Zum Inhalt springen

Was gibt es für Zuschläge?

Gefragt von: Eric Moritz  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
sternezahl: 4.8/5 (34 sternebewertungen)

Zu den Zuschlägen zählen insbesondere:
  • Überstundenzuschläge/ Mehrarbeitszuschläge.
  • Nachtarbeitszuschläge.
  • Sonntagszuschläge.
  • Feiertagszuschläge.
  • Schichtzuschläge.

Welche Zulagen und Zuschläge gibt es?

Zulagen, deren Zahlungsgrund in der besonderen Erschwernis der Arbeit liegen, sind steuerpflichtige Einnahmen. Beispiele hierfür sind Hitzezuschläge, Wasserzuschläge, Gefahrenzuschläge und Schmutzzulagen. Diese steuerpflichtigen Zulagen zählen auch zum sozialversicherungspflichtigen Entgelt. [1] § 3b EStG.

Was sind Zulagen Beispiele?

Persönliche Zulagen, die regelmäßig eine besondere Vertrauensstellung des Mitarbeiters im Betrieb vergüten. Sozialzulagen, die besonderen sozialen Situationen Rechnung tragen (z. B. Verheirateten-, Kinder-, Alters-, Wohn- und Ortszuschläge).

Wann sind Zuschläge zu zahlen?

Zuschlag gibt es nur für während der Nachtzeit geleistete Arbeitsstunden. Die Nachtzeit beginnt laut § 2 Abs. 3 ArbZG um 23 Uhr und endet um 6 Uhr. In Bäckereien und Konditoreien umfasst sie die Zeit von 22 bis 5 Uhr.

Welche Zulagen stehen mir zu?

Dienstnehmer erhalten für bestimmte Arbeiten bzw. Arbeiten, die unter besonderen Bedingungen geleistet werden, neben dem Grundgehalt bzw. -lohn noch Zulagen. Zu jenen, die abgabenrechtlich als Sonderfälle gelten, sind die Schmutz-, Erschwernis- und Gefahrenzulagen (SEG-Zulagen) zu zählen.

Personalverrechnung - Zulagen und Zuschläge

34 verwandte Fragen gefunden

Wie hoch sind die Zulagen?

Zum 1.1.2020 erreicht der Beschäftigte in seiner Entgeltgruppe die Stufe 4. Die Zulage für vorübergehende Übertragung höherwertiger Tätigkeit ist neu zu berechnen. Sie erhöht sich ab 1.1.2020 auf 358,91 EUR (Differenz EG 13 Stufe 4 = 5.093,03 EUR zu EG 14 Stufe 4 = 5.451,94 EUR; Stand: Tabelle 1.4.2019–29.2.2020).

Wie hoch ist der Samstagszuschlag?

Ab dem 1. Juli 2019 wird der Zuschlag für die Arbeit an Samstagen zwischen 13 und 21 Uhr von aktuell 0,64 Euro pro Stunde auf 20 Prozent des Stundenentgelts angehoben. Das gilt – anders als im allgemeinen Teil des TVöD – auch für Beschäftigte, die Samstagsarbeit in Schicht- oder Wechselschicht leisten.

Wird Sonntag doppelt bezahlt?

Die Entlohnung für die Sonntagsarbeit ist in den einzelnen Kollektivverträgen geregelt. Im Allgemeinen wird sie mit einem Zuschlag von 100 % zum Grundstundenlohn abgegolten.

Wie hoch ist die Spätschichtzulage?

Nachtarbeit von 20 bis 6 Uhr: 25 Prozent des Grundlohns. Nachtarbeit von 0 bis 4 Uhr bei Beginn der Schicht vor 0 Uhr: 40 Prozent des Grundlohns. Sonntagsarbeit von 0 bis 24 Uhr (bzw. bis 4 Uhr am Montag bei Beginn vor 0 Uhr am Sonntag): 50 Prozent des Grundlohns.

Wann gibt es Wochenendzuschlag?

Diese Zuschläge sind üblich

Für Nachtarbeit von 20 Uhr bis 6 Uhr am nächsten Morgen - egal, ob es sich dabei um einen Montag, Dienstag oder Samstag handelt - ist ein Zuschlag in Höhe von 25 Prozent Ihres normalen Stundenlohns üblich.

Was ist eine freiwillige Zulage?

Eine „freiwillige Zulage" liegt nur bei einer Leistung vor, zu welcher der Arbeitgeber weder gesetzlich, tarifvertraglich noch betriebsverfassungsrechtlich verpflichtet ist.

Was ist eine gehaltszulage?

Unter einer Gehaltszulage werden Aufschläge auf das Gehalt verstanden, die zu einer Erhöhung des Bruttogehalts führen. Zulagen sind zum Beispiel tariflich vorgesehen für geleistete Arbeitsstunden, die unter besonders schwierigen Bedingungen erbracht wurden.

Was ist eine Arbeitsplatzzulage?

Speziell handelt es sich im Arbeitsrecht um Arbeitsentgelte, die vom Arbeitgeber außerhalb des Tarifvertrages den Arbeitnehmern zusätzlich zum Tarifentgelt für besondere Arbeitsleistungen oder spezifische Arbeitsbelastungen gezahlt werden.

Wann bekommt man eine funktionszulage?

Funktionszulagen werden gewährt, wenn besondere Anforderungen an Qualifikation und Verantwortung vorliegen, die über die Einstufung oder Eingruppierung nicht genügend erfasst werden können. Voraussetzung für die Gewährung einer an die Funktion gebundene Zulage ist, dass die Funktion überwiegend ausgeübt wird.

Für welche Lohnarten werden üblicherweise Zuschläge gezahlt?

Zuschläge, die vom Arbeitgeber wegen der Besonderheit der ausgeübten Tätigkeit zusätzlich zum üblichen Arbeitslohn gezahlt werden, gehören zum steuerpflichtigen Arbeitslohn (z. B. Erschwerniszulagen). Ebenso lohnsteuerpflichtig sind Lohnzuschläge für Überstunden und Zuschläge nach dem Familienstand, z.

Wann beginnt Spätschichtzulage?

Der für die Zeit ab 20 Uhr gezahlte Spätarbeitszuschlag ist ein nach § 3b EStG begünstigter Zuschlag für Nachtarbeit.

Wie viel Schichtzuschlag gibt es?

Wer in normaler Schichtarbeit tätig ist, bekommt eine Schichtzulage von 40 Euro im Monat. Kommt es nur ausnahmsweise zum Einsatz im Schichtbetrieb, muss ein Betrag von 0,24 Euro in der Stunde zusätzlich zum Grundlohn/-gehalt gezahlt werden.

Ist Dauernachtschicht erlaubt?

Dauerhafte Nachtschichten sind, sofern sie nicht betrieblich erforderlich sind, nicht zulässig.

Wie oft darf man 6 Tage in der Woche arbeiten?

Bei einer Sechs-Tage-Woche wären also vorübergehend auch 4,3 Wochen x 10 Stunden x 6 Tage = rund 260 Stunden Arbeitszeit pro Monat möglich. Dasselbe gilt, wenn laut Gesetz oder einem Tarifvertrag auch ohne Ausgleich 10 Stunden pro Tag gearbeitet werden darf.

Ist Samstag mehr bezahlt?

Für Arbeit am Samstag zwischen 17:00 Uhr und 19:00 Uhr entsteht ein Zuschlag von 75%. Für Arbeit am Sonn- und Feiertag entsteht ein Zuschlag von 100%. Die Lagezuschläge können sowohl in Geld als auch in Zeit abgegolten werden.

Wie lange darf man ohne freien Tag arbeiten?

Somit sind nach dem Arbeitszeitgesetz 19 Arbeitstage in Folge möglich. Allerdings sollen bei der Arbeitszeitgestaltung die gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse (§ 6 ArbZG) berücksichtigt werden. Eine dieser Erkenntnisse ist, dass es keine Arbeitsperioden von 7 oder mehr Arbeitstagen in Folge geben soll.

Sind Zuschläge für Samstagsarbeit Pflicht?

Das Bundesarbeitsgericht hat am 11.01.2006 entschieden, dass es einen gesetzlichen Anspruch auf Lohnzuschlag für Sonn- und Feiertagsarbeit nicht gibt (BAG, Urteil vom 11.01.2006 - 5 AZR 97/05). Mit Ausnahme der Zuschläge für Nachtarbeit besteht damit kein gesetzlicher Anspruch auf Zuschläge und Zulagen.

Wie wird Arbeit am Sonntag bezahlt?

Wie hoch ist der Sonntagszuschlag? Der maximale Sonntagszuschlag liegt normalerweise bei 50 Prozent und bemisst sich am Lohn, den Arbeitnehmer brutto pro Stunde erhalten. Bei einem Stundenlohn von 12 Euro würden Ihnen bei einem Zuschlag von 50 Prozent also 6 Euro pro Arbeitsstunde zusätzlich zustehen.

Welche Zuschläge gibt es für samstagsarbeit?

1 BAT). Samstagsarbeit ist im TVöD damit ohne Weiteres zulässig. Wird der Beschäftigte am Samstag zur Arbeit herangezogen, erhält er für Arbeit in der Zeit von 13 Uhr bis 21 Uhr, die nicht im Rahmen von Wechselschicht- und Schichtarbeit geleistet wird, einen Zeitzuschlag in Höhe von 20 % des Stundenentgelts.

Wer bekommt funktionszulage?

Funktionszulagen erhalten Mitarbeiter im Fernmeldebetriebsdienst gemäß der Entgeltordnung (Nr. 3 der Protokollerklärungen zu Abschnitt 5 Unterabschnitt 2 des Teils II der Entgeltordnung) und Fremdsprachenassistenten (Fremdsprachensekretäre), (Nr.