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Was bringt mir ein IHK Zertifikat?

Gefragt von: Stefanie Betz B.Eng.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Mit einem IHK-Zertifikat belegt der Inhaber, dass er sich im zertifizierten Themenfeld berufs- und praxisnah weitergebildet hat. Im Regelfall gehen dem Testverfahren Bildungsmaßnahmen voraus, die entweder durch die jeweilige IHK selbst oder von einem kooperierenden Weiterbildungsanbieter durchgeführt werden.

Wie anerkannt ist ein IHK-Zertifikat?

Prüfungslehrgänge stellen das Ende eines 2-3jährigen und in der Regel berufsbegleitenden Lehrganges dar. Den Lehrgängen liegt ein vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) entwickeltes Konzept zugrunde, welches deutschlandweit anerkannt und – im Gegensatz zu Studienleistungen – vergleichbar ist.

Warum IHK-Zertifikat?

Das IHK-Zertifikat ist bundesweit anerkannt und steht für die Qualität der Weiterbildung. IHK-Zertifikatslehrgänge sind daher eine gute Möglichkeit, sich in kurzer Zeit das für den beruflichen Alltag notwendige Wissen anzueignen und zu vertiefen.

Wie angesehen ist ein IHK Abschluss?

Der DQR ordnet die deutschen Schulabschlüsse in 7 Niveau-Stufen ein. Die Fachwirt IHK Abschlüsse sind der 6 Niveaustufe zugeordnet und damit den Bachelor Abschlüssen völlig gleich gestellt.

Ist ein Zertifikat eine Ausbildung?

Ein Zertifikat basiert auf einer einheitlichen standardisierten Form, zum Beispiel dem IHK-Standard. Allerdings ist ein Zertifikat anders als eine Aufstiegsfortbildung kein berufsqualifizierender Nachweis: Es weist den Erwerb von genau definierten Lerninhalten nach.

Lohnt sich ein IHK Zertifikat wirklich: JA oder NEIN?

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Warum sind Zertifikate wichtig?

Anders als Hochschulnoten beziehen sich Zertifikate konkret auf spezielle Fach-, Methoden- oder Produktkenntnisse. Diese sind für Unternehmen in der Regel wichtiger als ein guter Notendurchschnitt an der Uni, weil sie objektiv vergleichbare Kriterien für die eingesetzten Verfahren und Technologien liefern.

Was ist ein Zertifikat wert?

Zertifikate orientieren sich an Basiswerten wie dem DAX

Als Basiswert fallen Finanzprodukte und Waren in Betracht. Unter einem Basiswert, würde man hier zum Beispiel den Wert von Gold verstehen, auf den das Zertifikat ausgestellt ist. Steigt der Wert des Goldes, steigt auch der Wert des Zertifikats.

Ist die IHK staatlich anerkannt?

Wer das IHK-Zertifikat erlangen möchte, legt die entsprechende Abschlussprüfung bei der Industrie- und Handelskammer vor einer Prüfungskommission ab. Diese Kammer genießt einen äußerst guten Ruf in der Wirtschaft - somit ist der Abschluss sowohl in den Unternehmen als auch staatlich anerkannt.

Was ist ein Zertifikatslehrgang wert?

Ein IHK-Zertifikatslehrgang zeichnet sich durch aktuelle Themenstellungen und hohe Praxisnähe aus. Er entspricht einem Workload von mindestens 50 bis 1200 Lernstunden. Eine Höchstzahl an Lernstunden gibt es nicht.

Wie nennt man den IHK Abschluss?

Das Prüfungszeugnis stellt die für deinen Beruf „zuständige Stelle“ aus. Bei den Ausbildungsberufen im Baustoff-Fachhandel ist das die örtliche Industrie- und Handelskammer (IHK). Das Zeugnis ist deshalb mit „IHK-Prüfungszeugnis“ überschrieben, man spricht aber auch oft einfach vom „Kammerzeugnis“.

Sind IHK Zertifikate international anerkannt?

6. Werden IHK-Weiterbildungsabschlüsse international anerkannt? ✓ Die hohe Qualität der beruflichen Weiterbildung ist europaweit festgeschrieben und anerkannt: ✓ Fortbildungsabschlüsse mit IHK-Prüfung wie Fachwirte, Fachkaufmann und Meister sind nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen auf dem Niveau 6 eingestuft.

Kann man ohne Ausbildung eine Prüfung machen?

Laut § 45 Abs. 2 Berufsbildungsgesetz ist eine Zulassung zur Abschlussprüfung auch ohne eine Berufsausbildung möglich, wenn man mindestens das Eineinhalbfache der Zeit, die als Ausbildungszeit vorgeschrieben ist, in dem Beruf tätig gewesen ist, in dem man die Prüfung ablegen möchte.

Was ist IHK Qualifikation?

Die beschleunigte Grundqualifikation, die den Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis nicht voraussetzt, wird erworben durch die erfolgreiche Teilnahme an einer theoretischen Prüfung bei der für seinen Wohnsitz zuständigen Industrie- und Handelskammer. Für die Durchführung der Prüfungen ist die IHK zuständig.

Welche Zertifikate sind sinnvoll?

Die wichtigsten IT-Zertifikate der Zukunft
  • (ISC)2 CISSP. ...
  • CEH: Certified Ethical Hacker. ...
  • The Open Group: TOGAF 9.1. ...
  • Microsoft MSCA: Windows Server 2016. ...
  • Microsoft MCSE: Cloud Platform and Infrastructure. ...
  • PRINCE2: Foundation and Practitioner. ...
  • Lean Six Sigma: Green Belt und Black Belt. ...
  • Microsoft MCSD: App Builder.

Was ist besser Urkunde oder Zertifikat?

Die EFQM-Anerkennungen werden immer öfter als Zertifikate bezeichnete. Der Begriff «Urkunde» verschwindet immer mehr. Ein Zertifikat assoziiert bei uns im deutschsprachigen Raum mit dem Nachweis von Konformitäten. Das ist bei den Anerkennungen nach EFQM jedoch überhaupt nicht der Fall.

Ist ein Zertifikat ein Diplom?

Somit kann jede X-beliebige Trainerausbildung oder Coachingausbildung ein Diplom vergeben. Zertifikat Das Wort „Zertifikat“ wird im deutschsprachigen Raum meist ganz allgemein als Überbegriff für einen beliebigen Abschluss verwendet.

Wie gibt man Zertifikate im Lebenslauf an?

Zu jeder Zertifizierung, die du in deinen Lebenslauf auflistest, gehören: Der vollständige Name der Zertifizierung (jede gebräuchliche Abkürzung kann in Klammern angegeben werden) Die ausstellende Organisation. Das Datum, an dem du die Zertifizierung erhalten hast.

Wo kommen Zertifikate in den Lebenslauf?

Unter die jeweilige berufliche Position. Eine berufliche Fortbildung oder Schulung, die während einer Festanstellung durchgeführt und gegebenenfalls auch von dem Arbeitgeber bezahlt wurde, sollte stets unterhalb der damit verbundenen beruflichen Station aufgelistet werden.

Werden Online Kurse anerkannt?

Praktisch alle Anbieter moderner Videokurse vergeben inzwischen Zertifikate und Bescheinigungen. Auch mit der ECTS-Anerkennung wird bereits experimentiert. Und bei vielen Unternehmen sind Online-Kurse als Bildungsmöglichkeit bereits bekannt.

Kann Berufserfahrung eine Ausbildung ersetzen?

Die Kammern können unter bestimmten Voraussetzungen sogenannten Externen die Zulassung zur Prüfung auch ohne vorangegangenes Ausbildungsverhältnis gewähren. Dazu muss in der Regel eine betriebliche Praxis nachgewiesen werden, also Erfahrung in einer Tätigkeit, die in engem Bezug zum Ausbildungsberuf steht.

Was bringt mir der Betriebswirt IHK?

Staatlich geprüfte Betriebswirte mit Schwerpunkt Absatzwirtschaft können so eine Anstellung in der Werbung, im Marketing oder der Öffentlichkeitsarbeit als Fach- und Führungskraft finden. Mit dem Schwerpunkt Finanzwirtschaft qualifizieren Sie sich für gehobene Aufgaben in Banken, Kreditinstituten oder Versicherungen.

Was ist besser staatlich geprüft oder staatlich anerkannt?

Kurze Antwort: Diese beiden Bezeichnungen sind identisch, eigentlich falsch und bestenfalls überflüssig. Ausführlicher müsste man folgendes anmerken: Die Ausbildung schließt immer mit dem Examen ab. Dieses wird immer vom zuständigen Regierungspräsidium bzw. der zuständigen Stelle auf Länderebene abgenommen.

Wie risikoreich sind Zertifikate?

Das Risiko des Wertverfalls des Zertifikats ähnelt dem Kursänderungsrisiko, da der Wert des Zertifikats sich ausschließlich am Wert seines Basiswerts orientiert und mit dem Erwerb eines Zertifikats kein fester Auszahlungsbetrag am Ende der Laufzeit garantiert wird.

Wie lange muss man Zertifikate halten?

Faktor-Zertifikate haben in der Regel eine unbegrenzte Laufzeit (Open-End, siehe BaFinJournal Mai 2019), der Emittent kann sie jedoch regelmäßig zum nächsten Handelstag kündigen. Anleger können auf einen steigenden oder fallenden Referenzwert setzen (siehe Frage „Was sind Long- und Short-Zertifikate?).

Welche besonderen Risiken bestehen bei Zertifikaten?

Allen Zertifikaten gemeinsam ist das Risiko der Zahlungsunfähigkeit der Emittentin („Emittentenrisiko“), da es in diesem Fall zu Verlusten bis zum Totalverlust kommen kann.