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Was darf ein Hausmeister und was nicht?

Gefragt von: Herr Roger Ahrens  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Hausmeister darf alle aufsichtsführenden und pflegerischen Arbeiten sowie einfache Instandsetzungsarbeiten durchführen, die nicht wesentliche zulassungspflichtige handwerkliche Tätigkeiten darstellen, wenn und solange sie im hausmeisterlichen Gepräge durchgeführt werden und mit den Arbeiten im Zusammenhang stehen.

Was darf Hausmeister nicht machen?

Der Hausmeister darf keine Einbauten von Baufertigteilen, wie Türen, Fenster usw. vornehmen. Weiterhin darf er keine kein Holz- und Bautenschutzgewerbe betreiben. Auch Bodenverlegerarbeiten sowie Rohrreinigungstätigkeiten sind ihm nicht erlaubt.

Welche Arbeiten darf ein Hausmeister machen?

Ein Hausmeister darf alle Aufsicht führenden und pflegerischen Aufgaben sowie einfache Instandsetzungsarbeiten durchführen, die nicht wesentliche zulassungspflichtige handwerkliche Tätigkeiten darstellen. Hierunter werden einfache Arbeiten gefasst, die schnell erlernbar oder für das Handwerk nebensächlich sind.

Welche Rechte hat der Hausmeister?

Übernahme saisonaler Hausmeister Aufgaben wie u. a. den Winterdienst. Kontrolle und Sicherstellung der Funktionsfähigkeit sowie Nutzung im Bereich von Eingangstüren, Fahrstühlen, Tiefgaragen, Parkplätzen etc. Gewährleistung der regelmäßigen Entsorgung des Mülls durch Müllabfuhr.

Was darf man als selbstständiger Hausmeister?

Erlaubnispflicht bei handwerklichen Tätigkeiten beachten

Typische Säuberungs- und Gartenarbeiten sowie einfache Instandsetzungen dürfen in der Regel ohne eine gesonderte Erlaubnis durchgeführt werden. Wer als Hausmeister jedoch Böden verlegen will, wird eine zulassungsfreie handwerkliche Tätigkeit ausüben.

Hausmeister Aufgaben: Von A bis Z alles was Du wissen musst

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Wie hoch ist der Stundenlohn für einen Hausmeister?

Glaubt man Kalkulationen, so rechnen Hausmeister mit einem durchschnittlichen Stundenlohn von etwa 16 Euro.

Kann ich mich als Hausmeister selbstständig machen?

Um sich mit einem Hausmeisterservice selbstständig zu machen, benötigen Sie keine besondere Erlaubnis – Sie müssen lediglich das zuständige Gewerbeamt aufsuchen und Ihren Hausmeisterservice anmelden. Dabei ist es unerheblich, ob Sie die Tätigkeit in Vollzeit ausüben oder nebenberuflich selbstständig sind.

Was sind die Pflichten eines Hausmeisters?

Hausmeisterservice: Welche Aufgaben er hat, was er kostet

Ein Hausmeisterservice kümmert sich in der Regel um Haus-, Treppen- und Straßenreinigung, die Gartenpflege, oft auch den Winterdienst sowie die Bedienung oder Überwachung technischer Anlagen, etwa der Heizung. Außerdem führt er auch kleinere Reparaturen durch.

Wer kontrolliert den Hausmeister?

Ist ein Hausmeister angestellt, so hat der Verwalter auch diesen zu überwachen. Im Rahmen der Durchführung der Hausordnung hat der Verwalter selbstverständlich auch eine dahingehende Überwachungspflicht, dass die einzelnen Wohnungseigentümer ihren nach § 14 WEG obliegenden Pflichten nachkommen.

Hat der Hausmeister Hausrecht?

Laut der städtischen Nutzungsordnung für die Halle hat der Hausmeister unbedingtes Hausrecht.

Was darf ein Allround Handwerker?

Den handwerklichen Allrounder, der sämtliche Instandhaltungsarbeiten an den Gebäuden seiner Auftraggeber selbst erledigt, kann und darf es nicht geben. Einen Hausmeisterservice darfst du ohne Meisterbrief gründen. Es ist aber nicht gestattet, Tätigkeiten mit anzubieten, die zu einem Handwerk mit Meisterpflicht gehören.

Wann der Hausmeister dem Handwerker Konkurrenz macht?

Grundsätzlich gilt: Alle Handwerksberufe und damit zusammenhängenden Tätigkeiten der sogenannten Anlage A der Handwerksordnung setzen die Qualifikation einer dreijährigen Berufsausbildung voraus und für das selbstständige Arbeiten oder die Führung eines Betriebs eine Meisterqualifikation.

Wie nennt man heute einen Hausmeister?

Ein Facility Manager muss mehr können als ein Hausmeister. Er kümmert sich um die Modernisierung von Bauten und Gebäuden, um verschiedene rechtliche Belange, die Effizienz von Grundstücken in energetischer, ökologischer und vor allem wirtschaftlicher Hinsicht und generell um die gesamte Verwaltung eines Grundstücks.

Wann darf der Hausmeister in die Wohnung?

Nicht einmal der Vermieter, der Hausmeister oder der Hausverwalter darf gegen den Willen des Mieters die Wohnung betreten. Zum Hausrecht des Mieters gehört auch, dass er seine Wohnung einrichten kann, wie er es für richtig hält. Etwaige Vorschriften des Vermieters muss er dabei nicht beachten.

Wie viel darf ein Hausmeister Kosten?

Das gilt generell für Hausmeisterkosten

Dieser Grundsatz ist gewahrt, wenn die Hausmeisterkosten den Betrag von 0,50 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat nicht übersteigen. Im Rahmen dieser Grenze kann der Vermieter frei entscheiden, ob etwa als weiterer Lohnbestandteil ein Weihnachtsgeld gezahlt wird.

Wer darf Verputzarbeiten durchführen?

„Verputzarbeiten sind keine wesentlichen Tätigkeiten eines zulassungspflichtigen Handwerks“ – das sieht die laufende Rechtsprechung leider anders. Sie beruft sich dazu auf die Meisterprüfungs- und Ausbildungsordnungen.

Hat der Hausmeister einen Wohnungsschlüssel?

Der Schlüssel steckt von innen – „Der Hausmeister wird es schon richten“ Sobald Sie als Mieter den Schlüssel von Ihrem Vermieter erhalten haben, sind Sie rechtlich der alleinige Nutzer des Mietobjektes.

Ist ein Hausmeister weisungsbefugt?

Weisungsberechtigt gegenüber dem Hausmeister ist die Verwalterin. Die Weisungsbefugnis wird nach allgemeiner Zielsetzung der Aufgaben des Arbeitsvertrages und auf der Grundlage von Anweisungen der Verwalterin an den leitenden Hausmeister delegiert.

Was für Werkzeug braucht man als Hausmeister?

Hammer, Meißel, Zange, Feile und Schraubendreher gehören zur Grundausstattung einer guten Hausmeisterwerkstatt. Und diese sollten hochwertig und in gutem Zustand sein, damit Sie sicher und fachgerecht arbeiten können. Das dient nicht zuletzt auch der Vermeidung von Unfällen und Verletzungen.

Was macht ein Hausmeister für Tätigkeiten?

Die Tätigkeit im Überblick

Hausmeister/innen stellen Pflege und Instandhaltung von Gebäuden, Grundstücken und haustechnischen Anlagen bzw. Einrichtungen sicher.

Was muss ein Hausmeister mitbringen?

Wer als Hausmeister arbeiten möchte, muss in der Regel eine handwerkliche oder technische Ausbildung oder Weiterbildung vorweisen. Hilfreich bei einer Bewerbung ist der Besitz eines Führerscheins und Fahrerfahrung, da auch Transportarbeiten zu den Aufgaben von Hausmeistern gehören.

Ist ein Facility Manager ein Hausmeister?

Facility Manager sind Hausmeister, heißt es häufig. Doch das stimmt so nicht. Ähnlich wie Hausmeister sorgen auch Facility Manager für die Wartung öffentlicher oder privater Häuser. Doch ihre Aufgaben sind in der Regel umfangreicher.

Werden Hausmeister gut bezahlt?

In den ersten Jahren nach dem Berufseinstieg verdienen Hausmeister/innen ungefähr 2.500 Euro im Monat. Mit mehr Berufserfahrung kann das Gehalt auf bis zu 3.200 Euro im Monat steigen. Das durchschnittliche Gehalt von Hausmeister/innen mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung liegt bei ungefähr 2.800 Euro.

Wie bekommt man Aufträge als Hausmeister?

Lassen Sie Freunde, Bekannte und Ihre Kunden wissen, dass Sie nach weiteren Aufträgen suchen. Weiterempfehlungen sind für Sie bares Geld wert. Ein Ihnen wohlgesonnener Kunde berichtet Bekannten und Freunden von Ihrer guten Arbeit. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese im Bedarfsfall auf Sie zukommen.

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