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Was heisst Fassadenbau?

Gefragt von: Emil Opitz  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Fassaden lassen architektonischen Freiraum zu und sind zusammen mit dem Dach das wesentliche Merkmal der äusseren Erscheinung eines Gebäudes. Eine Fassade aus Holz kann Natur belassen, lasiert oder deckend gestrichen sein. Es stehen verschiedene Holzarten wie auch verschiedene Materialien zur Verfügung.

Was versteht man unter Fassadenbau?

Herstellen von Dämmschichten sowie Abdichtungs-, Schutz- und Trennschichten. Herstellen und Verankern von Unterkonstruktionen. Verbindung und Befestigung von Fassadenelementen und Einbauteilen. Durchführung von Instandsetzungs- und Sanierungsarbeiten.

Was zählt alles zur Fassade?

Dazu gehören unter anderem Aufkantungen, Wand- bzw. Pfeilervorlagen, Gesimse, Schrammborde, Fensterbänke, Konsolen.

Was sind Fassadenarbeiten?

Fassadensanierung / Fassadenanstrich / Außenputz

Die Fassade bestimmt das Aussehen Ihres Hauses. Wir verputzen Fassaden von Neubauten, renovieren und sanieren Fassaden im Bestand und sorgen für neuen Glanz und eine baulich einwandfreie Gebäudehülle.

Was wird bei einer Fassadensanierung gemacht?

blättert der Putz ab: Untergrund abtragen. Zustand der Dämmung prüfen – falls vorhanden. Untergrund säubern. kleine Risse ausbessern, grundieren und streichen.

HiCAD - Fassadenbau Grundlagen

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Was bedeutet Fassade erneuern?

Bei einer Fassadenrenovierung wird nur der Anstrich aufgefrischt. Das sollte man in der Regel alle fünf bis zehn Jahre machen. So verleihst Du Deinem Haus nicht nur einen neuen Glanz, sondern schützt die Fassade auch vor Umwelteinflüssen, da die meisten Fassadenfarben schmutzabweisende Eigenschaften besitzen.

Wie viel kostet eine Fassadensanierung?

Die Kosten für eine Fassadensanierung durch Handwerker belaufen sich dabei auf rund 20 bis 40 Euro pro Quadratmeter. Für eine Putzerneuerung gibt es zwei Möglichkeiten: Ist der alte Putz noch intakt und tragfähig, reicht es meistens, einen neuen Deckputz (Oberputz) aufzubringen.

Was ist Fassadenbekleidung?

Unter der Bekleidung (auch Fassadenverkleidung genannt) einer Fassade wird die äußere, der Tragschicht vorgesetzte Hülle verstanden. Unterschieden werden drei Arten von Fassadenbekleidungen: Vorgehängte hinterlüftete Fassaden, Vorsatzmauerwerk mit Luftschicht und Bekleidungen direkt vor der Außenwand.

Was ist eine Putzfassade?

Putzfassade. Putz besteht aus Feststoffen wie Sand, Kunststoffpartikeln oder Marmorkies, sowie Bindemitteln wie Kalk, Zement oder Gips. Des Weiteren kommen Zusatzstoffe hinzu, die Einfluss auf die Eigenschaften, wie etwa die Trocknungsdauer, die Luftporenbildung und die Fließ- und Haftungseigenschaften, nehmen.

Welcher Putz für die Fassade?

Beliebt für Fassaden und Außenwände sind beispielsweise:
  • Kratzputz.
  • Reibeputz.
  • Feinputz.
  • Rauputz.

Wann muss man die Fassade erneuern?

Normalerweise haben die Fassaden von Häusern eine lange Haltbarkeit. In der Regel muss ein Außenputz erst nach etwa 50 Jahren erneuert werden. Bei Häusern in geschützter Lage und je nach verwendetem Material kann die Fassade auch noch wesentlich länger intakt und gutem Zustand sein.

Wann muss die Fassade erneuert werden?

Wer Risse und andere kleinere Schäden frühzeitig behebt, verhindert grössere Schäden und verlängert die Lebensdauer der Fassade. Sie beträgt im Durchschnitt 30 bis 50 Jahre, wobei ein neuer Anstrich schon alle fünf bis zehn Jahre nötig werden kann. Ein häufiger Grund für eine Fassadensanierung ist die Dämmung.

Wie wird Fassade gemacht?

So geht das. Verteile den Putz mit einer Putzkelle auf der Außenwand. Glätte ihn danach zwischen zwei Putzschienen mit einem Brett oder einer Kartätsche zu einer ebenen Schicht. Arbeite dabei „nass in nass“, bearbeite also eine Wand immer ohne Unterbrechung und rühre nie mehr Putz an, als du verarbeiten kannst.

Was sind Fassadenelemente?

Fassaden-Sidings können aus den unterschiedlichsten Materialien – Vinyl, Aluminium, Stein, Holz – hergestellt werden und sind Fassadenelemente, die in den Bereich der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade gehören. Viele Hersteller bieten neben Fassaden-Sidings auch Produkte für Innenwände und Decken an.

Wie viel verdient man als Fassadenmonteur?

Als Fassadenmonteur/in in Deutschland kannst du ein durchschnittliches Gehalt von 49223 Euro pro Jahr verdienen. Das Anfangsgehalt in diesem Job liegt bei 29099 Euro. Laut Datenerhebung von stellenanzeigen.de liegt die Gehaltsobergrenze bei 70266 Euro.

Wie kann ich meine Fassade reinigen?

Fassade mit Hochdruckreiniger reinigen
  1. Schritt 1: Vorbehandeln. Befeuchten Sie die Fassade mit dem Hochdruckreiniger. ...
  2. Schritt 2: Einweichen. Tragen Sie das Reinigungsmittel mit dem Hochdruckreiniger großflächig auf und lassen Sie es einwirken. ...
  3. Schritt 3: Bürsten. Bei Bedarf schrubben Sie die Wand mit einer Waschbürste.

Was kostet der m2 Fassadenputz?

Die Kosten für das Verputzen einer Fassade mit einem Standard-Putzsystem liegen durchschnittlich zwischen 35 und 70 EUR pro m², können aber im Einzelfall stark variieren.

Wie ist eine Fassade aufgebaut?

Aufgebaut sind hinterlüftete Fassaden jeweils nach dem Vierschichten-Prinzip: Aussen an die tragende Wand – aus Mauerwerk, Beton oder Holzständern – folgt die Dämmschicht und darüber ein Geflecht aus Holz- oder Metallleisten.

Welche Fassade ist die günstigste?

Vergleichsweise günstig in der Errichtung sind Putz-, Beton- und Holzfassaden. Teuer ist eine Fassade mit Klinker oder Glas. Für eine Fassade fallen Kosten ab 35 €/m² aufwärts an. Glasfassaden sind besonders teuer (>400 €/m²).

Was für Fassaden Arten gibt es?

Konstruktiv unterscheidet man die vorgehängte hinterlüftete Fassade vom zweischaligen Mauerwerk beziehungsweise der Verblendung der Fassade.
  • Holzfassade. ...
  • Ziegelfassade / Klinkerfassade. ...
  • Keramikfassade. ...
  • Kalksandsteinfassade. ...
  • Natursteinfassade. ...
  • Metallfassade. ...
  • Faserzementfassade. ...
  • Kunststofffassade.

Welche Fassade Wetterseite?

In Deutschland spricht man davon, dass Westwetterlagen für schlechteres Wetter sorgen. Die Westseite des Hauses wird dementsprechend meist als Wetterseite angesehen. Die stärkere Witterung begünstigt u. a. Algen- und Moosbildung.

Was kostet 100 qm Fassade streichen?

Für die Materialien bei einem Fassadenanstrich sollten Sie mit rund 10 bis 20 Euro pro Quadratmeter rechnen. Das beinhaltet etwa 4 bis 6 Euro für die Grundierung pro Quadratmeter und ca. 10 bis 15 Euro pro Quadratmeter für die Farbe. Für eine Fassade mit 100 Quadratmeter fallen Materialkosten von rund 1.300 Euro an.

Wie lange dauert eine Fassadensanierung?

Bedenken Sie bei Ihrer Planung auch, dass eine intensive Fassadensanierung durchaus zwei, drei oder sogar vier Wochen dauern kann. Das kommt ganz darauf an, wie viel zu tun ist, welche Fläche bearbeitet werden muss und ob der Handwerksbetrieb wirklich jeden Tag Hand anlegt.

Wer macht die Fassade?

Um das Gebäude wieder aufzufrischen benötigen Sie einen Fassadenbauer, der die Fassadenrenovierung bzw. Sanierung durchführt. Bei der Renovierung wird lediglich der Putz erneuert und anschließend neu gestrichen. Bei der Sanierung wird die komplette Wand und Fassade erneuert.