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Was gibt es Neues von Woelki?

Gefragt von: Gregor Krug  |  Letzte Aktualisierung: 10. August 2023
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Woelki will nach Auszeit „mit voller Kraft“ in sein Amt zurückkehren. Die Affäre um Kardinal Woelki hielt die katholische Kirche in Deutschland monatelang in Atem. Der Vatikan schickt ihn in eine fünfmonatige Auszeit. Noch vor seinem Abschied bereitet sich der Kölner Kardinal schon auf seine Rückkehr vor.

Was ist mit Woelki los?

Woelki lässt Anwalt gegen Zeugin vorgehen. Die langjährige Sekretärin des früheren Kölner Erzbischofs hat Woelki durch ihre Aussagen schwer belastet. Jetzt lässt der Kardinal die Glaubwürdigkeit der Frau infrage stellen – 2015 galt sie intern noch als „absolut integer“.

Hat Kardinal Woelki Geschwister?

Herkunft. Rainer Maria Woelki wurde am 18. Aug. 1956 in Köln geboren und wuchs als Ältester von drei Geschwistern in der damals neu angelegten Bruder-Klaus-Siedlung im Arbeiterviertel Mülheim auf.

Wo wohnt Woelki?

Woelki wohnt im Soldiner Kiez zur Miete in einem typischen Berliner Altbau mit Vorderhaus, Seitenflügel, Hinterhaus. Das Haus gehört der Aachener Wohnungsbaugesellschaft, und die gehört zur katholischen Kirche. Woelkis Miete bleibt also in der Familie.

Was hat Rainer Maria Woelki getan?

Nun räumt Woelki ein, in der Vergangenheit Fehler gemacht zu haben. »Ich hätte vor allem mit Betroffenen anders kommunizieren müssen«, sagte der Erzbischof der »Rheinischen Post« . Zugleich relativierte er jedoch die Vorfälle sexuellen Missbrauchs innerhalb der Kirche.

W O E L K I - U N C U T

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Was macht der Kardinal?

Die Kardinäle werden vom Papst ernannt und feierlich in einem Konsistorium „kreiert“ (Kardinalserhebung). Sie sind seine unmittelbaren Gehilfen in der Leitung der Gesamtkirche. Die wahlberechtigten Kardinäle wählen im Falle einer Vakanz des Apostolischen Stuhles im Konklave den neuen Papst.

Wie viel verdient ein Kardinal in Deutschland?

Es handelt sich nahezu um einen Vierundzwanzigstundenjob. Das Grundeinkommen als Kardinal ist in Deutschland vom sogenannten Besoldungsgesetz abhängig und beträgt je nach Bundesland lediglich rund 2.600,00 Euro brutto je Monat.

Ist Kardinal Woelki wieder in Köln?

In dem Brief schreibt der Kölner Weihbischof Rudolf Steinhäuser, der Kardinal Woelki während einer Auszeit vertritt, dass man nun die notwendige Klarheit habe: "Herr Kardinal Woelki wird seinen Dienst als Erzbischof am 02. März 2022, dem Aschermittwoch, wieder antreten."

Wie lebt ein Kardinal?

Köln: Kardinal Joachim Meisner hat im Erzbischöflichen Haus eine 246 Quadratmeter große Wohnung. Er zahlt dafür keine Miete, jedoch ist der Mietwert in Höhe von 1213,47 Euro zu versteuern. Zusätzlich zahlt er eine Pauschale für Reparaturen sowie Heiz- und Betriebskosten (500 Euro im Monat).

Warum ist Kardinal Woelki umstritten?

Gerüchte um Priester

Dieser war wegen eines sexuellen Kontakts mit einem Prostituierten bereits 2001 aufgefallen. Weiter wurden gegen ihn Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen zu späterer Zeit vorgeworfen. Woelki will nur gerüchteweise vom Vorfall 2001 gewusst haben.

Warum Kardinal Woelki Auszeit?

Wegen seines Umgangs mit Missbrauchsvorwürfen nimmt der Kölner Kardinal Woelki eine geistliche Auszeit. Sein Gehalt bekommt er trotzdem weiter. Einen Teil will er offenbar spenden – an Missbrauchsopfer.

Wo ist Dominikus Schwaderlapp?

Weihbischof Schwaderlapp nimmt Arbeit wieder auf

Das Datum markiert das Ende seiner Zeit in Afrika, für die er seit Oktober 2021 auf eigenen Wunsch zum Dienst in Kenia freigestellt war.

Was ist los im Bistum Köln?

Ausgewählte Veranstaltungen im Erzbistum Köln
  • Feb. 2023 9:30 - 16:15. Oasentag für im und mit dem Alter engagierte Menschen. ...
  • Feb. 2023 11:00. Aschermittwoch der Künstlerinnen und Künstler. ...
  • Feb. 2023 12:00 - 13:00. Aschenkreuz to go. ...
  • Feb. 2023 18:00. Angst vor Spaltung? ...
  • Feb. 2023 19:00 - 20:30. Online.

Wo lebt Kardinal Wetter heute?

Seit seiner Emeritierung lebt Wetter im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München.

Wie viel verdient Kardinal Woelki?

► Was verdient der Erzbischof in Köln? Etwa so viel wie ein Staatssekretär. Rainer Maria Woelki soll monatlich rund 13 800 Euro brutto bekommen.

Ist Kardinal Woelki zurückgetreten?

Erst im Frühjahr war Woelki aus einer "geistlichen Auszeit" ins Kölner Bistum zurückgekehrt, zuvor war er wegen seines Umgangs mit einem Missbrauchsgutachten in die Kritik geraten. Seither gelingt es Woelki weiter nicht, sein Bistum zu befrieden.

Wie viel verdient ein Papst im Monat?

Nun, der Papst bekommt kein Gehalt. Er bekommt alle Dinge, die er für sein Leben und seine Amtsgeschäfte braucht, gestellt. Im täglichen Leben unterstützen ihn zwei Sekretäre und drei Ordensschwestern. Über seinen Besitz kann der Papst frei verfügen.

Wer zahlt die Rente der Pfarrer?

Bezahlt werden die Gehälter, aber auch die Pensionen von Bischöfen und hohen Geistlichen in Deutschland im Prinzip vom Staat. Bis zum vergangenen Jahr wurden die Gehälter in Bayern sogar direkt überwiesen. Nicht nur Bischöfe, sondern auch Kanoniker und Domvikare wurden vom Freistaat bezahlt.

Wie viel verdient man als Papst?

Der Papst ist das Oberhaupt der katholischen Kirche und des Vatikanstaats. Trotz dieser großen Macht erhält er kein Gehalt. Im Gegenzug wird dem Papst alles gestellt, was er zum Leben und seine Reisen benötigen. Deshalb braucht der Papst für seine Bedürfnisse kein Gehalt.

Wie hoch ist das Gehalt eines Bischofs?

Die Gehälter von Bischöfen und Landesbischöfen bezahlt nämlich nicht etwa die Kirche – die bezahlt in den meisten Bundesländern der Staat. Bei ungefähr 8.000 € (!!!) Grundgehalt beginnt das; Erz- und evangelische Landesbischöfe oder Kardinäle bekommen bis zu 12.000 € monatlich.

Warum ist Papst wirklich zurückgetreten?

Zwei Wochen später kündigte er seinen Rücktritt an. "Nachdem ich wiederholt mein Gewissen vor Gott geprüft habe, bin ich zur Gewissheit gelangt, dass meine Kräfte infolge des vorgerückten Alters nicht mehr geeignet sind, um in angemessener Weise den Petrusdienst auszuüben", sagte er.

Warum hat Kardinal Marx so viel Geld?

Erstmalig war Marx 2001 Bischof in Trier, hat also seither ein Millionenvermögen durch Steuergelder anhäufen können. Offensichtlich nutzt er nun einen Teil dieses Steuergeldes mit seiner Stiftung für den persönlichen Ablasshandel: Denn 2006 hat er als Bischof in Trier selbst einen Missbrauchsfall vertuscht.

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