von der Erde aus ist die Rückseite des Mondes nie zu sehen. Die Ursache für diese gebundene Rotation des Trabanten ist ein Effekt der Gezeitenkräfte, die von der Erde ausgeübt werden. Sie haben die Eigenrotation des Mondes nach und nach abgebremst.

Hat der Mond eine Rückseite?

Tatsächlich ist aber der Erde immer dieselbe Seite, beziehungsweise dieselbe Hälfte des Mondes zugewandt; weshalb diese Hälfte als Vorderseite bezeichnet wird. Die Rückseite des Mondes ist von der Erde aus nie zu sehen.

Was befindet sich auf der anderen Seite des Mondes?

Die verborgene Seite des Mondes

Nicht wirklich, denn es liegt einfach daran, dass seine Rotationsperiode gleich seiner Umlaufzeit ist: Etwas mehr als 27 Tage. Mit anderen Worten: Der Mond dreht sich um sich selbst und gleichzeitig um die Erde.

Was ist auf der dunkle Seite des Mondes?

Auf der dunklen Seite gibt es Tag und Nacht

Wenn wir vom Mond nur eine kleine Sichel sehen und im Kalender „Neumond“ steht, dann scheint die Sonne auf die erdabgewandte Seite des Mondes. Ist aus unserer Sicht dagegen Vollmond, liegt die Rückseite des Mondes im Schatten – nur dann ist sie dunkel.

Deshalb fliegen wir NICHT auf die Rückseite des Mondes! NASAs gruseliger Grund?

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Wie kalt ist die Rückseite des Mondes?

Die Rückseite des Mondes ist Nachts kälter als vermutet - zumindest da, wo die chinesische Sonde Chang'e-4 gelandet ist. Die chinesische Sonde Chang'e-4 hat auf der Rückseite des Mondes unerwartet tiefe Nachttemperaturen von 190 Grad Celsius unter dem Gefrierpunkt gemessen.

Warum heißt es die dunkle Seite des Mondes?

Titel. Der Buchtitel Die dunkle Seite des Mondes wird meist als Anspielung auf das Album The Dark Side of the Moon der britischen Rockband Pink Floyd verstanden.

Warum kann man die Rückseite des Mondes nicht sehen?

Wir können nur den Teil des Mondes sehen, der vom Sonnenlicht getroffen wird. Der Mond leuchtet (wie auch die Erde) nicht von selbst. Wir sehen ihn nur, weil er von der Sonne beleuchtet wird. Genauer gesagt können wir nur die Hälfte der Mondkugel sehen, die der Sonne zugewandt ist.

Warum fällt der Mond nicht auf die Erde?

Auch der Mond hat eine Schwerkraft. Da er kleiner und leichter ist als die Erde, würden wir auf dem Mond nur ein Sechstel so viel wiegen wie hier auf der Erde. Man kann sich natürlich fragen, warum der Mond nicht auf die Erde fällt wie ein Apfel vom Baum. Das liegt daran, dass der Mond nie stillsteht.

Ist der Mond auch ein Stern?

Monde, auch Satelliten genannt, kreisen im Gegensatz zu Planeten nicht um Sterne (bzw. Sonnen), sondern um Planeten. Sie sind auch nicht so groß wie Planeten, sondern deutlich kleiner als der Planet, um den sie sich bewegen (andernfalls würde man von einem Doppelplaneten sprechen).

Wie nennt man die Hälfte dunkel Grenze beim Mond?

Die Tag-Nacht-Grenze ist die Grenze zwischen der durch einen Stern wie die Sonne angestrahlten Lichtseite und der unbeleuchteten Schattenseite eines Himmelskörpers, insbesondere eines Planeten oder Mondes.

Wie oft dreht sich der Mond um sich selbst?

Der Mond dreht sich in 27,3 Tagen einmal um sich selbst. In dieser Zeit geht auf dem Mond die Sonne einmal auf und unter. Da er sich in der gleichen Zeit auch einmal um die Erde dreht, weist er uns immer die gleiche Seite zu.

Was würde passieren wenn es den Mond nicht mehr gäbe?

Forscher haben ausgerechnet: Ohne Mond könnte die Erdachse zwischendurch auch mal um fast 90 Grad kippen. Dann könnte ganz schnell mal der Nordpol in den Tropen liegen. Das würde bedeuten: Jede Erdhälfte hätte ein halbes Jahr lang pralle Sonne und anschließend ein halbes Jahr lang kalte finsterste Nacht.

Warum hat der Mond schwarze Flecken?

Anfangs hielten Wissenschaftler die dunklen Stellen für Meere. Aber spätestens seit dem ersten Besuch auf dem Mond 1969 ist klar: Der Mond ist staubtrocken, die ganze Mondoberfläche besteht aus feinem grauem Gesteinspulver. Und die dunklen Flecken sind große Tiefebenen, die einfach mit dunklerem Staub gefüllt sind.

Wie oft umkreist der Mond die Erde in 24 Stunden?

In 27,3 Tagen umrundet der Mond einmal die Erde. In der gleichen Zeit dreht er sich auch einmal um seine Achse - und wendet deswegen der Erde immer die gleiche Seite zu.

Kann die Erde runter fallen?

Die einzige reale Gefahr besteht darin, dass die Erde einem anderen Stern oder einem Schwarzen Loch zu nahe kommen könnte. Planetenbahnen würden dadurch instabil und im schlimmsten Fall könnte die Erde in die Sonne stürzen. Aber auch dies ist unwahrscheinlich.

Kann die Erde ohne Mond existieren?

Erde und Erdmond – ein wichtiges Gespann für irdisches Leben

Während unser Planet nur einen Mond hat, besitzen die beiden Planeten Merkur und Venus keine, die äußeren Planeten dagegen viele Monde. Der Erdmond ist für unseren Planeten sehr wichtig, denn ohne den Mond wäre auf der Erde kein Leben möglich.

Warum dreht sich der Mond nicht mehr um sich selbst?

Das liegt daran, dass seine Umlaufbahn um die Erde keine perfekte Kreisbahn ist, sondern leicht elliptisch. Der Mond ist also in bestimmten Phasen seiner Umlaufzeit der Erde näher als in anderen. Wenn er der Erde näherkommt, wird er beschleunigt, wenn er sich entfernt, wird er wieder langsamer.

Wer dreht sich um die Erde?

Genau wie die anderen Planeten, dreht sich auch die Erde um die Sonne. Sie braucht dafür ein Jahr, das heisst 365 Tage. Aber die Erde umkreist eben nicht nur die Sonne, sondern sie dreht sich auch noch um sich selber, wie eine Eiskunstläuferin, die eine Pirouette dreht.

Welcher Planet dreht sich um sich selbst?

Besonders stark sind die Rotationsachsen von Venus und Uranus gedreht. Bei Venus ist die Rotationsachse um 177 Grad gekippt, was bedeutet, dass die Achse schon fast wieder senkrecht steht, allerdings auf dem Kopf: Die Venus rotiert in entgegengesetzter Richtung und ein Venus-Tag dauert etwas länger als ein Venus-Jahr.

Hat der Mond auf der Rückseite Krater?

Doch einige Krater auf der erdzugewandten Seite sind signifikant größer als die auf der erdabgewandten Seite. So hat die Mondvorderseite acht Becken mit einem Durchmesser von mehr als 320 Kilometern, während die Rückseite nur einen in dieser Größe aufweist.

Wer beschrieb die dunkle Seite des Mondes?

MARTIN SUTER: Die dunkle Seite des Mondes. Roman. Diogenes Verlag, Zürich 2000.

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