Zum Inhalt springen

Was gehört zum Ertrag?

Gefragt von: Frau Dr. Irina Hofmann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.3/5 (34 sternebewertungen)

Dazu zählen Einnahmen, also Auszahlungen, aus dem Verkauf von Produkten und Dienstleistungen sowie Bestandserhöhungen.
...
Beispiele für betriebsbedingte Erträge sind:
  • Erhöhung des Warenbestands.
  • Erhaltene Skonti und Rabatte.
  • Umsatzerlöse (7 % / 19 %)
  • Zinserträge.

Was zählt alles zu Erträgen?

Ertrag / Erträge

Erträge stellen Werterhöhungen des Nettovermögens eines Unternehmens dar. Das Nettovermögen bezeichnet dabei die Differenz zwischen Vermögen und Schulden und entspricht dem Eigenkapital. Erträge sind v.a. die Umsatzerlöse, aber auch sonstige betriebliche Erträge oder Zinserträge.

Wie setzt sich der Ertrag zusammen?

Erträge in der Kostenrechnung

Auf diese Weise setzt sich der Betriebsertrag aus der Summe bzw. Differenz von den Umsatzerlösen und Lagerbestandsveränderungen zusammen. Als neutraler Ertrag wird der Ertrag genannt, der bei der Unternehmung aus betriebsfremden und außerordentlichen Geschäftsvorfällen zufließt.

Was ist Ertrag Beispiel?

Der Ertrag umfasst alle erwirtschafteten Umsätze eines Unternehmens, also auch die nicht betriebszweckbezogenen. Wenn das Unternehmen beispielsweise durch die Veräußerung von Wertpapieren Geld verdient, wäre das zwar ein Ertrag, aber kein Umsatz bzw.

Was gehört nicht zu den Erträgen?

Im Rahmen der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) wird der neutrale Ertrag nicht berücksichtigt. Er steht mit der Produktion und/oder den Dienstleistungen des Unternehmens sowie mit deren Vermarktung nicht in Zusammenhang.

AUFWAND UND ERTRAG ✅ einfach erklärt ⭐ GripsCoachTV

36 verwandte Fragen gefunden

Wann ist es ein Ertrag?

Der Ertrag ist also das, was dem Unternehmen nach Abzug aller Verbindlichkeiten, wie beispielsweise Steuern oder Produktionskosten, übrigbleibt. Je höher der Ertrag, desto höher auch der Umsatz, oder Gewinn, eines Unternehmens.

Was sind Ertragsleistungen?

Ertrag sind alle Zugänge zum Gesamtvermögen, d.h. alle Vorgänge, die innerhalb einer Periode zu einem Wertzuwachs des Sach- und Geldvermögen führen. Im Gegensatz dazu wird mit Leistung eine Zunahme des betriebsnotwendigen Vermögens durch das Produktionsergebnis in einer Periode bezeichnet.

Was sind Erträge in der Buchhaltung?

Unter dem Begriff Ertrag versteht die Betriebswirtschaftslehre den Zuwachs des Vermögens eines Unternehmens innerhalb einer Wirtschaftsperiode. Wenn du also die Anfangsbestände der Vermögenswerte einer Bilanz mit ihren Beständen am Jahresanfang vergleichst und alle Ergebnisse addierst, erhältst du den Ertrag.

Wie wird der Ertrag berechnet?

Berechnung im internen Rechnungswesen

Die Erlöse berechnen sich aus dem Verkaufspreis mal der Absatzmenge. Die Gesamtkosten ergeben sich hingegen aus den variablen Kosten mal der Produktionsmenge und den Fixkosten .

Ist Umsatz Ertrag?

Umsatz und Erlös sind synonym zu verwendende Begriffe und meinen den Verkauf, die Vermietung oder Verpachtung von Waren und Dienstleistungen. Der Ertrag wird jedoch anders definiert: Er bezeichnet den Wertzuwachs an Waren und Dienstleistungen.

Sind Einnahmen immer Erträge?

Einnahme ist mit Ertrag identisch

Eine Einnahme stimmt mit einem Ertrag überein, wenn eine Ware oder Leistung eines Unternehmens sofort oder noch in derselben Periode in Rechnung gestellt und vom Kunden bezahlt wird, wie es beispielsweise beim Barverkauf der Fall ist.

Was ist der betriebliche Ertrag?

Die Betrieblichen Erträge als Posten der Gewinn- und Verlustrechnung umfassen nur diejenigen Erträge, die aus ordentlicher Geschäftstätigkeit erzielt wurden.

Ist Ertrag brutto oder netto?

Die Bruttorendite bezeichnet den Ertrag vor Steuern und Inflation, also den nominalen Zinsertrag. Die Nettorendite hingegen berücksichtigt sowohl Steuern als auch Inflation, gibt also den realen Kapitalzuwachs an und ist damit immer niedriger als die Bruttorendite.

Wann Ertrag und Aufwand?

Ertrag und Aufwand in der Buchführung

Die Differenz von betrieblichem Aufwand und Ertrag in einer Periode ergibt den Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag (Gewinn/Verlust). In der GuV werden die Aufwände auf der linken Seite (im Soll) gebucht, während die Erträge rechts ins Haben eingehen.

Was sind Aufwendungen und Erträge Beispiele?

Betriebsstoffen, Löhne und Gehälter der Mitarbeiter, Mietaufwendungen, Steuern etc. Erträge fließen dem Unternehmen nach der Produktion zu, z.B. Umsatzerlöse, Provisionen, Zinserträge von der Bank. Am Ende des Jahres sollten die Erträge höher sein als die Aufwendungen, damit das Unternehmen einen Gewinn einfährt.

Ist Ertrag Gewinn oder Umsatz?

Als Ertrag bezeichnet man alle Wertzuwächse eines Unternehmens, wozu neben dem Umsatz auch Veränderungen in den Buchwerten wie Wertsteigerungen enthalten sind. Als Umsatz bezeichnet man alles eingenommene Geld eines Unternehmens – unabhängig davon, ob es steuerbar sind oder nicht.

Ist ein Kredit ein Ertrag?

Dem Ertrag gegenüber steht der Aufwand. Dieser beinhaltet das zur Kapitalanlage eingesetzte Kapital sowie damit verbundene Ausgaben bzw. Kosten, wie etwa Kredit- oder Darlehenskosten bei Finanzierungen, sowie Depot-, Verwaltungs- oder Kontoführungsgebühren bei Geldanlagen.

Ist eine Forderung ein Ertrag?

Bei der sonstigen Forderung entsteht in der ablaufenden Periode ein Ertrag, der aber erst in der Folgeperiode gezahlt wird. Dieser Ertrag muss nun antizipativ abgegrenzt werden (--> Erfolgswirkung entsteht vor Zahlung).

Was ist ein neutraler Ertrag?

Neutrale Erträge sind alle (übrigen) Erträge des Unternehmens, die jedoch nichts mit der eigentlichen betrieblichen Aufgabe bzw. dem originären Leistungserstellungsprozess des Unternehmens zu tun haben.

Wo stehen Erträge in der Bilanz?

Am besten merkst du dir, dass Aufwendungen immer im Soll stehen und Erträge immer im Haben gebucht werden.

Ist ein Ertragskonto aktiv oder passiv?

Dabei handelt es sich um Umsatzerlöse. Diese Umsatzerlöse würden dann über das Ertragskonto Umsatzerlöse verbucht werden. Nun ist noch zu beachten, dass es sich bei Aufwandskosten um Aktiv-Konten und bei Ertrags-Konten um Passiv-Konten handelt.

Was sind Aufwand und Ertragskonten?

Auf Ertragskonten werden alle positiven Wertveränderungen verbucht, während auf Aufwandskonten alle negativen Wertveränderungen verbucht werden. Erträge erhöhen somit das Eigenkapital, während Aufwendungen das Eigenkapital mindern.

Welche Erträge werden zu Leistungen?

Konkret gehören zu den Leistungen: Absatzleistungen: Erlöse aus dem Umsatz von Produkten oder Dienstleistungen. Lagerleistungen: Bestände selbst hergestellter Fertig- und Halbprodukte. Eigenleistungen: Produktion von Produktionsanlagen, die im Unternehmen verbleiben.

Sind Leistungen gleich Erträge?

Die Leistungen orientieren sich also direkt an all jenen Erlösen, die auf dem Markt durch den Verkauf der im Betrieb produzierten Güter, erzielt werden. Erträge hingegen umfassen im weiten Rahmen all jene Umsätze, die auch außerhalb des eigentlichen Betriebszwecks erwirtschaftet werden.

Was gehört zum Aufwand?

Zu den Posten, die als Aufwand verbucht werden, rechnet man alle verbrauchten Güter innerhalb einer bestimmten Periode. Dazu zählen verbrauchte Waren, Arbeitsmaterialien, Büroausstattungen, aber auch Lohnzahlungen, Gehälter, Sonderausgaben für Mitarbeiter oder gezahlte Zinsen.

Vorheriger Artikel
Wann hilft eine Getriebespülung?
Nächster Artikel
Wann darf man ein Tee benutzen?