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Was gilt nicht als Terrasse?

Gefragt von: Daniela Engel  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Leitsatz vom Verfasser nicht amtlich:
Als Terrasse wird in diesem Zusammenhang ein ebenerdiger Platz bezeichnet, der ausschließlich einem angrenzenden Wohnraum zugeordnet, mit einem festen Bodenbelag versehen und zum Aufstellen von Tischen und Stühlen geeignet ist.

Ist ein Freisitz eine Terrasse?

Zu den Freisitzen zählen Balkone, Söller, Loggien oder Hausanbauten, Hausvorbaue, Terrassen, aber auch andere Plätze und Räumlichkeiten unter der freien Sonne können dazugerechnet werden.

Wie ist eine Terrasse definiert?

Eine Terrasse ist ein mit deinem Haus oder deiner Wohnung verbundener Außenbereich, der sich – ohne dabei überzustehen – an der Gebäudekonstruktion oder auf dem Boden selbst befindet. Er kann zum Beispiel auf dem Dach oder auf einer unteren Etage liegen.

Welche Terrasse zählt zur Wohnfläche?

Bei der Berechnung der Wohnfläche zählen neben Terrassen- und Balkonflächen vor allem die Räume innerhalb der Wohnung mit. Deren Flächen werden voll angerechnet, wenn die Räume oder Raumteile mindestens 2 m hoch sind. Nur zur Hälfte werden die Flächen von Räumen oder Raumteilen zwischen 1 und 2 m Höhe angerechnet.

Was zählt als Terrasse Grundsteuer?

Die Raumhöhe hat keine Auswirkungen auf die Wohnflächenberechnung. Terrassen, Loggien und Balkonen zählen vollständig zur Wohnfläche. Wintergärten und Schwimmbäder zählen als Wohnfläche. Räume außerhalb der Wohnung zählen ebenfalls zur Wohnfläche, etwa Keller, Waschküche oder Heizungsraum.

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Wie wird eine Terrasse angerechnet?

25 Prozent: Seit dem 1.1.2004 gilt die WoFlV. Terrassen- und Balkonflächen dürfen seitdem nur noch zu 25 Prozent angerechnet werden. In Ausnahmefällen, wenn zum Beispiel die Qualität der Fläche besonders hoch ist, können es auch 50 Prozent sein.

Was ist eine Terrasse Baurecht?

∎ Terrasse und Balkon sind üblich - aber im Baurecht nicht eindeutig kodifiziert; ∎ sie sind eine nutzungsakzessorische, untergeordnete bauliche Anlage zum Gebäude selbst; ∎ sie sind daher keine Nebenanlage (wie z.B. Garagen, Carports, Geräteschuppen);

Was ist der Unterschied zwischen Freisitz und Terrasse?

Zu den Freisitzen zählen: Terrassen (ohne Überdachung) Mit Überdachung wird die Terrasse zu einer Veranda. Balkone sind in den oberen Geschossen eines Gebäudes der Fassade vorgebaut, sowie an mindestens an einer, meist aber an zwei oder drei Seiten vollständig geöffnet.

Was ist eine Terrasse Mietrecht?

Balkone und Terrassen gehören mit zur vermieteten Wohnung. Mieter haben hier die gleichen Rechte und Pflichten wie in der Wohnung selbst. Man darf also auf jeden Fall Stühle, Bänke, Tische oder Sonnenschirme auf dem Balkon aufstellen.

Ist eine Terrasse eine Nutzfläche?

Balkone, Terrassen oder Loggien werden bei der Wohnfläche zu einem Viertel oder maximal zur Hälfte angerechnet – bei der Nutzfläche zählen sie voll mit.

Was ist der Unterschied zwischen einem Garten und einer Terrasse?

Eine Terrasse ist im Gegensatz zum Garten eine (optional überdachte) Plattform an einem Haus, die für den Aufenthalt im Freien vorgesehen ist. Kleinere, überdachte Terrassen werden oft als Veranden bezeichnet. Meist befindet sich eine Terrasse auf der Erdgeschossebene eines Gebäudes.

Was ist der Unterschied zwischen einer Terrasse und einer Veranda?

Genauer definiert ist die Terrasse als: „eine befestigte Plattform auf Bodenniveau, die an ein Gebäude anschließt“. Ist die Terrasse überdacht oder auch schmal, lang und weniger quadratisch, kann man jene auch als Veranda bezeichnen.

Wann ist ein Balkon eine Terrasse?

Balkone sind von einem oder mehreren Zimmern der Wohnung aus zugänglich, während eine Terrasse einen unabhängigen Zugang haben kann. Selbst viele kleine Wohnungen haben einen Balkon. Vor allem, wenn man in einer großen Stadt wohnt, ist ein Balkon oft der Ersatz zu einem Garten.

Wann gehört eine Terrasse zur Wohnung?

Kellerräume oder Balkone zum Beispiel werden bei der DIN-Norm-Berechnung zu 100 Prozent angerechnet. Anders bei der Wohnflächenverordnung: Kellerräume, Waschküchen, Heizungsräume oder Garagen zählen nicht zur Wohnfläche. Balkone, Terrassen und Loggien werden nur zu 25 Prozent eingerechnet.

Wie groß darf eine Terrasse sein ohne Baugenehmigung?

Es wird keine Baugenehmigung benötigt, wenn die Terrassenfläche maximal 30,00 m² beträgt. Die Auskragung der Überdachung darf 3,00 Meter nicht überschreiten.

Was ist ein gedeckter Freisitz?

Danach ist der Begriff des Freisitzes gleichbedeutend mit Terrasse; er ist „gedeckt", wenn er Sichtschutz gewährt, sei es durch Bauteile oder durch Pflanzen. Bedeckt, also mit einer Bedachung versehen, muss er nicht sein (Schmidt-Futterer, Mietrecht, 9. Aufl., nach § 556a BGB Rdn. 6 f. m.w.N.).

Ist der Vermieter für die Terrasse zuständig?

I. Vertragsgemäßer Gebrauch der Terrasse umfasst nur Reinigung. Mieter sind in erster Linie zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache verpflichtet nach § 535 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). Die mitvermietete Terrasse zählt rechtlich zur Mietsache.

Was darf ein Mieter auf der Terrasse lagern?

Grundsätzlich kann der Mieter dort lagern, was er will. Es darf aber nicht zu Ungezieferbefall führen. Und auch hier gilt: Das äußere Erscheinungsbild muss stimmen. Wenn es allzu gammlig aussieht, kann der Vermieter einschreiten.

Wie lange darf ich auf der Terrasse sitzen?

Das heißt konkret: Niemand kann einem verbieten, Freunde oder Verwandte zu Kaffeeklatsch oder Fest unter freiem Himmel einzuladen. Ab 22 Uhr muss mit dem Lärm jedoch Schluss sein. Dann beginnt die Nachtruhe. Das schreibt das Landesemissionsschutzgesetz so vor.

Ist eine Veranda eine Terrasse?

Eine Veranda ist ein halb offener, bedachter, oft auf hölzernen Ständern ruhender Anbau an Land- oder Wohnhäusern oder eine überdachte Terrasse, die die Seiten des Hauses vor direkter Sonneneinstrahlung schützt und auf der man sich auch bei Regen an der frischen Luft aufhalten kann, ohne nass zu werden.

Wann ist eine Terrasse eine Nebenanlage?

Sofern die Terrasse "losgelöst" von einem Wohnhaus, Gartenhaus oder einer weiteren Bebauung geplant ist, gilt sie als Nebenanlage nach § 14 Abs. 1 BauNVO.

Wann zählt Terrasse nicht zur GRZ?

: Die Terrasse ist im Bauplanungsrecht, speziell in der BauNVO ein Bestandteil der Hauptnutzung und wird nach §19 BauNVO auf die zulässige überbaubare Grundstücksfläche (GRZ) angerechnet. Der Abstand vom und zum Gebäude spielt bei der Ermittlung der zulässigen GRZ keine Rolle.

Ist eine erhöhte Terrasse genehmigungspflichtig?

Aber wer eine sogenannte Hochterrasse plant, muss auf jeden Fall beim zuständigen Bauamt nachfragen. In der Regel ist ab einer Höhe von fünfzig Zentimetern eine Baugenehmigung nötig, da es sich um eine freitragende Konstruktion handelt.

Welche Räume gehören nicht zur Wohnfläche?

Balkone, Dachgärten, Loggien und Terrassen werden mit bis zur Hälfte ihrer Fläche zur Wohnfläche angerechnet. Bei Wohnflächenberechnungen werden Abstellräume außerhalb von Haus und Wohnung, Heizungsräume, Garagen, Kellerräume und Waschküchen nicht berücksichtigt.

Wann darf Balkon zur Hälfte angerechnet werden?

Das regelt die Wohnflächenverordnung (WoFIV), die seit 2004 gilt. Nach Paragraph 4 Nr. 4 WoFIV dürfen die Grundflächen von „Balkonen, Loggien, Dachgärten und Terrassen in der Regel zu einem Viertel, höchstens jedoch zur Hälfte in die Berechnung der Wohnfläche einfließen.