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Was für ein Boden braucht Lavendel?

Gefragt von: Herr Ehrenfried Buck  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Lavendel bevorzugt einen durchlässigen, kalkhaltigen, sandigen und eher nährstoffarmen Boden.

Welche Erde nimmt man für Lavendel?

Lavendel bevorzugt außerdem einen nicht sauren und nährstoffarmen Boden. Für ein gesundes Wachstum sollte deshalb zweimal im Jahr Gartenkalk unter die Erde gemischt werden. Alkalische Böden mit einem PH-Wert von 6,5 bis 8,3 sind ideal.

Was mag Lavendel nicht?

Dazu gehört auch ein trockener Standort, denn Lavendel mag keine hohe Luftfeuchtigkeit und keine Staunässe, ganz gleich ob im Garten oder im Kübel, auf dem Balkon bzw. auf der Terrasse.

Wo steht Lavendel am besten?

Lavendel ist ein mediterraner Halbstrauch, der in den Küstenregionen rund um das Mittelmeer wächst. Auch bei uns bevorzugt Lavendel einen warmen und sonnigen Standort im Garten mit einem durchlässigen und nährstoffarmen Boden.

Wie muss der Boden für Lavendel sein?

Der ideale Boden ist nährstoffarm, sandig und trocken. Staunässe nimmt Ihnen Lavendel schnell übel. Nehmen Sie darauf Rücksicht und wählen Sie im Garten einen Ort aus, an dem der Boden gut durchlässig ist. Der Wasserabfluss lehmiger Böden kann durch das Einarbeiten von Sand verbessert werden.

Lavendel Pflanzen und pflegen, Standort, Boden und letzter Schnitt

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Kann man Lavendel mit Kaffeesatz düngen?

Lavendel mit Kaffeesatz düngen

Beim Düngen von Lavendel ist allerdings Vorsicht geboten. Das mediterrane Kraut bevorzugt nämlich kalkhaltige Böden mit einem neutralen bis leicht basischen pH-Wert. Der saure Kaffeesatz kann auf Dauer den pH-Wert des Bodens senken und sollte daher nur sehr sparsam verwendet werden.

Kann ich Lavendel in Blumenerde Pflanzen?

Auch die Erde spielt eine wichtige Rolle, wenn Sie Lavendel pflanzen. Diese sollte besonders durchlässig sein, also ein Gemisch mit Sand oder Kies. Eine Kräuter- oder Anzuchterde ist bestens geeignet, da sie kalkhaltig und nährstoffarm ist – genau das, was die Pflanzen zum prächtigen Gedeihen benötigen.

Kann Lavendel auch im Schatten stehen?

Da der Lavendel ein Schwachzehrer ist, brauchen Sie ihm auch keinen Dünger zu geben. Am besten gedeiht die Pflanze in der vollen Sonne, sie verträgt aber auch Standorte im Halbschatten.

Wie oft muss man Lavendel Gießen?

Gießen Sie den Lavendel immer nur so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Es schadet auch meist nicht, wenn der Boden kurzzeitig komplett trocken ist. Kommt es jedoch zu einer langanhaltenden Trockenperiode, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob Ihr Lavendel Wasser benötigt.

Wann ist die beste Zeit Lavendel zu Pflanzen?

Ins Freiland sollten Sie Lavendel erst dann pflanzen, wenn keine frostigen Perioden mehr zu erwarten sind. Dies ist meist ab Mitte Mai – also nach den Eisheiligen – der Fall. Danach können Sie die Pflanzen noch bis etwa Anfang August in den Garten setzen, später sollte ein Auspflanzen besser unterbleiben.

Wie bleibt Lavendel schön?

Für perfekte Blütenpracht und eine schöne Form sollte Lavendel zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Der Schnitt sorgt dafür, dass die Pflanze schön kompakt bleibt und nicht zu sehr von innen heraus verkahlt. Der erste Schnitt sollte im zeitigen Frühjahr erfolgen.

Warum geht mein Lavendel immer kaputt?

Lässt ihr Lavendel die Blätter hängen und verfärbt diese zugleich von unten nach oben zunehmend braun, ist Feuchtigkeit die naheliegendste Ursache. Genau gesagt, geht er ein, weil die Wurzeln den Überschuss an zur Verfügung stehendem Wasser nicht verkraften und von Fäulnisbakterien befallen werden.

Kann man Lavendel im März Pflanzen?

Wann sollte man Lavendel pflanzen? Lavendel pflanzen Sie am besten im Frühjahr nach draußen. Die ideale Pflanzzeit für Lavendel ist ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Man kann den Lavendel aber auch schon ab Ende März auspflanzen.

Wie pflanzt man Lavendel richtig ein?

Lavendel pflanzt man am besten nach den Eisheiligen ab Mitte Mai in den Garten. Der Pflanzabstand beträgt etwa 30 Zentimeter. Achten Sie auf einen warmen, sonnigen, geschützten Standort sowie durchlässige, nährstoffarme Erde. Im Topf ist eine Drainageschicht wichtig.

Hat Lavendel tiefe Wurzeln?

Lavendel-Pflanzen sind Tiefwurzler, da sie in ihrer Heimat mit geringen Niederschlägen an das Wasser tief im Boden kommen müssen. Sie können am besten torffreie Kräutererde verwenden oder normale Gartenerde 1:1 mit grobem Sand mischen.

Wann soll man Lavendel düngen?

Die sich breit auffächernden und sehr tief reichenden Wurzeln des Lavendels holen ausreichend Nährstoffe aus der Erde heraus. Düngen Sie den Gartenlavendel höchstens zu Beginn der Vegetationsperiode – also im März / April – mit etwas Kalk sowie mit einem stickstoffarmen Dünger.

Wann sollte man Lavendel zurück schneiden?

Wann Sie Ihren Lavendel schneiden müssen

Je nach Witterung Ende Juli bis Mitte August, kurz bevor die Blütenstände komplett verblüht sind, sollten Sie zur Rosenschere oder bei älteren Exemplaren, besser zur Heckenschere greifen.

Wie alt kann ein Lavendel werden?

Lavendel zeichnet sich durch eine relativ lange und üppige Blüteperiode aus und neigt zudem dazu, sehr schnell recht groß zu werden. Besonders in den Garten ausgepflanzte Büsche können bei guter Pflege bis zu 20 oder gar 30 Jahre alt werden, wobei sie allerdings, je älter sie werden, mehr oder weniger stark verholzen.

Wie lange hält eine Lavendel Pflanze?

Der Halbstrauch kann recht alt werden, acht bis zehn Jahre sind Standard – aber auch 20 oder 30 Jahre durchaus keine Seltenheit. Damit auch Ihr Lavendel ein solch beeindruckendes Alter erreicht, müssen jedoch Wachstumsbedingungen und Pflege optimal sein.

Welcher Lavendel im Schatten?

Denn es gibt eine Lavendelart, die auch bei Halbschatten prächtig in unseren Gefilden wächst und gedeiht: Die Lavendula angstifolia. Der Boden kann für Lavendel nicht trocken und steinig genug sein.

Welcher Bodendecker zu Lavendel?

Als Lavendel-Begleiter bieten sich neben mediterranen Kräutern wie Salbei und Thymian auch Stauden wie Steppen-Salbei, Storchschnabel, Duftnessel, Sonnenröschen, Woll-Ziest, Fackellilie sowie verschiedene Ziergräser an. Sie haben ähnliche Ansprüche wie Lavendel, mögen also einen kargen, trockenen und kalkreichen Boden.

Wann duftet Lavendel am meisten?

Kurz vor dem Aufblühen ist die optimale Erntezeit für Lavendel. Dann hat er das stärkste Aroma. Ernten Sie Lavendel an einem warmen, sonnigen Tag am späten Vormittag, sobald der Morgentau abgetrocknet ist.

Welcher Dünger für Lavendel?

Langsam wirkender organischer Dünger wie Kompost, welcher in geringer Menge direkt in die Pflanzerde gemischt wird, ist optimal. Hornspäne, Rindenmulch, Torf und herkömmlicher Blumendünger sind für Lavendel wegen ihres hohen Stickstoff- beziehungsweise Säuregehaltes dagegen nicht geeignet.

Wie groß muss der Topf für Lavendel sein?

Die Topfgröße: Der neue Topf sollte mindestens 10 cm größer sein als der Wurzelballen des Lavendels. Selbstverständlich benötigt das Gefäß Abflusslöcher, denn Staunässe führt zu Wurzelfäule, die jeden Lavendel zügig umbringt.

Warum geht Lavendel im Topf ein?

Nässe bzw.

aus dem Topf nehmen und die Wurzeln begutachten. Nässe führt bei Lavendel häufig dazu, dass die Wurzeln faulen und die Pflanze schließlich eingeht. Hat der Fäulnisprozess bereits eingesetzt, dann schneiden Sie die befallenen Wurzelteile des Lavendels weg und topfen die Pflanze in frische Erde ein.