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Was Glauben die Christen wenn sie das Brot brechen?

Gefragt von: Gerda Bartsch  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Das Brechen der konsekrierten Hostie gehört zum Ritus der heiligen Messe und wird als Fortsetzung der Handlung verstanden, die Jesus beim letzten Mahl mit seinen Jüngern vollzogen hatte.

Für was steht Brot in der Bibel?

Brot als Sinnbild

„Unser tägliches Brot gib uns heute“ ist eine Bitte um leibliche wie geistige Nahrung. Brot kann auch ein Gottesgeschenk sein: Etwa wenn Moses sein Volk in der Wüste mit Nahrung, die vom Himmel fällt, speist oder beim Letzten Abendmahl, als Jesus das Brot zum Symbol für seinen Leib macht.

Was hat Brot mit Religion zu tun?

Im christlichen Glauben hat das Brot eine zentrale Rolle: Christus gilt als das Brot des Lebens und im »Vater Unser« wird um das tägliche Brot gebeten.

Was bedeutet Brot und Wein im Christentum?

Brot und Wein werden in den Kirchen der Reformation den Teilnehmern beim Abendmahlsgottesdienst gereicht. Der Begriff Abendmahl ist eine Wortprägung Martin Luthers. Er betonte den Mahlcharakter der eucharistischen Feier und nahm damit auf das Urchristentum (1 Kor 11,20) Bezug.

Wie heißt das Brot in der Bibel?

Im Neuen Testament (Joh 6,30–35) bezeichnet sich Jesus Christus unter Hinweis auf Manna als „Brot des Lebens“. Im Christentum steht daher Manna als Symbol für die Eucharistie.

Das Abendmahl (Brotbrechen) - Was bedeutet das?

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Was hat Jesus gerne gegessen?

Die wichtigsten Nahrungsmittel zur Zeit Jesu waren: Getreide, Kräuter, Oliven, Datteln, Mandeln,Öl, Milch, Wein, Ziegen- oder Schaffleisch. Für das Brot musste zuerst das Getreide gemahlen werden. Jede Familie besaß eine eigene Steinmühle.

Was bewirkt das Brot vom Himmel?

Also ein Handel: Brot gegen Gebotsgehorsam. Gott hielt sein Wort, und die Israeliten fanden seit diesem Zeitpunkt jeden Morgen so viel Manna, wie sie zum Leben brauchten. Es konnte nicht über Nacht aufbewahrt werden, weil es schnell verdarb - eine Prüfung des Vertrauens in Gott, dass er sie täglich versorgen würde.

Wie nennt man das Brot beim Abendmahl?

Der Ausdruck Hostie (lateinisch hostia ‚Vergeltung', ‚Opfer', ‚Opferlamm', ‚Opfertier' oder ‚Opfergabe') bezeichnet in den Kirchen der katholischen Tradition des Westens, der Neuapostolischen Kirche und der armenisch-orthodoxen Kirche sowie in einigen evangelischen Kirchen das zur Eucharistie beziehungsweise zum ...

Warum ist das Abendmahl so wichtig?

Das Abendmahl stellt das Opfer Jesu für uns am Kreuz da. Jesus befahl, das Abendmahl zu nehmen, um sich daran zu erinnern, was er für uns getan hat. Wer das Abendmahl nimmt, zeigt, dass er das Opfer Jesu für seine Sünden angenommen hat.

Warum feiern die Christen das Abendmahl?

In der Mehrzahl der evangelischen Freikirchen (wie z. B. Baptisten, Mennoniten, Freie evangelische Gemeinden und Pfingstgemeinden) wird das Abendmahl als Gedächtnismahl in Erinnerung an Leben und Tod Jesu gefeiert.

Wer hat gesagt der Mensch lebt nicht vom Brot allein?

Jesus antwortet mit Worten aus der Thora, dem Gesetzbuch der Bibel aus Deuteronomium, dem 5. Buch Mose, Kapitel 8,3. Dieses Zitat „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Munde des Herrn geht“ erinnert an das Mannawunder, das dem Volk Israel in der Wüste geschehen ist.

Ist Brot ein Gegenstand?

Brot (ahd. prôt, von urgerm. *brauda-) ist ein traditionelles Nahrungsmittel, das aus einem Teig aus gemahlenem Getreide (Mehl), Wasser, einem Triebmittel und meist weiteren Zutaten gebacken wird. Brot zählt zu den Grundnahrungsmitteln.

Was meint Jesus mit Ich bin das Brot des Lebens?

Mit dem Ausspruch der Selbstbezeichnung als Brot des Lebens lüftet Jesus den Schleier, der über seiner bisherigen Rede lag, und erklärt die Bedeutung des Brotes in dieser Rede. Jesus Christus selbst ist das Brot, von dem die Rede war. Wer an ihn glaubt, der wird (wie es im Vers 40 heißt) „das ewige Leben haben“.

Was sagt Jesus beim Abendmahl?

„Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut.

Wer darf zum Abendmahl gehen?

In den evangelischen Kirchen dürfen alle getauften Christen am Abendmahl teilnehmen. Nach katholischem Verständnis dürfen ausschließlich katholische Christen die Kommunion empfangen. In "schweren Notlagen", wie etwa Todesgefahr und anderen besonderen Ausnahmefällen, ist dies auch Nichtkatholiken erlaubt.

Was ist beim Abendmahl passiert?

Zum Abendmahl gehören Brot und Wein. Meistens verwendet man für den Wein Kelche, das sind Becher mit einem Fuß. Ein Abendmahl ist eigentlich einfach ein Abendessen. Meist denkt man dabei aber an die Bibel: Es geht um das letzte Abendessen, das Jesus zusammen mit seinen Anhängern einnahm, bevor er verhaftet wurde.

Welches Brot teilte Jesus?

Als die Menge satt geworden war, sagte er zu seinen Jüngern: ‚Sammelt die übrig gebliebenen Brocken, damit nichts verdirbt! ' Sie sammelten und füllten zwölf Körbe mit den Brocken, die von den fünf Gerstenbroten nach dem Essen übrig waren.

Warum wird die Hostie gebrochen?

Im katholischen Messritus wird nicht von der Hostie, sondern immer von Brot gesprochen. Denn Brot war der zentrale Bestandteil des letzten Abendmahls Jesu Christi am Gründonnerstag vor seinem Tod am Kreuz. Jesu bricht das Brot und teilt es mit seinen Jüngern. Dieses Brotbrechen ist Ausdruck für Gemeinschaft.

Warum gibt es in der katholischen Kirche keinen Wein?

In der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wird, aufgrund kirchlicher Speisevorschriften, die ein Alkoholverbot beinhalten, ausschließlich Wasser anstelle von Wein gereicht.

Was fiel in der Bibel vom Himmel?

Ein Drittel des Meeres wurde zu Blut. Und ein Drittel der Geschöpfe, die im Meer leben, kam um und ein Drittel der Schiffe wurde vernichtet. Der dritte Engel blies seine Posaune. Da fiel ein großer Stern vom Himmel; er loderte wie eine Fackel und fiel auf ein Drittel der Flüsse und auf die Quellen.

Welche Geschichte aus der Bibel steckt hinter der Fastenzeit?

Neues und Altes Testament

„Dann wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt [...]. Als er 40 Tage und 40 Nächte gefastet hatte, bekam er Hunger. “ Weil Jesus laut dem Matthäus-Evangelium 40 Tage fastete, dauert auch die christliche Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Ostern 40 Tage.

Was war die Bundeslade wirklich?

Die Bundeslade war ein mythischer Kultgegenstand, eine Truhe aus Akazienholz und Gold. Sie soll die Steintafeln mit den Zehn Geboten enthalten haben und symbolisierte den Bund Gottes mit dem Volk Israel.

Was darf man essen Bibel?

Ihr dürft von ihrem Fleisch nicht essen und ihr Aas nicht berühren; ihr sollt sie für unrein halten. Von allen Tieren, die im Wasser leben, dürft ihr essen; alle Tiere mit Flossen und Schuppen, die im Wasser, in Meeren und Flüssen leben, dürft ihr essen.

Was hat man vor 2000 Jahren gegessen?

Das Salz der späteren Zeit war zu den Römern das Garum – fermentierter Fisch, die heutige asiatische Fischsauce. Es wurde viel Schwein und Huhn gegessen, bei den Reichen gab es auch Wild aus eigenen Gehegen, erzählt Petra Pettmann. „Rinder aber waren Zug-, also Arbeitstiere. Sie waren viel zu wertvoll, um sie zu essen.

Welche Berufe gab es in der Zeit Jesu?

Beschreibung des Unterrichtsmaterials
  • Fischer.
  • Hirte.
  • Bauer.
  • Töpfer.
  • Zimmermann.
  • Karawanenführer.
  • Zöllner.
  • Soldat.

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