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Was bringt eine neue Zündkerze?

Gefragt von: Eveline Ludwig-Kohl  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Eine Sichtkontrolle hilft: Zündkerzen mit verschlissenen Elektroden, die abgebrannt, "verrußt" oder "verkohlt" wirken, sollten ausgetauscht werden. Hier kann der Zündfunke nicht mehr richtig überspringen.

Was passiert wenn die Zündkerzen nicht gewechselt werden?

Wird eine defekte Zündkerze ignoriert, sind sehr teure Folgeschäden möglich. Denn: Kommt es zu Fehlzündungen, kann das Kraftstoff-Luftgemisch nicht mehr richtig entzündet werden und geht zum Teil unverbrannt in die Abgasanlage. Dort schadet es dann in erster Linie dem Katalysator.

Wie merkt man dass eine Zündkerze kaputt ist?

Aussehen: Weiche, schwarze, rußige Ablagerungen am Kerzenfuß der Zündkerze. Wirkung: Ölkohleablagerungen sind leitend und können einen Masseschluss erzeugen, was häufig zu Fehlzündungen führt und dadurch Katalysatorschäden verursachen kann.

Kann man mit einer kaputten Zündkerze noch fahren?

Weiterfahren mit defekten Zündkerzen? Ist das Auto weiterhin in Benutzung, obwohl eine oder mehrere Zündkerzen defekt sind, kann es aufgrund der Fehlzündungen zu Schäden am Katalysator und im Brennraum kommen. Zudem können die Zündspulen beschädigt werden.

Was Kosten 4 neue Zündkerzen?

Zwischen 10 und 20 Minuten dauert der Austausch einer Zündkerze, was bei einem 4-Zylinder in gut 40 bis 80 Minuten erledigt werden kann. Geht man von einem Stundenlohn zwischen 50 und 120 Euro aus, sind das Kosten zwischen 30 und 160 Euro für einen 4-Zylinder-Motor.

"Wusstet Ihr schon?": Zündkerze

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Was kostet 1 Zündkerzen?

Die Preise für eine herkömmliche Zündkerze bewegen sich etwa zwischen zwei und 20 Euro. Trotzdem sind die Kosten für ihren Wechsel je nach Auto variabel, schließlich ist die Anzahl der benötigten Zündkerzen abhängig von der Anzahl der Zylinder des Motors.

Wann sollte man die Zündkerzen wechseln?

Der Verschleiß hängt von der Fahrweise und dem Auto ab, in der Regel sollten die Zündkerzen jedoch nach ca. 30.000 Kilometern ausgetauscht werden. Mit unserer Anleitung können Sie die Zündkerzen Ihres Fahrzeugs problemlos selbst wechseln, auch wenn gerade keine Werkstatt in der Nähe ist.

Wie erkenne ich Zündaussetzer?

Symptome für Zündaussetzer
  1. Ruckeln im Leerlauf und während der Fahrt.
  2. Spürbarer Leistungsverlust.
  3. Drehzahlschwankungen.
  4. Motor würgt im Leerlauf ab.
  5. Motorkontrollleuchte brennt.
  6. Code im Fehlerspeicher: z.B. P0302 (Zündaussetzer Zylinder 2), P0304 (Zündaussetzer Zylinder 4)
  7. Deutlich lauterer Motor.

Was zerstört eine Zündkerze?

Ursache: Aggressive Kraftstoff- oder Ölzusätze. Ungünstige Strömungseinflüsse im Brennraum, evtl. durch Ablagerungen. Thermische Überlastung.

Warum müssen Zündkerzen gewechselt werden?

Eine Sichtkontrolle hilft: Zündkerzen mit verschlissenen Elektroden, die abgebrannt, "verrußt" oder "verkohlt" wirken, sollten ausgetauscht werden. Hier kann der Zündfunke nicht mehr richtig überspringen. Als Folgen machen sich dann eine unsaubere Verbrennung und ein steigender Benzinverbrauch bemerkbar.

Was ist die beste Zündkerze?

DENSOs Iridium-Power und Iridium-TT-Zündkerzen zählen zu den besten Kerzen auf dem Markt. Denn mit ihrer patentierten, weltweit feinsten 0,4-mm-Iridium-Mittelelektrode ist es DENSO gelungen, den Zündspannungsbedarf deutlich zu reduzieren und die Zündleistung zu verbessern.

Wie lange halten NGK Zündkerzen?

NGK LaserLine-Zündkerzen haben eine Lebensdauer von 60.000 km, wesentlich höher als herkömmliche Zündkerzen.

Was muss ich beim Zündkerzenwechsel beachten?

Die Vorgehensweise beim Zündkerze wechseln

Dabei ist etwas Geduld geboten, drehen Sie jede Kerze Stück für Stück heraus, bis sie leichtgängig wird. Die neuen Zündkerzen werden zuerst von Hand leicht ein gedreht. Sobald sie richtig sitzen werden sie mit einem passenden Drehmomentschlüssel fest angezogen.

Wie kündigt sich ein Motorschaden an?

Bemerkbar macht sich ein solcher Motorschaden oft durch einen ruckelnden Motor, durch Aussetzer oder durch eine nachlassende Motorleistung des Autos. Stellt die Werkstatt beim Motorcheck einen Überhitzungsschaden fest, ist der Motorkühler oder die Kühlwasserpumpe defekt.

Warum ruckelt das Auto beim Fahren?

Bei einem ruckelnden Auto kommen viele Ursachen in Betracht. Verschiedene Ursachen können zu einem ruckelnden Fahrzeug führen. Zu den Auslösern zählen defekte Bremsen, Probleme mit der Zündelektronik, nasse Zündkerzen, ein fehlerhaftes Luft-Kraftstoff-Gemisch, unwuchtige Reifen oder Mängel an der Kraftstoffpumpe.

Wie hört sich ein Motorschaden an?

Geräusche: Fast jeder Motorschaden macht sich akustisch bemerkbar. Er kann verstärkt brummen, doch dieses Geräusch kann auch vom Auspuff kommen. Wenn er quietscht, hat möglicherweise eine Materialermüdung am Keilriemen eingesetzt, dieser könnte demnächst reißen.

Was kostet Zündkerzen wechseln bei VW?

Die Kosten für vier Zündkerzen in Originalqualität (im Set erhältlich) betragen ab etwa 40,- Euro. Für vier Hochleistungskerzen (Iridium) sind etwa zehn Euro mehr zu zahlen. Zusammen mit den jeweiligen Kosten für die Werkstatt beginnen die Kosten für den Austausch bei rund 80,- Euro beim „Compact E36“ (323ti).

Ist Zündkerze ein Verschleißteil?

Zündkerzen sind Verschleißteile, die auf den ersten Blick alle sehr ähnlich aussehen, sich aber durch ihre Länge, ihr Gewinde, die Dichtung, die Anzahl der Elektroden sowie ihre Anordnung, dem eingesetzten Leitermaterial und ihrem spezifischen Wärmewert unterscheiden.

Was machen Zündkerzen im Auto?

Zündkerzen entzünden das vom Vergaser oder der Einspritzanlage aufbereitete Gemisch aus Benzin und Luft in den Zylinder. Das Benzin-Luft-Gemisch erzeugt nach der Zündung einen stetigen Explosionsdruck, der die Grundlage für den Motorantrieb bildet.

Wie macht man eine Zündkerze sauber?

Zur Reinigung von Zündkerzen eignet sich zum Beispiel Bremsenreiniger, der einfach aufgesprüht werden kann und dann kurz einwirken sollte. Die Ölrückstände und Schmutzspuren an Gewinde und Elektroden können dann einfach mit einem Lappen abgewischt werden.

Kann man die Zündkerzen selber wechseln?

Um die Zündkerzen selber zu wechseln, benötigt man ein speziellen Zündkerzenschlüssel, den es im Autofachhandel zu kaufen gibt. Da dieser in verschiedenen Größen und Arten erhältlich ist, sollten Sie darauf achten, den Passenden für Ihr Fabrikat zu wählen.

Wie viele Zündkerzen brauche ich?

Benzinmotoren brauchen normalerweise eine Zündkerze pro Zylinder. Für einen Vierzylinder brauchen Sie also vier neue Zündkerzen. Besonders lange Wechselzyklen, die über 60.000 gefahrene Kilometer hinausgehen, ermöglichen Iridium- oder Platin-Zündkerzen.

Wie viele km halten Zündkerzen?

In der Regel sollten Zündkerzen alle 30.000 bis 60.000 Kilometer ausgetauscht werden.

Sind Iridium Zündkerzen besser?

Lange Lebensdauer: Bei Standard-Typen vergrößert sich der Abstand zwischen den Elektroden. Iridium-Zündkerzen halten Ihren Abstand über die gesamte Lebensdauer konstant. Dadurch müssen die Kerzen seltener gewechselt werden.

Welche Zündkerzen sind besser Iridium oder Platin?

Iridium. Diese Zündkerzen sind beständiger gegen hohe Temperaturen und Korrosion. Sie haben dieselbe Lebensdauer wie die aus Platin und ermöglichen eine maximal effiziente Kraftstoffverbrennung.

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