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Was für eine Bedeutung hat der Weihnachtsbaum?

Gefragt von: Florian Harms-Krebs  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

Ist der Weihnachtsbaum ein christliches Symbol?

Sein Brauch ist originär christlichen Ursprungs. Der mancherorts noch gebräuchliche, ältere Name "Christbaum" erinnert daran. Um 1600 haben wohl evangelische Christen im Elsass begonnen, einen Tannenbaum im Haus aufzustellen und ihn mit Äpfeln und Oblaten zu schmücken.

Warum stellt man zu Weihnachten einen Tannenbaum auf?

Ein heidnischer Brauch gilt als Ursprung der Weihnachtsbaum-Tradition. Volkskundler gehen davon aus, dass der erste geschmückte Baum im 16. Jahrhundert von den städtischen Zünften aufgestellt wurde.

Warum Weihnachtsbaum für Kinder erklärt?

Eigentlich ist er ein Überbleibsel der alten Germanen. Diese hatten ihr Vieh jedes Jahr im Winter an immergrünen Zweigen vorbeigetrieben, weil sie glaubten, dass gute Geister in den Ästen zuhause seien und den Tieren Glück brächten. Heutzutage liegen an Heiligabend oft die Geschenkt für die Kinder unter dem Christbaum.

Wo begann die Tradition einen Weihnachtsbaum aufzustellen?

Im 15. Jahrhundert hatte die Bäckergilde im Breisgau die Idee einen Tannenbaum aufzustellen und ihn mit Lebkuchen, Nüssen, Äpfel und getrockneten Früchten zu schmücken. Die Kinder durften sich daran gütlich tun.

Warum stellen wir einen Weihnachtsbaum auf - Geschichte Herkunft Brauch Christbaum Bedeutung

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Wer hat die Tradition mit dem Tannenbaum erfunden?

Den ersten Weihnachtsbaum sollen Bäckerknechte 1419 in Freiburg im Breisgau mit Obst, Oblaten, Nüssen und Lebkuchen geschmückt haben. Von dort aus verbreitete sich der Brauch.

Wie lange lässt man den Tannenbaum stehen?

In elf Prozent der Haushalte, die einen Weihnachtsbaum haben, müssen Kerzen, Kugeln und Lametta zwischen Neujahr und dem 6. Januar wieder runter. Bei den meisten bleibt es aber übers neue Jahr hinaus weihnachtlich: Am beliebtesten ist der Weihnachtsbaum-Abbau nach dem 6. Januar.

Wann entstand der Brauch sich einen Nadelbaum in die Wohnung zu stellen?

Auf Kirch- oder Marktplätzen wurden Tannenbäume ab Mitte des 16. Jahrhundert aufgestellt, in die privaten Wohnzimmer fanden sie nach und nach ab dem 18. Jahrhundert.

Was bedeutet Weihnachten für uns?

Mit Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu Christi und damit die Ankunft Gottes in der Welt. Die kurze Antwort auf die Frage, wem wir Weihnachten verdanken ist also: Jesus.

Was ist Weihnachten einfach erklärt?

Weihnachten ist ein christliches Fest. Die Gemeinschaft der Christen folgt den Lehren von Jesus Christus. Die Christen glauben, dass Jesus Christus vor mehr als 2.000 Jahren als Sohn Gottes auf die Erde kam, um die Menschen zu retten. An Weihnachten feiern die Menschen die Geburt Christi.

Welches Land hat als erstes die Tradition der Weihnachtsbäume eingeführt?

Der Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung in Deutschland

1814 gab es wohl den ersten Weihnachtsbaum in Wien. Die angesehene jüdische Gesellschaftsdame Fanny von Arnstein hat die Tradition wohl nach Österreich gebracht. Um 1832 gelangte der Brauch auch nach Nordamerika, vor allem durch deutsche Auswanderer und Matrosen.

Wo und wann gab es den ersten Weihnachtsbaum?

Die frühesten Belege für einen geschmückten Tannenbaum im Inneren des Hauses stammen von 1570. In einer Zunftchronik der Stadt Bremen wird von einem kleinen Tannenbaum berichtet, der mit Datteln, Äpfeln, Nüssen, Brezeln und Papierblumen behängt und im Zunfthaus zur "allgemeyniglichen Freude" aufgestellt wurde.

Was kostet ein Weihnachtsbaum?

Eine 2-Meter-Tanne sollte also grob zwischen 40 und 55 Euro kosten. Bei Blautannen kann mit 12 bis 16 Euro pro Meter gerechnet werden. Fichten sind mit 9 bis 12 Euro etwas preiswerter. Außerdem sind Christbäume auf dem Land generell etwas günstiger als in der Stadt zu ergattern.

Was bedeutet Weihnachtsbaum plündern?

In Schweden endet sie erst an diesem Freitag mit dem Knutfest. Dann plündern die Kinder die Weihnachtsbäume, essen die übrig gebliebenen Süßigkeiten, anschließend werden die Tannen aus den Häusern geworfen. Allerdings regnen sie nicht auf Straße und Passanten wie in der Werbung, denn das ist streng verboten.

Wie wurden im 15 Jahrhundert die Weihnachtsbäume geschmückt?

Geschmückte Tannenbäume zuerst im Südwesten

Verkauft wurden kleine Eiben, Stechpalmen und Buchsbäume, die noch ohne Kerzen in den Stuben aufgehängt wurden. 1570 tauchte der Brauch auch im Norden auf: In den Zunfthäusern der Bremer Handwerker wurden mit Äpfeln, Nüssen und Datteln behängte Bäume aufgestellt.

Wo kommen die Christbäume her?

Die allermeisten Weihnachtsbäume kommen aus heimischen Wäldern. Die wichtigste Zuchtregion ist das Sauerland, aber auch in Niedersachsen und Schleswig-Holstein wird viel angebaut. Nur ein kleiner Teil der Bäume wird aus dem Ausland eingeführt, vergangenes Jahr waren es amtlichen Angaben zufolge gut 2,2 Millionen.

Was hat Jesus mit Weihnachten zu tun?

Maria und Joseph verließen die Stadt Nazareth, und pilgerten nach Bethlehem. Dort gebar Maria ihren Sohn Jesus, wickelte ihn und gab das Baby in eine Krippe, welche sich in einem Stall befand, denn sie hatte sonst keine Herberge. Weihnachten wird weltweit meist am 25.12. als Geburt von Christus gefeiert.

Was ist die Botschaft von Weihnachten?

Die Botschaft von Weihnachten ist: Fürchte Dich nicht! So wie Du bist, so wie Du lebst, so wie jetzt Eure Partnerschaft und Familie sind: Du kannst dazu stehen, weil auch Gott zu Dir steht. Du brauchst sie nicht zu beschönigen. Fürchte Dich nicht!

Was bedeutet Weihnachten für die Familie?

Weihnachten ist das Gedenken an die Geburt des Kindes Jesus, dessen Wirken später die größte Weltreligion und eine gewaltige geistige und kulturelle Entwicklung unter den Menschen ausgelöst hat. Hauptfiguren dieses Ereignisses waren neben Jesus dessen junge Mutter Maria und sein Vater Josef.

Warum steht ein Tannenbaum im Wohnzimmer?

Der uns heute geläufige Weihnachtsbaum hat seinen Ursprung aber wahrscheinlich in der heidnischen Tradition. Zur Zeit der Wintersonnenwende holte man sich sogenannte Wintermaien ins Haus. Diese grünen Zweige waren ein Zeichen des Lebens, sollten Wintergeister vertreiben und versprachen Schutz und Fruchtbarkeit.

Warum gibt es Geschenke zu Weihnachten?

Zunächst einmal symbolisieren Weihnachtsgeschenke in der christlichen Tradition einen Dank für das Gottesgeschenk, also die Geburt Christi. Nebenbei wird an die Gaben der drei Weisen aus dem Morgenland erinnert. Ursprünglich war Weihnachten jedoch gar nicht mit Schenken verknüpft.

Was ist der Unterschied zwischen einer Fichte und einer Tanne?

Die Baumbestimmung zeigt: Fichte und Tanne sind eng verwandt

Beide Nadelbäume unterscheiden sich auch an der Rinde. Die Baumstruktur der Fichte ist schuppig und weist eine rote bis graubräunliche Farbe auf. Die Tanne hat dagegen einen glatten Stamm, der später rissig wird und von grauer bis weißlicher Farbe ist.

Wann schmückt man den Weihnachtsbaum wieder ab?

Traditionell steht der 6. Januar vor allem für den christlichen Dreikönigstag. In vielen Gegenden ist dies zugleich auch das offizielle Ende der Weihnachtszeit, an dem zugleich auch der Weihnachtsbaum abgeschmückt und entsorgt wird.

Wann ist das Ende der Weihnachtszeit?

Spätestens am 2. Februar ist Schluss: Zu "Mariä Lichtmess" werden Tannenbäume aus Kirchen und Stuben geräumt. Der christliche Feiertag ist traditionell somit das letzte Fest der Weihnachtszeit und zugleich ein Neubeginn, wenn Kerzen in Lichterprozessionen für das neue Jahr geweiht werden. Woher stammt dieser Brauch?

Wann wird die Weihnachtsdeko entfernt?

Nach dem Kalender des Kirchenjahres ist die Weihnachtszeit erst 40 Tage nach dem ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember vorüber. Am 2. Februar ist Mariä Lichtmess, an dem traditionell die Weihnachtsdeko, die Krippe und die Weihnachtsbäume aus der Kirche geräumt werden.