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Was heißt Legion auf Deutsch?

Gefragt von: Margitta Adler  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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legion (a large number):
Legionen pl.

Was bedeutet Legion auf Deutsch?

Reime: -oːn. Bedeutungen: [1] historisch: eine Heereseinheit des Römischen Reiches. [2] Truppe, die in fremdem Land operiert.

Wann benutzt man einen Artikel?

Das bedeutet, sobald ein Nomen eine nähere Bestimmung erhält ( = Adjektiv- oder Genitivattribut / adverbiale Angabe / Relativsatz), muss ein Artikel benutzt werden:
  1. ohne nähere Bestimmung = Nullartikel. - Gerd ist in Gerda verliebt. ...
  2. nähere Bestimmung, durch die nähere Bestimmung erhält das Nomen einen bestimmten Artikel.

Was ist ITER für eine Deklination?

iter itineris, n (Dritte Deklination neutr.)

Woher stammt das Wort Legion?

lateinisch legio, eigentlich = ausgehobene Mannschaft, zu: legere, ↑lesen. Als Etymologie wird die Wissenschaft von der Herkunft von Wörtern und deren Struktur- und Bedeutungsänderungen bezeichnet.

ZDFinfo Fremdenlegion – Die härteste Elitetruppe der Welt Doku 2018

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Wie viele Mann hat eine Legion?

Zu Zeiten der Römischen Republik im zweiten Jahrhundert vor Christus verfügte eine Legion über eine Sollstärke von 4.500 Soldaten. Der überwiegende Teil dieser (4.200) kämpfte zu Fuß. Die verschiedenen Truppengattungen der Infanterie waren jedoch recht gleichmäßig verteilt, mit Ausnahme der Triarii.

Wie viele Kohorten hat eine Legion?

Römische Republik

Die Legion wurde jetzt regulär in zehn Kohorten zu je drei Manipel gegliedert, wobei jedes Manipel aus zwei Centurien bestand. Die Sollstärke einer Legion war 4.000 (3.000–6.000), die Kohorte ein Zehntel davon, also ca. 480 Mann, das Manipel wiederum ein Drittel davon.

Wer befehligte eine Legion?

Legionäre wurden nämlich die einfachen römischen Soldaten genannt und Centurionen waren sozusagen Offiziere der römischen Armee, welche eine Centuria (80 Mann) einer Legon (4800-5000 Legionäre und 120 Reiter) befehligten.

Was heißt Kohorte auf Deutsch?

In der Soziologie, Demographie und Statistik sind Kohorten (lat. cohors „umfriedeter Raum“) Gruppen von Personen, die gemeinsam ein bestimmtes längerfristig prägendes Ereignis erlebt haben. Die Einteilung in Kohorten kann der Abgrenzung von Bevölkerungsgruppen dienen.

Wie lange musste ein Legionär dienen?

Wurde ein Bewerber als Legionär aufgenommen, schwor er einen Diensteid. Er verpflichtete sich damit zu gehorchen. Die Dienstzeit war 25 Jahre. Es folgten vier Monate harter Drill - die Grundausbildung.

Was hat ein Legionär verdient?

Die Dienstzeit belief sich auf 20 Jahre und der Jahressold lag um 100 n. Chr. für einen einfachen Legionär bei 1200 Sesterzen, für einen Zenturio bei stolzen 18 000 Sesterzen.

Wie stark ist eine Legion?

Eine römische Legion (lateinisch legio, von legere „lesen“ im Sinne von: „auslesen“, „auswählen“) war ein selbstständig operierender militärischer Großverband im Römischen Reich, der meist aus 3000 bis 6000 Soldaten schwerer Infanterie und einer kleinen Abteilung Legionsreiterei mit etwa 120 Mann bestand.

Wer durfte Legionär werden?

Wer darf zur Legion? Nur freie römische Bürger, gesunde Junggesellen mit gutem Ruf und einer Mindestgröße von 1,66 Metern. Angehörige unterworfener Völker dürfen in den Auxilarien dienen. Die sind zwar genauso militärisch organisiert, aber weniger gut ausgerüstet und dürfen im Krieg die Kastanien aus dem Feuer holen.

Was war eine Legion?

Legion, die größte militärische Einheit des römischen Heeres mit 4.000 bis 5.500 Mann zu Fuß sowie 100 bis 200 Reitern. Die Legion wiederum wurde in zehn Kohorten zu je 480 bis 800 Mann untergliedert. Eine Kohorte wiederum bestand in der Regel aus 6 Zenturien und eine Zenturie als etwa 80 Soldaten.

Wie heisst der Anführer einer römischen Legion?

Decurio; in der Frühzeit der Republik der Führer einer Gruppe von zehn Legionären (Infanterie) bzw. Reitern, (später: siehe Offiziere)

Wie groß war die römische Armee?

Es umfasste 250.000 - 300.000 Mann. Das Heer bestand aus drei Teilen: Prätorianergarde, Legionen und Hilfstruppen.

Was tranken Legionäre?

Soldaten, Arme und Sklaven mussten mit Posca vorlieb nehmen. Die Legionäre bekamen keinen Wein, da dieser der Disziplin schadete, Arme und Sklaven konnten sich Wein nicht leisten. Posca dagegen, ein Getränk aus Wasser, Essig, Honig und Koriandersamen, war billig und zudem erfrischend.

Was aßen die Legionäre?

Hülsenfrüchte wie Ackerbohnen, Kichererbsen, Erbsen und Lupinen, die hauptsächlich bei Bauern, Schmieden, Legionären und Gladiatoren beliebt waren; nur aus Ägypten importierte Linsen waren auch bei Feinschmeckern begehrt.

Wie wurden Legionäre ausgebildet?

Dann folgte eine über mehrere Monate dauernde Ausbildung im Heer, in dessen Rahmen unter anderem ein anspruchsvolles ganzheitliches Training stattfand. Finales Ziel der Ausbildung war es, die angehenden Legionäre auf die typischen Belastungen wie marschieren, laufen, kämpfen und schwimmen vorzubereiten.

Kann man aus der Fremdenlegion austreten?

Spätestens mit dem Austritt aus der Fremdenlegion erlischt die falsche Identität, sofern der Legionär nicht französischer Staatsbürger geworden ist und den Namen behalten will. Bei einer kriminellen Vergangenheit oder schlechter Führung wird dem Wunsch generell nicht entsprochen.

Können Frauen zur Fremdenlegion?

Theoretisch können sich auch Frauen bei der Fremdenlegion bewerben. Praktisch kommt das aber kaum vor. Frauen hat unser Reporter im Hauptquartier nur selten gesehen. Wenn, dann sind es Spezialistinnen, wie etwa Medizinerinnen, die über die französische Armee kommen, zu der die Fremdenlegion gehört.

Wie viele sterben bei der Fremdenlegion?

Tod und Verwundung

Mehr als 40.000 Ausländer haben seit der Gründung der Fremdenlegion 1831 für Frankreich ihr Leben gelassen. Die Gefallenen zu ehren, die Verletzten nicht sich selbst zu überlassen, gehört zu den Versprechen der Legion.

Was ist ein Legionär heute?

Heute besteht die Fremdenlegion noch aus rund 9.000 Soldaten, die auch im Rahmen der Vereinten Nationen eingesetzt werden. Anders als früher stammen die meisten nicht mehr aus den Nachbarländern Frankreichs, sondern aus insgesamt 140 Staaten.

Wer sind die Legionäre?

Legionäre waren Fußsoldaten. Sie trugen einen Schutzpanzer und einen Helm. Mit einem Schild schützten sie sich zusätzlich. Sie hatten einen Dolch (pugio) und ein kurzes Schwert, das gladium, für den Nahkampf und einen Wurfspeer (pilum), um aus der Ferne angreifen zu können.

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