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Was isst man in der Schweiz zu Weihnachten?

Gefragt von: Herr Ahmed Raab B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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In der Schweiz gibt es kein klassisches Weihnachtsgericht. Es wird jedoch gut und reichlich gegessen. Allerdings ist in der Romandie der Truthahn – und überhaupt Geflügel aller Art – immer noch das Weihnachtsessen par excellence. Ansonsten ist das Fondue Chinoise in heimischen Stuben ein kulinarischer Spitzenreiter.

Was Essen Schweizer an Heiligabend?

Klassiker zu Weihnachten
  • Vorspeisen: Rauchlachs, Terrinen, Tatar.
  • Hauptgänge: Schinken und Schüfeli im Brotteig, Fondue chinoise und Tischgrill oder Filet im Teig.
  • Desserts: exotische Früchte.
  • Zum Kaffee: Weihnachtsguetzli.

Was isst man typisch an Weihnachten?

Die 10 beliebtesten Gerichte an Heiligabend
  1. Würstchen mit Kartoffelsalat (36 Prozent) © Fotolia. ...
  2. Geflügel (Ente, Gans usw., 27 Prozent) © Fotolia. ...
  3. Raclette (14 Prozent) ANZEIGE.
  4. Schweinebraten (14 Prozent) ...
  5. Fleisch-Fondue (10 Prozent) ...
  6. Gerichte mit Rind (9,8 Prozent) ...
  7. Fisch (z.B. Karpfen, 9,7 Prozent)
  8. Wild (7 Prozent)

Wie feiert man Weihnachten in der Schweiz?

Weihnachten wird in der Schweiz in vielen Familien bereits am 24. Dezember (Heiligabend) und nicht am 25. Dezember gefeiert. Und zwar meist mit einem festlichen Essen, das je nach Region unterschiedlich ausfällt.

Was isst man traditionell zu Heiligabend?

Top 5 Heiligabend-Essen, die wir Deutschen lieben
  1. Kartoffelsalat und Würstchen. ...
  2. Knusprige Weihnachtsente oder Gänsebraten. ...
  3. Raclette. ...
  4. Fondue. ...
  5. Schwein, zum Beispiel als Schweinefilet in Curry-Sahne.

So feiert die Schweiz Weihnachten ?? - 5 Traditionen, die du kennen solltest

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Was isst man am 24. Dezember?

Am 24. Dezember gibt es dann Gans, Ente, Pute, Schweinsbraten mit Rotkraut und glasierten Kartoffeln. Als Dessert wird ein Mandel-Milchreis serviert, in dem eine Mandel versteckt ist. Wer diese Mandel findet, bekommt ein kleines Geschenk.

Was darf man an Weihnachten nicht Essen?

Während in viele europäischen Ländern das Essen von Fleischgerichten am Heiligabend erlaubt ist, sind diese am Heiligabend in dem orthodoxen Osten strengstens verboten. Am Heiligabend ist die Fastenzeit einzuhalten. Alle vegetarischen Köstlichkeiten ergänzt man durch einen Saft oder Kompott aus Trockenobst.

Wann ist die Bescherung in der Schweiz?

Das Weihnachtsfest ist immer gleich und doch sehr verschieden. Trotzdem sind sich die Kinder in der Schweiz einig, dass das Christkind am Heiligabend, dem 24. Dezember, die Geschenke bringt und der Samichlaus am 6. Dezember Mandarinen, Nüsse und Schokolade verteilt.

Wer kommt in der Schweiz zu Weihnachten?

In den westlichen Teilen der Schweiz kommt Père Noël, auf Deutsch Vater Weihnacht und in Norddeutschland dagegen kommt der Weihnachtsmann. Dem Brauchtum nach bringt das Christkind Kindern Weihnachtsgeschenke, ohne dabei gesehen zu werden.

Welche Traditionen gibt es in der Schweiz?

Schweizer Bräuche
  • Chlefele. Die Spanier haben die Kastagnetten, die Schwyzer die Chlefeli. ...
  • Chalandamarz. Den Brauch kennen wohl viele von der Schellen-Ursli-Geschichte. ...
  • Alpabzug. Der Alpabzug ist eines der bekanntesten traditionellen Älplerfeste. ...
  • Blumenumzug. ...
  • Gansabhauet. ...
  • Nünichlingler. ...
  • Unspunnenfest. ...
  • Chrööpfelimee.

Wann isst man an Heiligabend?

Das Festessen findet dann am 25. Dezember statt.

Welches der folgenden Gerichte ist in vielen Familien ein klassisches Weihnachtsessen?

Wir stellen die beliebtesten Weihnachtsgerichte vor.
  1. Roastbeef. ...
  2. Weihnachtsgans. ...
  3. Kartoffelsalat mit Würstchen. ...
  4. Raclette. ...
  5. Weihnachtskarpfen. ...
  6. Entenbraten. ...
  7. Fondue.

Wann Essen am Heiligabend?

Am 24. Dezember kommen ab 18 Uhr nämlich nicht nur drei, sondern zwölf verschiedene Gerichte auf den Tisch. Die Anzahl orientiert sich an den zwölf Aposteln und den Monaten, die ein Jahr hat.

Wie nennt man den Weihnachtsmann in der Schweiz?

Während Weihnachten immer kommerzieller wird, kämpft der St. Nikolaus-Brauch, der am 6. Dezember gefeiert wird, gegen diesen Trend an. Der Samichlaus, wie er in der Deutschschweiz heisst, verteilt den Kindern Nüsse und Früchte und erteilt Ratschläge.

Was war lange Zeit ein sehr beliebtes Weihnachtsessen in der Schweiz?

Die Westschweiz liebt Geflügel an Weihnachten – besonders den Truthahn. Der «Thanksgiving»-Vogel gilt in der Romandie als Symbol von Reichtum, Überfluss und Gemeinschaft: Denn vom grossen Vogel könne die ganze Familie essen, so Isabelle Raboud, Kuratorin des Ernährungsmuseums in Vevey zu Swissinfo.

Wann öffnet man die Weihnachtsgeschenke in der Schweiz?

An Heiligabend, dem 24. Dezember, oder am Morgen des 25. Dezember packen die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke aus.

Ist Heiligabend ein Feiertag in der Schweiz?

Heiligabend (französisch: la veille de Noël, italienisch: il giorno di Natale) ist in keinem Kanton der Schweiz ein Feiertag.

Ist der 24.12 in der Schweiz ein Feiertag?

Der 24. Dezember und der 31. Dezember werden in keinem Kanton als gesetzliche Feiertage bezeichnet.

Was kann man am Heiligen Abend machen?

Der Heiligabend ist eingebettet in eine Vielzahl religiöser wie säkularer Bräuche, die mit dem ersten Advent beginnen und etwa das Aufstellen eines Adventskranzes, das Schmücken der Wohnung mit einem Tannenbaum und einer Krippe sowie die überall stattfindenden Weihnachtsmärkte umfassen.

Warum ist man zu Weihnachten Fisch?

Die Tradition entstand, als die christliche Lehre die Adventszeit zur Fastenzeit erklärte: Es durfte kein Fleisch gegessen werden, sodass der Fisch herhalten musste. Heiligabend sollte auch ohne Fleisch gebührend gefeiert werden – Fisch galt und gilt also vielen als nächstfeierliches Mahl nach einem Fleischgericht.

Was isst man in Italien zu Weihnachten?

Traditionell isst man in Italien an Heiligabend kein Fleisch. Stattdessen greifen die Italiener zu Meeresfrüchten. Besonders beliebt sind Spaghetti mit Venusmuscheln, die in einer köstlichen Weißweinsoße daherkommen. Die eignen sich auch sehr gut als fleischlose Vorspeise mit dem gewissen Etwas.

Was isst man am 1 und 2 Weihnachtsfeiertag?

Am Heilig Abend gibt es bei uns immer Kartoffelsalat mit Würstchen, am ersten Weihnachtstag kommt die Familie zu Wildgulasch, Serviettenknödeln und Rotkohl bei uns zusammen. Zum Nachtisch wird es Orangencreme geben. Am 2. Weihnachtstag ist ein Frühstück geplant.

Warum ist man Kartoffelsalat zu Weihnachten?

Grund dafür war eine zweite Fastenzeit. Sie begann Mitte November und endete erst mit dem ersten Weihnachtsfeiertag. Die sättigende Kartoffel war in der Fastenzeit ein ideales Nahrungsmittel. Zudem war damals das Geld in vielen Familien knapp und wurde für den Festschmaus am ersten Weihnachtstag aufgespart.

Was gab es früher an Weihnachten zu Essen?

Weihnachten früher: Das Weihnachtsessen

Es gab in den Familien je nach Region und gesellschaftlichem Status unterschiedlichen traditionellen Weihnachtsschmaus. Das konnten Würstchen mit Kartoffelsalat sein, Salzheringe, Rohrnudeln oder eine Suppe.

Was isst man in Bayern zu Weihnachten?

Backwaren wie Lebkuchen und Spekulatius dürfen in einem bayerischen Weihnachtsmenü nicht fehlen. Auch karamellisierter Kaiserschmarrn, Bratäpfel mit Füllung und Topfenknödel mit karamellisierten Äpfeln lassen das bayerische Weihnachtsfest lecker ausklingen.

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