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Was gehört in eine Wildhecke?

Gefragt von: Doris Brandl  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Im Kern der Hecke siedeln Bäume wie Birke oder Eberesche, oder über fünf Meter hohe Sträucher. Unter ihnen liegt Totholz und altes Laub. In der Mantelzone gesellen sich Sträucher wie Holunder, Haselnuss oder Schlehe, Hundsrose und Zaubernuss dazu. Hier brüten besonders gern Vögel.

Was gehört in eine Naturhecke?

Bevorzugen Sie Blütensträucher, die Früchte bilden. Dazu gehören Felsenbirne, Kornelkirsche oder Berberitze, Brom-, Him- Apfel- oder Johannisbeere. Die Blüten bieten Nahrung für Insekten, die Früchte ernähren Vögel, Kleinsäuger und uns selbst. Achten Sie darauf, dass die Blütezeiten über das Jahr verteilt sind.

Welche Pflanzen für Wildhecke?

Das Artenspektrum kann nach Region variieren, weitverbreitet sind jedoch Schlehe (Prunus spinosa), Weißdorn (Crataegus monogyna), Haselnuss (Corylus avellana), Hundsrose (Rosa canina) und Brombeere (Rubus fruticosus).

Wie pflanze ich eine Wildhecke?

Je nach Art und Wuchs muss bei der Pflanzung einer Hecke ein Abstand von ein bis zwei Metern zwischen den einzelnen Sträuchern gehalten werden. In den Monaten Oktober bis November oder März bis April ist die beste Pflanzzeit für laubabwerfende Gehölze.

Was ist eine Wildhecke?

Eine Hecke aus Bäumen, Sträuchern und Stauden gestalten

Hecken aus verschiedenen Elementen bieten Vögeln, Insekten und anderen Tieren Nahrung und ein Zuhause. Wir zeigen, wie sich auch in kleinen Gärten eine Wildhecke gestalten lässt.

Wildhecke pflanzen

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Wie sieht eine Wildhecke aus?

In der Mitte (dem Kern) wachsen hohe Sträucher und Bäume. Unter den Bäumen wachsen Bodendecker oder Stauden für Schatten. Direkt neben den Bäumen gesellen sich verschiedene Sträucher. Am Ende der Hecke wachsen Halbsträucher und niedrige Stauden.

Welche Hecke ist gut für Insekten?

Hecken für Vögel, Insekten und Kleintiere

Wildobst eignet sich gut: Kornelkirsche, Wildpflaumenarten, Holunder, Weißdorn, Hundsrose, Felsenbirne, Faulbaum, Berberitzen, Salweide, Mehlbeeren, Heckenkirsche, Traubenkirsche, Wildapfel, Schneeball, Alpenjohannisbeere und Geißbart.

Wie tief graben für Hecke?

Graben Sie ein Loch für die Hecke

Der Graben sollte etwa 35 Zentimeter breit und mindestens 50 Zentimeter tief sein. Die ideale Tiefe ist etwa das Eineinhalbfache der Höhe des Wurzelballens oder der Wurzeln der Pflanze. Achten Sie darauf, dass Sie in einer geraden Linie graben.

Welche Hecken sollte man nicht Pflanzen?

Kirschlorbeer hat für die heimische Tier- und Pflanzenwelt wenig zu bieten. Nicht nur, dass seine Beeren für unsere Vögel nicht bekömmlich sind, für Menschen sind sie sogar giftig.

Welche Hecken wachsen am schnellsten?

Für schnell wachsende Hecken eignen sich Hainbuchen (Carpinus betulus), Rotbuchen (Fagus sylvatica) und Feldahorn (Acer campestre). Unter den richtigen Umständen wachsen sie zwischen 40 cm und 50 cm im Jahr. Willst du eine halbimmergrüne oder immergrüne Hecke, nimmst du Liguster oder Thuja.

Welche Sträucher eignen sich für eine Hecke?

Welche Pflanzen eignen sich für blühende Hecken?
  • Blasenspiere. ...
  • Blasenstrauch. ...
  • Blut-Johannisbeere. ...
  • Brautspiere. ...
  • Duftjasmin. ...
  • Fingerstrauch. ...
  • Forsythie. ...
  • Gartenhibiskus.

Welche Hecke im naturnahen Garten?

Das gehört in ein vielfältiges Heckenbiotop:
  • Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Hagebutten tragende Wildrosen (Rosa spec.)
  • Zweigriffeliger Weißdorn (Crataegus laevigata)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Holzapfel (Malus silvestris)

Welche Pflanzen für gemischte Hecke?

Dann ist die gemischte Landschaftshecke ideal: Hainbuche, gelber Hartriegel, eingriffeliger Weißdorn und Kupfer-Felsenbirne. Das Pflanzen einer gemischten, blühenden Hecke ist nicht schwer. Heckenpflanzen als Topf-Pflanzen können Sie übrigens das ganze Jahr hindurch pflanzen.

Wie ist die Hecke aufgebaut?

Hecken sind im Querschnitt durch drei Zonen gegliedert. Ganz außen findet sich die Saumzone mit Licht liebenden, niedrig wachsenden Pflanzen. Danach folgt die Mantelzone mit ihren Heckengewächsen. Im Inneren befindet sich die Kernzone, welche vor allem durch Sträucher bewachsen wird, die Schatten vertragen.

Welche Pflanzen für Wildvögel?

Diese Gehölze eignen sich, um Vögeln Futter zu bieten:
  • Birnbaum (Pyrus communis)
  • Kornelkirsche (Cornus mas)
  • Schlehe/Schwarzdorn (Prunus spinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Speierling (Sorbus domestica)
  • Vogelbeere (Sorbus aucuparia)
  • Vogelkirsche (Prunus avium)
  • Weißdorn (Crategus monogyna/laevigata)

Welche Hecken sind gut für Vögel?

10 beliebte Sträucher für Vögel
  1. Berberitze / Sauerdorn (Berberis vulgaris) ...
  2. Brombeere (Rubus fruticosus) ...
  3. Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus) ...
  4. Kornelkirsche (Cornus mas) ...
  5. Kupferfelsenbirne (Amelanchier lamarckii) ...
  6. Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) ...
  7. Roter Hartriegel (Cornus sanguinea) ...
  8. Sanddorn (Hippophae rhamnoides)

Welche Hecke macht am wenigsten Arbeit?

Diese Heckenpflanzen sind besonders pflegeleicht:
  • Eibe (Taxus Baccata) Unsere Europäische Eibe ist eine der pflegeleichtesten Heckenpflanzen überhaupt. ...
  • Lebensbaum (Thuja occidentalis) Smaragd. Wie die Eibe ist die Thuja Smaragd ein Nadelholz. ...
  • Kirschlorbeer Otto Luyken und Genolia (Prunus laurocerasus)

Warum ist Thuja verboten?

Wegen Trockenheit und der schwer verrottbaren abgestorbenen Pflanzenteile der Thuja herrscht auch unter der Hecke Ödnis. Regenwürmer oder die vielen laubzersetzenden Lebensformen und die davon lebenden Vögel oder Igel fehlen hier.

Welche Hecke ist Bienenfreundlich?

Folgende Sträucher sind zum Beispiel für eine bienenfreundliche Hecke geeignet:
  • Sal-Weide (März bis Mai)
  • Feuerdorn (Mai)
  • Weißdorn (Mai bis Juni)
  • Himbeere (Mai bis Juni)
  • Berberitze (Mai bis Juni)
  • Schneeball (Mai bis Juni)
  • Liguster (Juni)
  • Brombeere (Juni bis Juli)

Wie setzt man eine Hecke?

Wie wird eine Hecke richtig eingepflanzt?
  1. Heckenpflanzen kaufen. Gärtner sollten beim Kauf darauf achten, dass die Wurzeln intakt sind und sich ausbilden konnten. ...
  2. Zeitpunkt zum Einpflanzen. ...
  3. Abstand halten. ...
  4. Grube oder Graben ausheben. ...
  5. Kompost untermischen. ...
  6. Pflanzen wässern. ...
  7. Pflanze einsetzen und Erde fest andrücken. ...
  8. Gießen.

Wie viele Heckenpflanzen auf 1 m?

Pflanzabstand der Hecken beachten

Als Richtwert gilt bei locker wachsenden Hecken ein bis zwei Stück pro Meter, bei Koniferen (Eiben, Lebensbäume, Zypressen) zwei bis drei Stück pro Meter und bei sehr dichten Hecken drei bis fünf Stück je Meter (Liguster, Berberitzen, Kirschlorbeer, Hainbuchen).

Wann ist die beste Zeit um Hecken zu Pflanzen?

Sommer- und wintergrüne Heckenpflanzen werden am besten im Herbst (Mitte Oktober bis Mitte Dezember) gepflanzt, während der Wachstumsruhe. Dadurch ist der Wasserverlust durch Transpiration minimiert. Zudem kann die Wurzel vor dem Austrieb im Frühjahr bereits einwachsen und die neuen Blätter der Pflanze versorgen.

Was sind einheimische Hecken?

Was sind einheimische Hecken? Eine heimische Hecke besteht aus Heckenpflanzen, die in unseren Gefilden auch in der freien Natur vorkommen. Anders als Kirschlorbeer oder Thuja, die ursprünglich im mediterranen Raum beheimatet waren, gedeihen heimische Heckenpflanzen wie Hainbuche, Weißdorn und Co.

Was ist eine Naturhecke?

Eine Naturhecke besteht aus verschiedenen Bäumen, Sträuchern und Büschen. Sie ist meist mehrreihig angeordnet, mindestens aber dreireihig. In der mittleren Reihe, der Kernzone, wachsen die sogenannten "Überhälter", mehrere Meter hohe Bäume oder Baumgewächse.

Wie macht man eine Benjeshecke?

Eine Benjeshecke besteht aus zwei Reihen Pfählen. Zwischen den beiden Reihen wird der Grünschnitt aufgeschichtet. Je nachdem wie groß Äste, Zweige oder Gestrüpp sind, kann der Abstand zwischen diesen Stützhölzern variieren. Sie halten den Grünschnitt an Ort und Stelle.

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