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Was entspricht Polytechnische Oberschule?

Gefragt von: Käte Metz  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Gymnasium bzw. eines äquivalenten Bildungswegs. Die Polytechnische Oberschule gilt mit der 10. Klasse in den neuen Bundesländern als abgeschlossen, ein Abschluss vor 1965 war mit der 8.

Was entspricht 10 Klassen POS?

Realschulabschluss (Bayern, Sachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen, Hessen, Brandenburg, Niedersachsen)

Wie hieß der Abschluss 10 Klasse in der DDR?

Die von einer Mittelschule (oder „Zehnklassenschule") in der DDR nach dem Besuch von 10 aufsteigenden Jahresklassen ausgestellten Abschlußzeugnisse werden den Abschlußzeugnissen der Realschule gleichgestellt. 3.

Was war die Polytechnische Oberschule?

Das Kernstück des Bildungswesens der DDR war die so genannte Polytechnische Oberschule (POS) als "staatliche, unentgeltliche, einheitliche Pflichtschule", die der kommunistischen Erziehung dienen und "allen Kindern eine hohe Allgemeinbildung" vermitteln sollte. Vor 60 Jahren wurde sie in der DDR eingeführt.

Wie hieß das Abitur in der DDR?

Entspricht dem heutigen Gymnasium. In der DDR durchlaufen in der Regel alle Schüler zunächst die zehnklassige Allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS), die mit der heutigen Grund- und Realschule vergleichbar ist. Die EOS ist ab 1959 derjenige Schulzweig, der zum Abitur (12.

DDR Alltag - Schulunterricht an einer POS

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War das Abitur in der DDR leichter?

Bis zu Beginn der 70er Jahre lag die Abiturquote in der DDR leicht über derjenigen in der Bundesrepublik. Der Spitzenwert war 1973 erreicht, als 17 Prozent des Jahrgangs einen der Wege zum Abitur absolvierten; im Westen lag die Abiturquote 1970 bei nur 11,3 Prozent, stieg aber bis 1975 auf 20,2 Prozent an.

Ist das Poly eine Oberstufe?

Die Polytechnische Schule schließt an die 8. Schulstufe an und umfasst eine Schulstufe.

Wie hieß der Schulabschluss in der DDR?

Erweiterte Oberschule und Berufsausbildung mit Abitur. An der Erweiterten Oberschule (EOS) konnten Schüler das Abitur ablegen. Sie bestand aus den Klassen 9 bis 12, seit 1983 – abgesehen von den Spezialschulen – nur noch aus den Klassen 11 und 12.

Welche Schulabschlüsse gab es in der DDR?

Üblicherweise wurde der Schulabschluss der allgemeinbildenden Polytechnischen Oberschule in der DDR nach erfolgreichem Absolvieren der 10. Klasse erreicht. Zum Ende der 10. Klasse erfolgte der Schulabschluss mit Abschlussprüfung, der zur Aufnahme einer Lehre und zum Fachschulstudium berechtigte.

Wie lange ging ein Schultag in der DDR?

Der Unterricht erfolgte an sechs Tagen pro Woche, von Montag bis Samstag. Der Samstag-Unterricht wurde erst in der Wende-Zeit (1989/90) auf vielfachen Schüler-Protest im Einvernehmen mit der jeweiligen Schulleitung und schließlich im Zuge der Angleichung des Unterrichts an das bundesdeutsche System abgeschafft.

Wie lange war in der DDR samstags Schule?

ich wurde 1984 eingeschult und wir hatten nur bis 1986 Samstags Schule.

War Englisch in der DDR Pflicht?

Mit den neuen Lehrplänen 1948/50 wurde Russisch erste Pflichtfremdsprache in der DDR festgeschrieben. Englisch und Französisch konnten nur noch als zweite Fremdsprache im Sprachenzweig von Klasse 9 bis 12 oder im naturwissenschaftlichen Zweig in den Klassen 11 und 12 belegt werden.

Ist Mittlere Reife und Realschulabschluss das gleiche?

Der Realschulabschluss (Mittlere Reife) wird erreicht mit einem Abschlusszeugnis der Realschule, der Abendrealschule, eines Realschulzweiges an Gesamtschulen, einer Freien Waldorfschule, einer Förderschule (Sonderschule), Schularten mit mehreren Bildungsgängen (Absolventen nach der 10.

Was ist der Unterschied zwischen Realschulabschluss und mittlere Reife?

Die Bezeichnung Mittlere Reife ist gleichbedeutend mit Realschulabschluss. Hiermit ist der Abschluss nach der 10. Jahrgangsstufe gemeint, der in der Regel den Zugang zur Sekundarstufe 2 ermöglicht.

Wie nennt man den Realschulabschluss noch?

Mittlere Reife (Fachoberschulreife (FOR) / Mittlerer Schulabschluss/ Realschulabschluss) Die Mittlere Reife ist die Voraussetzung, um Schulformen der Sekundarstufe II (Gymnasien, gymnasiale Oberstufen an Gesamtschulen, berufsbildenden Schulen sowie Abendschulen und Kollegs) besuchen zu können.

Wie hieß die Grundschule in der DDR?

Mit dem Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule wurde die Grundschule 1946 als zweite Stufe oder Grundstufe der demokratischen Einheitsschule verankert. In der reformintensiven Phase der 1950er Jahre wurden Kontrollarbeiten und Versetzungsprüfungen geschrieben.

Wer konnte in der DDR studieren?

Auswahlkriterien für Studierende waren unter anderem ihre Herkunft, ihre Religion, ihr soziales Engagement und ihr Bekenntnis zur sozialistischen Ideologie. Eine Parteimitgliedschaft war nicht zwingend notwendig. Viele Studierende waren aber Mitglied der Freien Deutschen Jugend (FDJ), dem Jugendverband der SED.

Wer konnte in der DDR Lehrer werden?

Oberstufenlehrer für die damals achtjährige Grundschule (Klassen 5-8) hatten ab 1953 ein viersemestriges Studium an den "Pädagogischen Instituten" (PI), später Pädagogische Hochschulen, zu absolvieren. 1955 verlängerte sich die Lehrerausbildung auf drei Jahre, später sogar auf vier.

Welche Schule statt Poly?

Polytechnische Schule (PTS) Berufsbildende Mittlere Schulen (BMS) Berufsbildende Höhere Schulen (BHS) Allgemeinbildende Höhere Schule (AHS, BRG, BORG)

Wie lange geht man in die Polytechnische Schule?

Dauer und Zielgruppe. Die Polytechnische Schule umfasst ein Schuljahr und wird primär von jenen 14- bis 15-jährigen Schülerinnen und Schülern als 9. Schulstufe genutzt, die unmittelbar nach der allgemeinen Schulpflicht einen Beruf erlernen wollen.

Wo in Deutschland ist das Abitur am einfachsten?

Ungleichheit beim Schulabschluss Ein Abitur aus Niedersachsen gilt woanders als Hauptschulabschluss. Geht man nach dem Notendurchschnitt, sind die Thüringer die klügsten Abiturienten Deutschlands.

Was ist das schlechteste Abi was man haben kann?

Wenn jemand die Uni mit 1,0 beendet, sei selbstverständlich sogar eine vier minus egal, heißt es und: "Na, überlegen Sie mal!" Hier ist Schluss. Das ist die schlechteste Note mit der man das Abi schaffen kann.

Wer hat das schwerste Abi?

Im Umkehrschluss lässt sich deshalb auch erkennen, dass den Schüler:innen der Bundesländer mit dem schlechtesten Abi-Schnitt das schwerste Abitur bevorsteht.
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Das sind folgenden Bundesländer, geordnet von schwer nach leicht:
  • Niedersachsen.
  • Schleswig-Holstein.
  • Rheinland-Pfalz.
  • Nordrhein-Westfahlen.
  • Hamburg.