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Was für eine Erde braucht ein Apfelbaum?

Gefragt von: Irene Rieger B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Apfelbaum benötigt nährstoffreiche, tiefgründige, durchlässige und humose Gartenböden. Er verträgt keine Staunässe, ist aber auf eine regelmäßige Wasserversorgung angewiesen. Im April bis Mai steht der Apfelbaum in Blüte.

Welche Erde ist gut für Apfelbaum?

Für Apfelbäume eignen sich am besten Böden mit mäßigem Nährstoffgehalt, zum Beispiel eine Mischung aus reifem Kompost und Gartenerde. Aber auch ein schwerer und tiefgründiger Humus-Lehmboden eignet sich, da er Wasser für längere Zeit speichern kann und der Baum so stets versorgt ist.

Welche Erde nimmt man für Obstbäume?

Pflanzerde mit Kompost und Hornspänen anreichern

Optimal ist es, das Pflanzloch schon ein oder zwei Wochen vor dem geplanten Pflanztermin auszuheben. Damit der Obstbaum mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird, sollte die Erde aus dem Pflanzloch mit Kompost und Hornspänen vermischt werden.

Was braucht ein Apfelbaum zum Wachsen?

Bevor es ans Pflanzen geht, gibt es einiges zu bedenken, damit der Apfelbaum kräftig wächst und reichlich Früchte trägt. Der Standort sollte möglichst sonnig sein, damit er gut gedeiht. Je mehr Sonne die Äpfel abbekommen, desto vitaminreicher sind sie.

Wie tief muss ein Apfelbaum gepflanzt werden?

Damit die Wurzeln genügend Platz haben, sollte die Pflanzgrube gut 60 Zentimeter Durchmesser haben und 40 Zentimeter Tiefe sein. Bei schweren, verdichteten Lehmböden sollten Sie zusätzlich durch tiefe Einstiche mit einer Grabgabel die Sohle lockern. Die Hauptwurzeln werden nun mit der Gartenschere frisch angeschnitten.

Apfelbaum pflanzen: Unsere Experten-Tipps (Anleitung)

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Wie groß ist ein Apfelbaum nach 3 Jahren?

Wuchsformen. Je nach Sorte und Standort wachsen Apfelbäume etwa 30 Zentimeter pro Jahr. Erhältlich sind Apfelbäume als Busch, Spindel, Halbstamm oder Hochstamm. Diese Einteilung entscheidet darüber, welche Größe der Baum erreichen kann.

Wo muss ein Apfelbaum stehen?

Suche einen sonnigen Platz, um den Apfelbaum zu pflanzen. Zwar wachsen Apfelbäume auch im Schatten, ein sonniger Ort bringt aber mehr Früchte. Der Boden sollte frei von Staunässe sein, da Apfelbäume sehr feine und empfindliche Wurzeln haben. Auch stark lehmige Böden mag der Apfelbaum nicht.

Welche Pflege braucht ein Apfelbaum?

Grundsätzlich gilt jedoch: Je mehr Sonne, desto mehr Blüten und Blätter können gebildet werden. Wichtig ist, dass der Boden feucht ist, aber gut wasserdurchlässig, denn Staunässe wird nicht toleriert. Die genügsame Pflanzenart trägt auch an einem weniger fruchtbaren und trockenen Standort eine beachtliche Anzahl Äpfel.

Wie lange dauert es bis ein Apfelbaum Früchte trägt?

Bis zur ersten Ernte kann es aber bis zu sieben Jahre dauern. Außerdem braucht der Apfelbaum eine Bestäubersorte, wenn keine andere Apfelsorte in der Nähe steht, wird der Baum keine Äpfel tragen. Es gibt Apfelbäume als Hochstamm, Halbstamm und Säule.

Wann soll man Apfelbäume düngen?

Wann düngt man Apfelbäume am besten? Bereits bei der Pflanzung im Herbst (Oktober/November) können Sie Ihren Apfelbaum das erste Mal düngen. Nach der Winterruhe bieten Sie Ihrem Baum damit ideale Startbedingungen, um im Frühjahr gut anwachsen zu können.

Kann man Obstbäume auch im Frühjahr Pflanzen?

Neben der Zeit von Oktober bis Mitte Dezember sind die Frühjahrsmonate März und April für die Pflanzung von Obstbäumen am besten geeignet.

Wann pflanzt man Obstbäume im Frühjahr?

Die ideale Pflanzzeit für Obstbäume

Eine frühe Pflanzung ist vor allem bei wurzelnackten Obstgehölzen wichtig – sie müssen spätestens Mitte März in die Erde, damit sie noch gut anwachsen. Wenn Sie Ihren Obstbaum gleich pflanzen wollen, können Sie getrost eine wurzelnackte Pflanze kaufen.

Welche Obstbäume dürfen nicht nebeneinander stehen?

Die Bäume sollten zudem nicht in direkter Nähe zueinander stehen bzw.
...
Auf Fremdbestäubung angewiesen sind folgende Gehölze:
  • Apfelbäume.
  • Birnbäume.
  • Süßkirsche.

Wie oft gießt man einen Apfelbaum?

Zwei- bis dreimal gießen und mulchen

Gießen Sie übrigens nicht direkt am Stamm, sondern am Rande der Baumscheibe, denn da sitzen die feinen Faserwurzeln, die das Wasser sehr gut aufnehmen. Bei anhaltender Trockenheit sollten Sie mindestens zweimal die Woche gießen, besser dreimal.

Wie viel Wasser braucht ein Apfelbaum?

Apfelbäume brauchen recht viel Wasser. Gießen Sie also in trockenen Zeiten regelmäßig: Kleinen Bäumen gibt man etwa 20 Liter, großen 40 Liter am Tag. Auch Düngen schadet nicht, am besten mit Hornspänen im Frühjahr und zweimal im Jahr mit gut verrottetem Kompost.

Warum braucht ein Apfelbaum einen Befruchter?

Apfelbäume sind Fremdbefruchter. Das bedeutet: Bäume der gleichen Sorte können sich nicht gegenseitig befruchten. Daher benötigen Apfelbäume fremde Sorten, um Früchte ausbilden zu können. Diese Sorten nennt man Befruchtersorten.

Kann ein einzelner Apfelbaum Früchte tragen?

Nur ein gesunder Apfelbaum trägt viele Früchte, weshalb Sie Krankheiten und Schädlinge umgehend bekämpfen müssen. Am besten ist es jedoch, gleich vorzubeugen und die Bäume durch geeignete Maßnahmen gesund zu halten: Apfelbaum nicht neben den Kompost pflanzen. einen sonnigen, warmen und geschützten Standort wählen.

Wann schneidet man Apfelbäume am besten?

Will man ein zu starkes Wachstum eindämmen oder hohe Ertragsschwankungen ausgleichen, schneidet man ihn am besten im Sommer. Ansonsten zählen Apfelbäume zu den Gehölzen, die man im Winter schneiden sollte. Der beste Zeitpunkt für den klassischen Baumschnitt ist nämlich im Februar oder März.

Wie viele Äpfel am Baum lassen?

Als Faustregel gilt: Zwischen den einzelnen Früchten sollten Sie jeweils eine Handbreit Platz lassen. Wenn weniger Früchte dran hängen, kann man auch mehr Äpfel hängen lassen. Maximal sollten drei Früchte an einem Bündel hängen.

Wie tief wurzelt ein Apfelbaum?

Der Apfelbaum ist ein Flachwurzler. Das heißt, seine Wurzeln reichen nicht tief in den Boden, sind aber kurz unter der Oberfläche weit verbreitet. Werden ihm durch Bauarbeiten Wurzeln genommen, kann er dies nicht durch tief reichende Pfahlwurzeln kompensieren.

Welche Äste am Apfelbaum schneiden?

Beim Erhaltungsschnitt werden ungefähr 10 bis 20 Prozent der Baumkrone entfernt.
  1. Als erstes werden alle kreuzenden, beschädigten, kranken oder abgestorbenen Äste entfernt.
  2. An jedem Ast sehen Sie das Wachstum des letzten Jahres. ...
  3. Seitentriebe, die sich kreuzen oder zu dicht stehen, sollten entfernt werden.

Wie schneide ich einen jungen Apfelbaum richtig?

Der richtige Schnitt für junge Apfelbäume

Grundsätzlich werden beim Schnitt junger Kronen alle sich nach unten neigenden, nach innen wachsenden oder sich kreuzenden Triebe abgeschnitten – man spricht hier auch vom Auslichten. Jedes Jahr sollte möglichst im Februar der Rückschnitt erfolgen.

Wann sollte man einen Apfelbaum Pflanzen?

Während Containerware ganzjährig den Weg in die Erde finden darf, kann man Apfelbäume als Ballenware an frostfreien Tagen nur von Oktober bis April pflanzen. Die ideale Pflanzzeit ist aber im Herbst. Durch die meist feuchtere Witterung im Vergleich zum Frühjahr können Sie sich viel Gießen sparen.

Wie lange dauert es bis ein Apfelbaum wächst?

Nach zwanzig Jahren ist dein Apfelbaum ausgewachsen und dein Kind erwachsen (oder glaubt das zumindest).

Kann man einen Apfelbaum im Topf halten?

Einen Apfelbaum im Topf kultivieren. Während natürlich gewachsene Apfelbäume oft sehr große Baumkronen ausbilden, eignen sich kleine Zuchtformen durchaus auch für einen Anbau im Topf. Trotzdem kann ein kleiner Apfelbaum im Kübel nicht nur eine Zierde auf Balkon oder Terrasse sein, sondern auch leckeren Ertrag bringen.

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