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Was heißt Brötchen auf Sächsisch?

Gefragt von: Linda Kiefer-Schmitt  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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[1] Bayrisch, aber ohne Franken, Österreichisch: Semmel; fränkisch, sächsisch: Weggla Schlesisch: Brötl.

Wie sagen die Sachsen zu Brötchen?

In Thüringen, im südlichen Sachsen-Anhalt und in Sachsen wird sowohl ,Brötchen' als auch ,Semmel' verwendet. In Thüringen und Sachsen ist teilweise eine Unterscheidung zwischen Brötchen und Semmel üblich, Semmel bezeichnet dann das doppelte Brötchen.

Was heißt Brot auf sächsisch?

Als Bemme bezeichnen wir in Sachsen eine Scheibe geschnittenes Brot. Die leckersten und mit größter Liebe belegten Bemmen bekommen natürlich unsere Kleinen. Als Pausenbrot für die Schule, belegt (oder wie wir Sachsen sagen: geschmiert) von ihren Eltern.

Was heißt Kartoffel auf sächsisch?

Grumbiere, Ärpel, Tüffel: die Kartoffel im Dialekt.

Wie heißt Kartoffelbrei auf sächsisch?

Das regionale Leibgericht ist Kartoffelbrei, der hier "Abernmauke" heißt.

FROZEN - LET IT GO (auf SÄCHSISCH) - Trau Dich Joey | Joey's Jungle

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Wie nennt man Marienkäfer auf Sächsisch?

Sächsisch: Motschekiebchen. Schweizerdeutsch: Himmugüegeli, Muätärgotteschäfer, Mariechäferli.

Warum sind die Sachsen so unbeliebt?

Ein weiterer Grund, dass Sächsisch so unbeliebt ist, könnte mit der prägnanten negativen Erfahrung vieler Westdeutscher zu tun haben, wenn sie in die DDR eingereist sind. Dabei ist der Sachse am nachhaltigsten im Gehirn.

Was heißt auto auf sächsisch?

Als Mäffdl bezeichnen wir Sachsen ein kleines Auto. Ausreichend, um von A nach B zu kommen, aber nicht zwingend eine Reiselimousine.

Was heißt Guten Morgen auf sächsisch?

Guten Morgen auf sächsisch Sachsen Guudn Morschn!

Wie sagt man ja auf sächsisch?

Dresdner Sächsisch in der ganzen Welt

Noch heute sagen die Nachbarn in Tschechien „ano“ für „ja“, sie verkürzen meist auf „no“, beim Dresdner heißt es dann: „Nu“. „Nu“ wird aber nicht nur als „ja“ benutzt, sondern zugleich als „nun“ und „jetzt“. „Nu gugge ma da!

Was ist eine B bemme?

Bemme steht für: die in Sachsen, im Süden Sachsen-Anhalts und im Osten Thüringens gängige Bezeichnung des Butterbrots.

Wo sagt man bemme?

Im Rheinland sagt man Bütterken, in Sachsen Bemme und in Berlin Stulle. So unterschiedlich die Namen auch sind, gemeint ist doch immer das gleiche: das Butterbrot. Seit Jahrhunderten gehört das Butterbrot für die Deutschen zu einem gelungenen Tag.

Wie nennt man Brötchen in Thüringen?

Osten Deutschlands bedient man sich einer anderen Bezeichnung: Hier heißt das Brötchen Semmel – etwa in Bayern sowie teilweise in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Der Ausdruck stammt von dem lateinischen Begriff „simila“ für „fein gemahlenes Weizenmehl“.

Wie sagt man in Bayern zu Brötchen?

Brötchen sind ein Grundnahrungsmittel in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Aber die Bezeichnungen dafür variieren - je nach Region. In Berlin beispielsweise sagt man Schrippe, in Schwaben Wecken, in Norddeutschland gehen Rundstücke über die Bäckertheke und in Bayern heißen sie Semmeln.

Wie heißen die Brötchen in Berlin?

Diese besondere berlinische Bezeichnung des Brötchens verdankt ihren Namen der aufgerissenen, also "geschripften", Rinde. Unverzichtbar für's Berliner Frühstück: Schrippen. Der Begriff Schrippe ist seit dem späten 18.

Was ist eine Hutschke?

“, denn der Frosch in unserer Gegend ist eher eine „Hutschke“ bzw. Hetschke“. Deswegen gibt es zum Zweiten auch in der Dresdener Heide den Wegenamen von der alten Hetsche (Hetschke). Es dürfte ja kein Wunder sein, dass der Frosch in unserer Gegend oft eine Rolle spielte.

Was heißt eigentlich Ei Verbibbsch?

Mit der Aktion sollen aussterbende Wörter gerettet und die Mundart als wichtiger Teil der deutschen Sprache gefördert und belebt werden. Alljährlich werden in den Kategorien "Beliebtestes Wort", "Schönstes Wort" und "Bedrohtestes Wort" Kandidaten vorgestellt und Sieger per Voting ermittelt.

Was bedeutet Eiforbibbsch?

„Eiforbibbsch“ wurde zum „bedrohten Wort des Jahres“ erkoren und lässt sich nicht wortwörtlich übersetzen. Vielmehr handelt es sich um einen ursächsischen Ausdruck des Erstaunens, der heute kaum noch im Alltag verwendet wird. Das „Sächsische Wort des Jahres“ wird seit 2008 gekürt.

Wie nennt man in Sachsen eine kleine Fußbank?

Das beliebteste Wort: Hitsche

Die Begründung: Die Hitsche ist eine Fußbank für den täglichen Gebrauch im Haushalt. Mit der Hitsche kann sich der Sachse selbst erhöhen, um die Oberlichter von Fenstern zu reinigen, hoch gelegene Regalbretter zu erreichen oder von Schränken Koffer zu zerren.

Wie spricht man in Sachsen?

Viele Sachsen sind "Gonsonandenschinder". Die wohl wichtigste Ausspracheregel lautet: "De Weeschn besieschn de Hardn." Heißt: Die weichen Konsonanten besiegen die harten. Aus K wird G, aus P wird B und aus T wird ein weiches D. Und: Vom Sachsen ist selten ein "ch" zu hören.

Wie heißt das sächsische Wort des Jahres?

Außerdem wurde das sächsische Reise-Wort 2021 gekürt. Das schönste sächsische Wort des Jahres ist: Dunsel. Charakterisieren die Sachsen jemanden als Dunsel, beschreiben sie einen etwas langweiligen, schlafmützigen Kerl.

Was ist der schlimmste Dialekt?

Berlin - Sächsisch ist der unbeliebteste Dialekt in Deutschland, wie eine repräsentative Umfrage des Instituts für Deutsche Sprache ergeben hat. 30 Prozent der befragten Bundesbürger gaben demnach an, Sächsisch als "besonders unsympathisch" zu empfinden.

Ist Sächsisch ein Dialekt?

Das Sächsisch, das im Bundesland Sachsen gesprochen wird, wird zur Abgrenzung Obersächsisch genannt. Es gehört zu den ostmitteldeutschen Dialekten.

Ist Sächsisch eine Sprache?

Die Sprache Sächsisch gibt es sprachwissenschaftlich betrachtet eigentlich gar nicht. Ganz streng betrachtet, sind die vielen verschiedenen Dialekte, die einst zwischen Zittau und Leipzig gesprochen wurden, sogar längst verschwunden. Um zu verstehen, wieso das so ist, muss man in der Geschichte weit zurückblicken.

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