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Was für eine Säure ist in Cola?

Gefragt von: Annemarie Wirth B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Phosphorsäure (E338) ist ein Säuerungsmittel, das einigen unserer Coca‑Cola Produkte in geringen Mengen zugesetzt wird.

Ist Cola eine Säure oder Lauge?

Ein wichtiger Inhaltsstoff der Cola war früher die Zitronensäure; heutzutage ist die Phosphorsäure (E 338), die aufgrund des Verdünnungsgrades in Form der Orthophosphorsäure vorliegt, charakteristisch. Die Phosphorsäure ist für den typischen Cola-Geschmack mitverantwortlich und wirkt emulsionsstabilisierend.

Welche Säure macht Cola sauer?

Durch den hohen Gehalt an Phosphorsäure in Mengen von 500 bis 600 mg/l (etwa 5 × 10-3mol/l) müßte Cola eigentlich sauer wie Essig schmecken. Das wird natürlich durch den hohen Gehalt an Zucker im Getränk unterdrückt.

Warum ist Säure in der Cola?

Phosphorsäure wird als Säuerungsmittel verwendet. Cola enthält viel Säure, mehr als andere saure Produkte wie zum Beispiel Essig oder Zitronensaft. Da Cola jedoch zusätzlich Zucker oder Süßstoffe enthält, nimmt man die Säure nicht wahr, da sie von der Süße überdeckt wird.

Ist in jeder Cola Phosphorsäure?

Cola-Getränke enthalten im Gegensatz zu anderen Softdrinks 17 mg Phosphorsäure (E338) pro 100 ml. (Andere Quellen hingegen sprechen von deutlich höheren Phosphorsäure-Werten). Beispielsweise Fanta oder Sprite, ebenfalls von der Firma Coca-Cola, enthalten dagegen keine Phosphorsäure.

Die Wahrheit über Cola

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Ist in Cola Schweineblut drin?

Nicht Schweineblut, sondern ganz andere Säfte sind das Geheimnis des typischen Coca-Cola-Geschmacks. Das Rezept stammt von dem Apotheker Dr. John S. Pemberton.

Kann Cola Knochen auflösen?

Phosphorsäure in Cola kann die Knochen schwächen

Cola-Getränke enthalten viel Phosphat in Form von Phosphorsäure. Zu viel Phosphat gilt als schädlich für die Knochen, denn es verhindert einerseits die Aufnahme des Minerals Kalziums in die Knochen und fördert andererseits den Abbau von Kalzium aus den Knochen.

Ist Salzsäure in Coca Cola?

Die ausgelaufene Chemikalie wurde dann abgebunden und entfernt. Es seien keine Schadstoffe ins Grundwasser gelangt, versicherte eine Sprecher der Feuerwehr. Die Salzsäure wird nach Auskunft von Coca Cola nicht in der Produktion selbst eingesetzt.

Was macht Phosphorsäure mit dem Körper?

Phosphorsäure: Schädlich für unsere Knochen? Aus gesundheitlicher Sicht gilt Phosphorsäure als bedenklich. Besonders Cola-Getränke stehen aufgrund ihres hohen Gehalts an Phosphorsäure immer wieder in der Kritik. So besteht der Verdacht, dass ein regelmäßiger Cola-Konsum die Knochen schwächt und so Osteoporose fördert.

Ist in Cola Salzsäure?

Im Mittel enthält Cola 70 Milligramm Phosphorsäure pro 100 ml. Der p.H. Wert von Cola liegt bei 2, das ist 3-10 mal saurer als bei "sauren" Früchten wie Zitronen, Sauerkirschen oder Johannisbeeren, die im Bereich von p.H. 2.5-3 liegen.

Was macht die Phosphorsäure in Cola?

Die Phosphorsäure dient als Säuerungsmittel und erhöht u. a. die Haltbarkeit des Getränks, da bei einem pH-Wert von 3 Bakterien und Pilze nicht lebensfähig sind. Der Säuregehalt der Cola entspricht dem von Essig und ist ungefähr 100-mal höher als der Säuregehalt von Bier oder saurer Milch.

Ist Schwefel in Cola?

In minderer Qualität (nicht für Lebensmittel geeignet) darf Kohlensäure die jetzt in der Coca-Cola gefundenden giftigen Gase Schwefelwasserstoff und Kohlenoxidsulfid enthalten.

Wie schädlich ist Phosphorsäure in Cola?

Wie alle Zusatzstoffe, wird Phosphorsäure sehr kritisch überprüft, bevor es als Lebensmittel-Zusatzstoff zugelassen wird. Sowohl der Stoff selbst als auch die in der Coke enthaltene Menge sind unbedenklich.

Ist Cola eine Base?

Mit dem Geschmack, den wir Menschen an einem Lebensmittel wahrnehmen, hat das gar nichts zu tun. Denn eine Zitrone beispielsweise schmeckt sauer, reagiert im Körper aber basenbildend und zählt somit zu den basischen Lebensmitteln. Cola dagegen schmeckt sehr süß, ist aber ein säurebildendes Getränk [2].

War in Cola Koks?

Gegen 1885 setzte ein Getränkehersteller Kokain einer kohlensäurehaltigen Limonade zu, nannte sie Coca-Cola und verkaufte sie in dieser Rezeptur bis 1906 als Allheilmittel. Erst nachdem zahlreiche tödliche Vergiftungsfälle bekannt geworden waren, verbot man Kokain 1914 als Zutat in Getränken und rezeptfreien Arzneien.

Ist Cola alkalisch?

Destilliertes Wasser ist mit einem pH-Wert von 7 definiert, so dass - im Vergleich - ein Stoff mit pH-Wert 8 (wie Meerwasser) zehnmal basischer ist und ein Stoff mit pH-Wert 5 (z. B. Kaffee) einhundertmal saurer ist. Cola hat einen pH-Wert von 2 und ist damit hunderttausendmal saurer als destilliertes Wasser.

Was macht Cola im Bauch?

Keine Hilfe bei Magen-Darm-Beschwerden

Cola allerdings enthält sehr viel Zucker, der den Flüssigkeitsverlust sogar noch verstärken kann. Und durch das enthaltene Koffein besteht die Gefahr, dass die Nieren zusätzlich Kalium ausschütten – und gerade das sollte bei Durchfall eigentlich zugeführt werden.

Was verursacht zu viel Cola?

Wer exzessiv Cola trinkt, schadet seiner Gesundheit, weil die Koffeinbrause dem Körper Kalium entzieht und schlimmstenfalls lebensbedrohliche Muskellähmungen auslöst.

In welcher Cola ist die meiste Phosphorsäure?

Das Kultgetränk Fritz-Kola enthält von allen Test-Colas die meiste Phosporsäure. Die Säure schafft den säuerlich-spritzigen Geschmack, hohe Mengen können aber das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, Nierenkranke sollten wegen der Säure ganz auf Cola verzichten.

Kann Cola gesund sein?

Das Koffein erweitert die Herzkranzgefäße und erhöht die Herzschlagfrequenz. „In Maßen genossen ist Koffein für Erwachsene nicht schädlich, in großen Mengen kann es allerdings Unruhe, Schlaflosigkeit, Zittern, Magenbeschwerden, Schweißausbrüche und Herzrasen auslösen“, warnt Olias.

Welches Wasser ist in Cola?

In Deutschland verkauft Coca-Cola das Tafelwasser Bonaqa. Auch hier kommt der Grundstoff, also 99,9 Prozent von den örtlichen Wasserwerken der Abfüllbetriebe.

Wie viel Wasser ist in einer Cola?

Ein Sprecher: „Unser Klassiker Coca-Cola besteht zu 89 Prozent aus Wasser.

Warum frisst Cola Fleisch?

Zersetzt Cola Fleisch? Nein. Die Behauptung geht auf das Säuerungsmittel Phosphorsäure in vielen Colas zurück. Ab einer gewissen Menge wirkt sie ätzend, das Limit für Lebensmittel liegt aber deutlich darunter.

Ist Cola gut bei Arthrose?

Koffein in Kaffee, Cola oder anderen koffeinhaltigen Getränken schadet den Gelenken. In einer umfangreichen Studie zeigten Forscher, auf welch unterschiedlichen Wegen Koffein das Knorpelgewebe zerstören und zur Entstehung von Arthrose beitragen kann.

Was macht Cola mit dem Darm?

Cola kann Durchfall verschlimmern

Experten gehen davon aus, dass Cola in manchen Fällen sogar den Durchfall noch verschlimmern kann. Stiftung Warentest erklärt, dass das Koffein in der Cola die Nieren dazu animiert, noch mehr Kalium auszuscheiden. Die Unterversorgung an Mineralien wird durch Cola also noch verstärkt.

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