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Was ist ähnlich wie Depression?

Gefragt von: Marius Schulze  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Eine Manie ist das Gegenteil einer Depression und kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Zu den Symptomen zählen: sich großartig fühlen, voller Energie sein, rasende Gedanken und wenig Schlafbedürfnis haben, schnelles Sprechen, Schwierigkeiten beim Konzentrieren auf Aufgaben, Frustration und Reizbarkeit.

Was für Depressions Arten gibt es?

  • Unipolare Depression. Wenn wir allgemein von Depression sprechen, meinen wir in der Regel die unipolare Depression. ...
  • Bipolare Störung. ...
  • Zyklothyme Störung. ...
  • Psychotische Depression. ...
  • Dysthymie. ...
  • Pränatale und postnatale Depression. ...
  • Saisonale Depression (Winter-Depression)

Was ist schlimmer als Depression?

Die Gedanken der Patienten kreisen zwanghaft um die erlebte Kränkung, oft tauchen Rachegedanken auf. Versuche, die Kränkung zu vergessen, verschlimmern die Lage nur. Diesen Teufelskreis können die Menschen aus eigener Kraft kaum durchbrechen. "Verbitterung ist schlimmer als Depression", betont Linden.

Wie äußert sich eine Dysthymie?

Das Hauptsymptom einer Dysthymie ist die depressive Verstimmung (an mehreren Tagen). Die Verstimmung muss über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren auftreten und kann bis zu mehreren Jahren andauern. Zu der depressiven Verstimmung kommen mindestens zwei oder mehr dieser (Neben-)Symptome: Erschöpfung.

Was ist eine Dysthymie?

Die Dysthymia, auch Dysthymie genannt, ist eine chronische Depression. Die Symptome sind deutlich schwächer als bei einer klassischen depressiven Episode. Früher wurde die Dysthymia als "neurotische Depression" bezeichnet. Der Begriff der Neurose ist allerdings mittlerweile veraltet.

Depressionen: Was ist das und was hilft dagegen? | neuneinhalb | WDR

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Wann fängt Dysthymie an?

In 50 % der Fälle beginnt die Dysthymie vor dem 25. Lebensjahr. Frauen sind häufiger betroffen und scheinen auch früher zu erkranken als Männer. Ursächlich werden ähnliche Faktoren beschrieben, wie bei anderen depressiven Erkrankungen.

Was ist eine unipolare Depression?

Unipolare Depression

Bei manchen Patienten kommt es zeitlebens nur zu einer einzigen depressiven Episode, die Wochen, manchmal auch Monate dauern kann. Diese depressive Episode wird nach der Schwere der Symptome in eine leichte, mittlere und schwere Form eingeteilt.

Was ist latent depressiv?

Die larvierte Depression ist eine Sonderform (ein Subtyp) einer depressiven Störung. Sie wird auch somatisierte Depression oder maskierte Depression genannt. Im Vordergrund stehen körperliche Symptome. Die Depression wird im Körper erlebt („vitalisiert“).

Was ist eine atypische Depression?

Die «atypische Depression» wird im ICD-10 den «sonstigen depressiven Episoden» (F32. 8) zugeordnet. Bei den depressiven Episoden treten gedrückte Stimmung, Verminderung von Antrieb und Aktivität auf. Die Fähigkeit Freude zu empfinden, Interesse und Konzentration sind eingeschränkt.

Was ist eine neurotische Depression?

Depressive Neurose ist eine langanhaltende, neurotische Entwicklung, erkennbar an einer depressiven Persönlichkeitsstruktur. Gleichsinnig wird der Begriff neurotische Depression benutzt, unter dem man zugleich auch eine klinisch manifeste depressive Symptomatik in Krisensituationen dieser Menschen versteht.

Was ist eine Smiling Depression?

Als "smiling depression" werden seelische Verstimmungen bezeichnet, die der Betroffene nach außen hin hinter guter Laune verbirgt. Depressionen und andere psychische Erkrankungen haben statistisch gesehen in den letzten Jahren stark zugenommen. Dafür gibt es verschiedene Gründe.

Kann man lachen wenn man depressiv ist?

Denn das Lachen oder Lächeln steht nicht in Verbindung zu Depression. Auch ein depressiver Mensch kann oft Lachen. Besser: Du bist sehr sensibel, das mag ich an dir.

In welchem Monat sind Depressionen am schlimmsten?

Im Allgemeinen gilt der November als der schlimmste Monat für Depressive, Herbst und Winter gelten als die schwierigste Saison. »Die dunkle Jahreszeit«, heißt es dann, und auch Menschen, die nicht unter Depressionen leiden, meinen, plötzlich verstehen zu können, wie es den Dauerdeprimierten geht: So, als wenn ...

Kann man Depressionen an den Augen erkennen?

Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München haben herausgefunden, dass sich die Schwere einer Depression an den Augen eines Patienten ablesen lässt, genauer an den Pupillen.

Was löst depressive Schübe aus?

Die Ursache dafür ist vermutlich ein Ungleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn: Ein Mangel an Noradrenalin und Serotonin wird für die Symptome der Erkrankung verantwortlich gemacht. Zudem treten Depressionen oft in Verbindung mit anderen Krankheiten auf.

Wie lange dauert ein depressiver Schub?

Meist treten sie über einige Wochen oder Monate sehr stark zutage, dann verschwinden sie wieder für einige Wochen, Monate oder gar Jahre. Leider kommen sie häufig wieder zurück. Ärzte sprechen deswegen von einer depressiven Episode.

Was ist eine versteckte Depression?

Die Betroffenen sind nicht in der Lage, ihre depressive Stimmung zu äußern. Sie fühlen sich matt und leiden unter Hitzewallungen oder frösteln ständig.

Wie viele Stufen von Depressionen gibt es?

Verlaufsformen einer Depression
  1. Depressive Episode. Die häufigste Form der Depression ist die depressive Episode. ...
  2. Rezidivierende depressive Störung. ...
  3. Dysthymie. ...
  4. Bipolare Depression. ...
  5. Psychotische Depression. ...
  6. Atypische Depression. ...
  7. Saisonal-affektive Störung (SAD)

Bin ich depressiv oder ist das nur das Leben?

Und ebenso oft stellte er sich die Frage, ob das nun eine Depression sei, oder ob ihn einfach nur das normale, graue Leben beutelte. In seinem Buch erzählt Till Raether offen über eine Krankheit, mit der er seit vielen Jahren lebt und die er häufig mit großem Energieaufwand zu überspielen versuchte.

In welchem Alter sind die meisten Depressiven?

die höchsten Anteile derjenigen, die eine Depression berichten, in der Gruppe der 45- bis 64-Jährigen. Bei Frauen beträgt in die- ser Altersgruppe die 12-Monats-Prävalenz 12 %, bei Männern 8 %. Der niedrigste Anteil von Menschen mit Depression findet sich in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen.

Kann man sein Leben lang depressiv sein?

Manche Menschen haben über viele Jahre hinweg immer wieder depressive Episoden bzw. Phasen. Eine chronische Depression ist eine depressive Episode, die mehr als zwei Jahre andauert. Etwa 20 % aller depressiven Phasen können als chronische Depression eingestuft werden – sprich eine lang andauernde Depression sein.

Welche Depression ist nicht heilbar?

Vollständig therapieresistent sind nur rund fünf bis zehn Prozent der Patient*innen mit einer depressiven Erkrankung. Hält die depressive Episode bei ihnen ohne zwischenzeitliche Besserung mehr als zwei Jahre an, spricht man von einer chronischen Depression.

Was ist eine Affektstörung?

Affektive Störungen sind psychische Gesundheitsstörungen, bei denen emotionale Störungen in Form übermäßiger Trauer (Depression) oder Hochstimmung (Manie) über lange Zeit bestehen bleiben. Depression und Manie spiegeln die beiden gegensätzlichen Pole der affektiven Störung wider.

Was ist bipolar und unipolar?

Aufgrund ihrer Konfiguration kann der Strom nur durch die Spulen eines Unipolarmotors in eine Richtung geleitet werden — so kann Unipolar Motors, wie der Name schon sagt, nur einzelne Phasen mit festen Polaritäten antreiben. Bipolare Schrittmotoren hingegen können ihre Phasenpolarität mit Hilfe einer H-Brücke umkehren.

Was ist eine psychotische Depression?

Von einer psychotischen Depression sprechen Ärzte, wenn neben der depressiven Episode zusätzlich psychotische Anzeichen wie Wahnideen auftreten. Diese können sich z.B. in einem Verarmungswahn, Verschuldungswahn, Versündigungs- oder Verkleinerungswahn äußern.

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