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Was ist ab 1. März verboten?

Gefragt von: Frau Prof. Jana Steinbach  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Vom 1. März bis zum 30. September ist es außerhalb des Waldes verboten, Bäume, Hecken, Gebüsche und andere Gehölze abzuschneiden, bis auf den Wurzelstock zurückzuschneiden und zu beseitigen.

Was darf man ab 1. März nicht mehr schneiden?

In § 39 des Bundesnaturschutzgesetzes steht zwar tatsächlich, dass es verboten ist, "Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden, auf den Stock zu setzen oder zu beseitigen".

Welche Gartenarbeit darf man ab 1. März nicht machen?

Laut Bundesnaturschutzgesetz ist es aus Gründen des Tierschutzes vom 1. März bis zum 30. September grundsätzlich verboten, Hecken zu schneiden. Auch das Roden, Zerstören und starke Zurückschneiden von Hecken, Wallhecken, Gebüschen sowie Röhricht- und Schilfbeständen in der freien Landschaft ist verboten.

Was ist seit März im Garten verboten?

Dies ist im Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) Paragraf 39, Absatz 5 geregelt: Deutschlandweit dürfen demnach zwischen dem 1. März und dem 30. September keine „Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze“ abgeschnitten bzw. „auf den Stock“ gesetzt werden.

Wie lange darf man im Frühjahr Bäume schneiden?

Übersicht: Bäume schneiden

Man darf Bäume und Äste im Zeitraum vom 1. Oktober bis zum 28. Februar schneiden. Zwischen dem 1. März und dem 30. September ist Vogelschutzzeit, in dieser Zeit ist daher kein radikaler Baumschnitt erlaubt, aber Form- und Pflegeschnitte sind ebenso möglich wie Maßnahmen zur Verkehrssicherung.

Hecke schneiden VERBOTEN? I 10.000 Euro Strafe drohen ab 1.März I Was darf man, was nicht?

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Welche Bäume dürfen nicht geschnitten werden?

Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet in der Zeit vom 1. März bis 30. September grundsätzlich den (radikalen) Schnitt wichtiger Biotopstrukturen wie Röhrichte, Bäume, Hecken, Gebüsche und sonstige Gehölze.

Sollte man tote Äste abschneiden?

Was wird abgeschnitten? Für einen gesunden und schönen Wuchs solltest du beim Baumschnitt generell abgestorbene Äste oder nach innen gerichtete Zweige abschneiden. Außerdem entfernst du Wassertriebe. Diese wachsen senkrecht ohne Verästelung nach oben und sind deshalb leicht zu erkennen.

Wann darf man Bäume schneiden Strafe?

Das sogenannte Verschneideverbot für Hecken und Bäume tritt in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September in Kraft. In dieser Zeitspanne ist es verboten, größere Schneidearbeiten vorzunehmen.

Wann darf die Hecke nicht geschnitten werden?

Allerdings verbietet es das Bundesnaturschutzgesetz, in der Zeit vom 1. März bis 30. September Hecken "abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen", also knapp über dem Boden zu kappen. Das gilt auch für "lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze".

Wann darf ich wieder Hecken schneiden?

Nur vom 1. Oktober bis zum 28. Februar dürfen Sie Ihre Hecken im Garten schneiden oder roden. Beim Schnitt im Frühling und Sommer hingegen droht laut Bundesnaturschutzgesetz ein saftiges Bußgeld. Was dieses Gesetz genau für Gartenbesitzer bedeutet, lesen Sie in unserem Beitrag.

Was ist wenn der Nachbar seine Hecke nicht schneidet?

Wenn der Nachbar die Hecke nicht schneidet, kann der betroffene Grundstücksbesitzer den Nachbarn gem. § 910 Abs. 1 und 2 BGB zum Hecke schneiden auffordern, sofern eine erhebliche Beeinträchtigung des betroffenen Grundstücks vorliegt.

Was im März im Garten zu tun ist?

Paradeiser, Gurken und Zucchini werden am Fensterbrett vorgezogen, Stachelbeeren, Ribiseln und Himbeeren im Garten gepflanzt.
...
Wer Erdbeeren im Garten hat, sollte sie im März von welken Pflanzenteilen befreien.
  1. Erdbeeren pflegen. ...
  2. Obstbäume pflanzen. ...
  3. Beerensträucher pflanzen. ...
  4. Ribiseln und Stachelbeeren gießen.

Wie lange kann ich Bäume und Sträucher schneiden?

Von März bis September ist es verboten, die meisten Bäume zu schneiden. Von Oktober bis Februar dürfen Hecken, Bäume und Sträucher geschnitten werden.

Wann ist Efeu schneiden verboten?

Schnitt von Efeu fällt unter das Bundesnaturschutzgesetz

Als verholzende Kletterpflanze unterliegt Efeu den strengen Vorgaben, die das Bundesnaturschutzgesetz für den Gehölzschnitt festschreibt. Umfassende Schnittmaßnahmen sind untersagt vom 1. März bis 30. September.

Sind Formschnitte an der Hecke erlaubt?

Formschnitt und Pflegeschnitt: Der beste Zeitpunkt

Von März bis September ist gesetzlich nur ein Formschnitt von Hecken erlaubt. Ein schonender Pflegeschnitt vieler Heckenpflanzen ist im Sommer rund um den 24. Juni, dem Johannistag, empfehlenswert.

Was ist auf den Stock setzen?

Unter "auf den Stock setzen" versteht man das Abschneiden von Sträuchern auf einer Höhe von etwa 10 bis 20 cm. Dabei wird also nicht nur großzügig ausgelichtet, sondern alle Äste werden komplett entfernt. Es ist die traditionelle Pflegemethode für Feld- und Wallhecken.

Was gilt als Formschnitt?

Eine wichtige Unterscheidung gleich zu Beginn: Auf der einen Seite gibt es den sogenannten Formschnitt. Hierbei werden lediglich herauswachsende Äste korrigiert. Obwohl er gesetzlich während des ganzen Jahres erlaubt ist, sollte er bis spätestens Ende September erfolgen. Sonst kann es zu Frostschäden kommen.

Was ist ein Pflegeschnitt?

Unter dem Begriff "Pflegeschnitt" versteht man sowohl den Rückschnitt als auch den Auslichtungsschnitt. Ziel ist, dass alle Teile der Hecke von Licht und Luft erreicht werden. Beim Rückschnitt werden mit einer Heckenschere Triebe, Zweige oder Äste gekürzt, um für einen starken Neuaustrieb im Frühjahr zu sorgen.

Was darf man im Sommer nicht schneiden?

In diesem Zeitraum dürfen aber nicht nur Hecken nicht geschnitten werden beziehungsweise auf den Stock gesetzt werden. Es ist auch verboten, lebende Zäune (bewachsene Sichtschutzzäune), Sträucher, Gehölze sowie Gebüsche abzuschneiden oder gar zu entfernen.

Was kostet 30 Meter Hecke schneiden?

Der übliche Preis für Hecken schneiden pro Meter liegt in der Regel bei etwa 2,50 – 5 Euro. Wenn die Hecke sehr stark zurückgeschnitten werden muss, können die Kosten auch bis zu 20 Euro betragen.

Wie viel darf man einen Baum kürzen?

Die Baumschutzverordnung macht drei Ausnahmen, in denen Bäume oder Gehölze ohne Genehmigung beschnitten oder gefällt werden dürfen: Einzelbäume, die auf einer Höhe von 1,3 m einen Stammdurchmesser von maximal 25 cm haben und z.B. nicht in einer Baumgruppe oder einer Allee stehen, sind nicht geschützt.

Kann man Bäume kaputt schneiden?

Ist der Baum alt und gefährden morsche Äste, die herunterfallen können, Personen, muss der Baum zurückgeschnitten, unter Umständen sogar gefällt werden. Der Grundstückseigentümer haftet für Schäden. Der Rechtsanwalt rät deshalb, einen Baumexperten zu Rate zu ziehen.

Was passiert wenn man Bäume nicht schneidet?

Falsch geschnittene oder ungeschnittene Bäume tragen entweder wenig Obst oder biegen sich oft unter der Last schwerer, minderwertiger Früchte und drohen abzubrechen. Das ist nicht nur schädlich für die Gesundheit des Baumes, sondern auch gefährlich bei der Obsternte.

Was passiert wenn man Baumkrone abschneidet?

Da Bäume stets bestrebt sind, das Verhältnis zwischen Wurzelwerk und Krone in einem ausgeglichenen Verhältnis zu belassen, erfolgt auf ein simples Kappen oft ein Wurzelsterben. Diese beginnen zu faulen und können mit Pech ein allmähliches Absterben des Baumes nach sich ziehen.

Was passiert wenn man Obstbäume zu spät schneidet?

Ein zu später Schnitt kann dazu führen, dass der Baum nicht richtig austreibt und entsprechend wenig Früchte trägt. Bei Steinobst wie Aprikose und Süßkirsche sollte der Rückschnitt besser im Sommer erfolgen, etwa direkt nach der Ernte.