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Was ist alles in ein Vollkaskoversicherung drin?

Gefragt von: Ewald Reuter  |  Letzte Aktualisierung: 5. August 2023
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Die Vollkasko-Versicherung umfasst alle Leistungen der Teilkasko und zahlt außerdem noch für folgende Schäden am Fahrzeug:
  • Vom Versicherungsnehmer verursachte Unfallschäden am Fahrzeug (Selbstverschuldung).
  • Schäden durch nicht ermittelbare Personen nach Fahrerflucht.
  • Vandalismusschäden.

Was ist bei Vollkasko alles abgedeckt?

Die Vollkasko reguliert alle Teilkaskoschäden. Zusätzlich übernimmt sie Schäden, die der Fahrer des Fahrzeugs versehentlich selbst verursacht hat oder die durch Vandalismus am Fahrzeug entstanden sind. Eine Vollkaskoversicherung lohnt sich in erster Linie für Neuwagen und teure Automodelle sowie für Fahranfänger.

Hat man bei der Vollkaskoversicherung einen Schäden frei?

Die Vollkaskoversicherung ersetzt – zusätzlich zu den Leistungen der Teilkaskoversicherung – weitere Schäden am eigenen Auto, zum Beispiel die Schäden nach einem selbst verursachten Unfall. Sie übernimmt auch die Kosten für Vandalismusschäden wie zum Beispiel zerkratzten Lack oder eine zerbeulte Tür.

Was zahlt die Vollkasko bei eigenverschulden?

Selbstverschuldete Unfälle

Die Haftpflicht kommt jedoch nicht für Schäden am eigenen Fahrzeug auf. Auch eine Teilkasko greift nicht bei Eigenverschulden, selbstverschuldete Unfälle sind Vollkaskoschäden. Nur die Vollkasko greift bei Eigenschaden.

Bis wann macht eine Vollkasko Sinn?

Pauschal und für den durchschnittlichen privaten Autofahrer, der das Fahrzeug selbst besitzt, wird eine Vollkasko bis zum Alter des Fahrzeugs von etwa fünf Jahren empfohlen.

Vollkaskoversicherung EINFACH erklärt | Vollkasko was wird bezahlt?

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Was bedeutet Vollkasko mit 300 € Selbstbeteiligung?

Auch in der Vollkasko hat die Selbstbeteiligung entscheidenden Einfluss auf die Prämienhöhe. Viele Versicherte wählen einen Selbstbehalt zwischen 150 und 500 Euro: Mit 150 Euro Selbstbehalt wird die Versicherung im Schnitt um 20 Prozent günstiger. Mit 300 Euro Selbstbehalt kannst Du Dir rund 26 Prozent ersparen.

Was bedeutet Vollkasko mit 500 Euro Selbstbeteiligung?

Je höher die Selbstbeteiligung ist, desto günstiger wird der Versicherungsbeitrag. Für den Schadenfall bedeutet das: Sie zahlen für die Reparatur Ihren Eigenanteil, zum Beispiel 150 Euro. Der Schaden beläuft sich allerdings auf 500 Euro. Den Restbetrag in Höhe von 350 Euro übernimmt die Kfz-Versicherung.

Was ist bei Vollkasko nicht versichert?

Willst Du auch bei selbst verschuldeten Unfällen und Vandalismus abgesichert sein, brauchst Du eine Vollkasko. Solche Schäden zahlt die Teilkasko nicht. Die Vollkasko hingegen ersetzt alle Schäden am eigenen Auto, zum Beispiel nach einem selbst verursachten Unfall.

Für wen lohnt sich Vollkasko?

Finanztip empfiehlt: Ist Dein Auto keine fünf Jahre alt oder sehr wertvoll, lohnt sich der Vollkaskoschutz. Eine Teilkaskoversicherung reicht bei älteren Wagen. Eine Kfz-Haftpflichtversicherung genügt, wenn Dein Fahrzeug nicht mehr viel wert ist.

Ist parkschaden in Vollkasko?

Welche Versicherung kommt für einen Parkschaden auf – die Vollkasko- oder die Teilkaskoversicherung? Für den Schaden am Wagen eines anderen kommt die Haftpflichtversicherung auf. Falls Sie bei einem Parkschaden auch Ihr eigenes Auto geschädigt haben, zahlt Ihre Vollkaskoversicherung.

Ist bei Vollkasko ein Leihwagen?

Ohne Vollkaskoversicherung musst Du den Schaden an Deinem Auto auf jeden Fall selbst zahlen – auch den Mietwagen. Hast Du eine Vollkaskoversicherung, übernimmt diese aber auch nicht automatisch die Kosten für einen Mietwagen. In den meisten Verträgen ist das ausgeschlossen.

Wie viel kostet Vollkasko pro Jahr?

Rund 250 Euro geben die Deutschen durchschnittlich für eine Kfz-Haftpflichtversicherung pro Jahr aus; kommt eine Teilkasko dazu sind es etwa 340 Euro, für eine Vollkaskoversicherung sind es circa 565 Euro.

Wie viel übernimmt die Vollkasko?

Die Vollkaskoversicherung zahlt in der Regel die Reparatur eines Schadens – bis zu einer Obergrenze, die in den meisten Fällen durch den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs bestimmt wird. Im Falle eines Diebstahls oder eines Totalschadens wird der Zeitwert des Wagens ersetzt.

Sind Reifen in der Vollkasko versichert?

Grundsätzlich bezahlt die Vollkaskoversicherung einen platten Reifen, wenn dieser bei einem vom Fahrer des versicherten Fahrzeugs verursachten Unfall beschädigt wird.

Wer zahlt Lackschäden am Auto?

Wenn Sie unverschuldet in einen Unfall geraten und ein Bagatellschaden an Ihrem Auto entsteht, übernimmt die Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers die Kosten für die Reparatur. Sind Sie selbst für den Schaden an Ihrem Fahrzeug verantwortlich, bezahlt Ihre Vollkaskoversicherung.

Wann lohnt sich Vollkasko und wann Teilkasko?

Für Neuwagenbesitzer und Fahranfänger lohnt sich Vollkasko. Auf Teilkasko wechseln lohnt sich bei Pkw nach rund fünf Jahren. Die Kosten der Kaskoversicherung hängen von Kriterien wie Selbstbeteiligung, Typ- und Schadenfreiheitsklasse ab.

Wie teuer ist Vollkasko im Monat?

Was kostet eine Vollkasko? Schon ab 3,82 Euro monatlich erhalten Sie bei CHECK24 eine Vollkaskoversicherung.

Wie hoch sollte die Selbstbeteiligung bei Vollkasko sein?

Welche Selbstbeteiligung bei Vollkasko? Bei der Vollkasko sind 300 Euro Selbstbeteiligung (inklusive 150 Euro Teilkasko-Selbstbeteiligung) üblich. Je nach Kfz-Versicherung sind aber auch höhere Summen möglich.

Kann man die Vollkasko jederzeit kündigen?

Eine Kündigung der Kfz-Versicherung ist meistens mit einer einmonatigen Frist zum Ende jedes Versicherungsjahres möglich. Bei den meisten Kfz-Versicherern endet das Versicherungsjahr am 31. Dezember, daher ist der Stichtag für die Kündigung der 30. November.

Kann man in der Vollkasko hochgestuft werden?

Sowohl in der Haftpflicht- als auch in der Vollkaskoversicherung erfolgt die Hochstufung, nachdem der Versicherer den Schaden reguliert hat. Wirksam wird die neue Einstufung in der Regel ab dem nächsten Versicherungsjahr.

Was tun wenn das Auto zerkratzt wurde?

Wurde Ihr Auto zerkratzt oder ein Außenspiegel abgetreten, springt die Vollkasko ein. Die Teilkasko kommt nicht für Vandalismusschäden auf. Melden Sie den Schaden Ihrer Autoversicherung – am besten sofort, spätestens aber innerhalb einer Woche. Geben Sie außerdem eine Anzeige bei der Polizei auf.

Wann muss ich keine Selbstbeteiligung zahlen?

Bei der Kfz-Haftpflichtversicherung gibt es keine Selbstbeteiligung. Der Gesetzgeber möchte dadurch sicherstellen, dass der Geschädigte unverzüglich durch die Versicherung entschädigt wird – und nicht auf die Zahlungsfähigkeit des Unfallverursachers warten muss.

Warum Vollkasko und Teilkasko?

Die Vollkasko zahlt Schäden, die der Halter selbst verursacht hat. Die Teilkasko übernimmt die Kosten, wenn Ihr Auto durch äußere Einflüsse beschädigt, zerstört oder entwendet wurde (Ausnahme: Vandalismus).

Wie viel Selbstbeteiligung ist sinnvoll?

Wie hoch sollte die Teilkasko-Selbstbeteiligung sein? Für die Teilkaskoversicherung empfehlen wir 150 Euro Selbstbehalt, da sich das statistisch gesehen bei den meisten Autofahrern lohnt.

Welche Selbstbeteiligung sinnvoll?

Als Faustregel gilt: Bei einer Selbstbeteiligung von 300 und 150 Euro (Vollkasko und Teilkasko) reduziert sich die Prämie um gut 20-30 Prozent gegenüber einer Vollkasko und Teilkasko ohne Selbstbehalt; es gibt aber auch Fälle, wo sich mit dieser Selbstbeteiligung 40 Prozent oder mehr sparen lassen!

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