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Was für Erde kommt in ein Hochbeet?

Gefragt von: Frau Prof. Dr. Konstanze Keller  |  Letzte Aktualisierung: 21. August 2023
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Verwende hierfür am besten spezielle Hochbeeterde, torffreie Humuserde oder fertige Komposterde. Weniger qualitative Erde neigt zum Verklumpen und kann die Wurzeln der Pflanzen beschädigen. Die obere Schicht ist circa 30 cm hoch. Ist das Hochbeet in dieser Weise aufgebaut, kannst du es mehrere Jahre bepflanzen.

Welche Erde als oberste Schicht im Hochbeet?

Die oberste Schicht eines richtig befüllten Hochbeets ist eine Lage qualitativ hochwertiger Erde. Entweder nehmen Sie dazu Erde aus Ihrem Garten (z.B. die Erde, die sie weg geschaffen haben, um das Hochbeet bei sich aufstellen zu können) oder sie besorgen sich zum Beispiel BIO-Schwarzerde.

Kann man ein Hochbeet auch nur mit Erde befüllen?

Ja, man kann auch nur Erde in das Hochbeet füllen, allerdings fallen dann einige Vorteile weg, denn die unteren Schichten sorgen für Verrottungswärme und zusätzliche Nährstoffe.

Kann man für ein Hochbeet auch normale Blumenerde nehmen?

Um das Hochbeet bepflanzen zu können, muss man vorher das Hochbeet befüllen. Einfach nur Blumenerde reinschütten bis das Pflanzsubstrat "kurz unter Oberkante" steht, ist allerdings nicht ratsam.

Was ist der Unterschied zwischen Hochbeeterde und normaler Erde?

Hochbeeterde ist eine Mischung aus Muttererde und Kompost. Sie ist für Gärtner interessant, die keinen eigenen Kompost im Garten haben. Aber auch wenn der eigene Kompost nicht ausreicht, kann die Hochbeet-Füllung mit Komposterde als oberste Schicht gestreckt werden.

Hochbeet richtig befüllen - Diese Schichten kommen ins Hochbeet

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Wie oft muss die Erde im Hochbeet gewechselt werden?

Neue Erde auffüllen

Generell gilt die Regel, dass die Erde im Hochbeet etwa alle fünf bis sieben Jahre erneuert werden sollte: Dabei muss sie komplett entnommen und neu aufgefüllt werden. In den Jahren dazwischen ist es üblich, dass die Erde im Hochbeet etwas absackt – bis zu ca. 10-20 cm sind normal.

Wie oft muss man die Erde im Hochbeet wechseln?

Nach etwa fünf bis sieben Jahren sollte die Füllung in jedem Fall komplett ausgetauscht werden.

Wie füllt man ein Hochbeet richtig?

Hochbeet richtig befüllen

Generell gilt: Nach oben hin wird das Füllgut des Hochbeets immer feiner. Die Höhe der einzelnen Schichten richtet sich dabei nach der Höhe des Hochbeets. Die beiden unteren Schichten gut verdichten, weil der Beetinhalt durch den Verrottungsprozess sonst recht schnell in sich zusammensackt.

Was gehört nicht in ein Hochbeet?

Es stimmt, dass Gartenabfälle das beste Material sind, um dein Hochbeet zu befüllen. Doch Achtung: Manches solltet ihr nicht verwenden. Thujen und Nadelgehölze versaue(r)n die Befüllung, Nusslaub ist ein Wachstumshemmer, und Efeu durchwuchert das ganze Hochbeet.

Warum sackt Hochbeet ab?

Hohlräume im unteren Teil des Beetes

Das geschieht, wenn Pilze, Bakterien und andere Mikroorganismen das unten liegende Material bei Wärme und Feuchtigkeit zersetzen. Die Verrottung läuft umso schneller ab, wenn Regen das Hochbeet durchfeuchtet und zusammensacken lässt.

Warum spezielle Hochbeeterde?

Erde im Hochbeet

Weil sich durch die verschiedenen Schichten und die Verrottung ein hoher Nährstoffgehalt bildet, werden besondere Ansprüche an die optimale Erde gestellt. Speziell für Hochbeete zusammengesetzte Erde wird deshalb auch Hochbeeterde genannt.

Kann man normale Blumenerde für Gemüse nehmen?

Für die meisten Pflanzen, auch für Gemüse, reicht gewöhnliche Blumenerde aus. Allerdings ist diese nährstoffärmer als Spezialerde für Gemüse. Eine regelmäßige Nachdüngung ist erforderlich.

Warum Holzschnitzel im Hochbeet?

Die umweltfreundlichen Plantiflor BIO Holzschnitzel sollten als unterste Grundfüllung eines Hochbeetes verwendet werden. Durch diese Grundlage fi ndet eine optimale Drainage und Belüftung im Hochbeet statt, was für eine ertragsreiche Ernte unerlässlich ist.

Wie befüllt man ein Hochbeet mit Erde?

Wer sich für ein nur mit Erde befülltes Hochbeet entscheidet, sollte mit zwei Schichten arbeiten. Als Basisschicht eignet sich eine Drainage, die verhindert, dass sich unten Wasser staut und dass die Erde im Hochbeet zusammensackt. Die Schicht kann bis zu 30 cm hoch sein, je nach Größe des Hochbeets.

Kann man ins Hochbeet auch Rindenmulch tun?

Fehlt zum Beispiel Astmaterial für die Drainageschicht, können auch Späne oder Rindenmulch genutzt werden. Fehlen Rasensoden, kann Kompost, Stroh oder Laub vermischt werden.

Wie tief sollte die Erde im Hochbeet sein?

Optimale Breite und Tiefe des Hochbeets

Wenn es von beiden Längsseiten zugänglich ist, kann das Hochbeet eine Tiefe von bis zu 1,50 Meter haben. Wenn es nur von einer Seite erreichbar ist, dann sollte die Tiefe 80 cm nicht übersteigen, sonst ist die Rückseite Ihres Hochbeetes nur noch schwer erreichbar.

Was tun mit alter Erde aus Hochbeet?

Kann man alte Blumenerde noch verwenden? Wenn Sie einen Garten haben, ist die Antwort einfach: Ab aufs Beet oder auf den Kompost. Damit Sie allerdings weder Schädlinge noch Pflanzenkrankheiten verbreiten, sollten Sie nur die alte Erde von gesunden Pflanzen "recyceln".

Wann ist die beste Zeit um ein Hochbeet anzulegen?

Die beste Zeit für die Planung eines Hochbeets ist der Herbst. Denn zu dieser Jahreszeit fallen Ast-, Heckenschnitt und Laub an. Und das benötigen wir für diese Form des Beets. In einem Hochbeet gedeihen Kulturen besser, weil die Erde lockerer und durch die spezielle Schichtung nährstoffreicher ist.

Welcher Grünschnitt darf ins Hochbeet?

Hochbeet befüllen, Schicht 1: Äste, Strauchschnitt, Reisig

Beim Befüllen eures Hochbeetes fangt ihr mit Ästen und Zweigen an. Auf den Draht am Boden eures Hochbeets füllt ihr Äste, Strauchschnitt, Reisig, Laub und auch Wurzelstöcke. Alles, was euch nach dem Winter oder vor dem Herbst so in die Finger kommt.

Wo ist der beste Standort für ein Hochbeet?

Sie können ein Hochbeet auf dem Balkon, auf der Terrasse, im Garten oder sogar im Gewächshaus errichten. Die Ausrichtung des Hochbeets ist hierbei entscheidend. Es sollte so platziert sein, dass das Sonnenlicht optimal ausgenutzt wird, also quer zum Verlauf der Sonne.

Wann hornspäne ins Hochbeet?

Die Späne werden kurz vor der Bepflanzung des Hochbeetes aufgetragen. Dabei sollte etwas Hornmehl untermengt oder direkt ins Pflanzloch gegeben und eingewässert werden, bevor die Pflanze eingesetzt wird. Die Erde sollte beim Düngen mit Hornspänen etwas feucht sein.

Wo kommt Pferdemist ins Hochbeet?

Wer die Möglichkeit hat, an Pferdeäpfel zu kommen, kann sie auch im Gemüsebeet verwenden. Doch Vorsicht: Frischer Mist würde die feinen, empfindlichen Wurzeln verbrennen und die Pflanzen eingehen. Daher sollte er kompostiert oder über den Winter gelagert und im Frühjahr spatentief ins leere Beet eingearbeitet werden.

Wie düngt man ein Hochbeet?

So düngen Sie im Erd-Hochbeet

Wenn Sie das Hochbeet dagegen nicht schichten, sondern jährlich mit frischer Erde füllen, müssen Sie regelmäßig mit einem flüssigen Volldünger düngen. Da die meisten Pflanzerden vorgedüngt sind, beginnen Sie mit der Nährstoffversorgung erst ca. vier bis sechs Wochen nach der Pflanzung.

Welchen Mist für Hochbeet?

Der verrottete Mist ist gut verträglich für alle Pflanzen, so auch für die zarten Gemüse- und Kräuterpflanzen. Er eignet sich daher auch hervorragend für eine insgesamte Verbesserung des Bodens, nicht nur zum Düngen. So eignet sich dieser Kompost gut für die Beetvorbereitung für Gemüse sowie auch Zierpflanzen.

Wie schichtet man ein Hochbeet auf?

Je nachdem, welche Stoffe zur Verfügung stehen, können Laub, grob zersetzter Kompost, Tiereinstreu, Grasschnitt, Stroh oder Ähnliches in dünnen Schichten aufeinander geschichtet werden. Für eine schnelle Zersetzung und somit ein kompakteres Beet kann auch reifer Kompost zwischen die anderen Materialien gegeben werden.