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Was bringt 6cm Dämmung?

Gefragt von: Theodor Becker-Rieger  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Das heißt, bei einem alten Haus mit Vollziegeln, z.B. 40 cm (U-Wert = 1,6) und 6 cm Dämmung erreicht man einen U-Wert von ca. 0,47. Mehr Dämmung kostet nur Geld und bringt nachweislich nicht mehr viel.

Was bringen 6 cm Dämmung?

Die Stärke einer einmal angebrachten Dämmung lässt sich nachträglich normalerweise nicht mehr verändern. Die heute üblichen Dämmstoffstärken von 5 bis 6 cm im Außenwandbereich und 10 bis 15 cm im Dachbereich sind sowohl energetisch als auch aus finanzieller Sicht nicht optimal.

Welche Dämmstärke ist sinnvoll?

"Immer wenn mehr als 10 Prozent einer Bauteilfläche instandgesetzt wird, gilt die Energieeinsparverordnung (EnEV). Sie fordert heute einen U-Wert von 0,24 W/(m2K). Das sind rund 12 Zentimeter Dämmstoff. Der Gesetzgeber schreibt damit eine sehr sinnvolle Dämmdicke vor.

Was bringt 8cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.

Wie viel cm Dämmung?

Eine Wärmedämmung der Fassade muss 12 bis 16 Zentimeter stark sein – das sieht die seit 2014 geltende Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.

Gut zu wissen: Wie sinnvoll ist Wärmedämmung?

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Wie stark muss die Dämmung sein?

Die EnEV fordert bei der Sanierung einen U-Wert von 0,24 W/m²K. Je nach Qualität der Konstruktion und der vorhandenen Wärmedämmung lässt sich dieser mit einer zusätzlichen Zwischensparrendämmung von etwa 14 cm (Wärmeleitgruppe 035) erreichen.

Welche Dämmung bringt wie viel?

Eine 16 Zentimeter dicke Dämmung auf der gleichen Wand reduziert den U-Wert auf 0,20 W/m²K. Es gehen also 89% weniger Energie durch die Wand verloren. Um die Einsparung in Kilowattstunden (kWh) zu berechnen, benötigen sie noch die jährlichen Heizgradstunden, die angeben, wie viel in 12 Monaten geheizt wird.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was bringt 1 cm Styropor?

1 cm Styropor hat die gleiche Dämmwirkung wie 12 cm Ziegel oder 66 cm Stahlbeton! Denn EPS-Dämmplatten (expandiertes Polystyrol, sprich Styropor) sind fast vollständig – zu 98 % – mit Luft gefüllt, woraus diese guten Wärmedämmeigenschaften resultieren.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die größten Einsparungen erbringen dabei natürlich die Dämmmaßnahmen, die besonders große Flächen auf einen höheren energetischen Stand heben. Konkret sind die Maßnahmen mit dem größten Spareffekt: die Dämmung des Daches. die Dämmung der Fassade.

Was bringt dickere Dämmung?

WLG, desto besser dämmt der Dämmstoff bei gleicher Dicke. Je kleiner der U-Wert, desto geringer sind die Wärmeverluste. Der U-Wert gibt an, mit welcher Leistung die Wärme durch die Wand – also Mauerwerk, Dämmung, Putz usw. – abgegeben wird.

Wie viel Heizkosten durch Dämmung sparen?

Wenn Sie Ihre Heizung modernisieren, können Sie bis zu 30 Prozent an Energie einsparen. Die Einsparungen mit einer Wärmedämmung liegen bei rund 39 Prozent. Immer im Vergleich zu einer Immobilie mit veralteter Heiztechnik und nicht gedämmter Gebäudehülle.

Sollte man Altbau dämmen?

Nachträgliches Dämmen alter Häuser. Die gute Nachricht: Dämmen lohnt sich! Sie reduzieren nicht nur den Energieverbrauch des Hauses, sondern verbessern zudem Brand- und Schallschutz. Außerdem steigt die Wohnqualität durch verbesserten Kälte- und Hitzeschutz.

Warum nicht von innen dämmen?

Die Außenwand bleibt auf der Innenseite kalt, weil sie durch die Dämmung von der warmen Raumluft abgeschirmt wird. Deshalb kann es passieren, dass sich Feuchtigkeit, die aus dem Innenraum durch die Dämmschicht dringt, dort als Kondenswasser niederschlägt. Feuchteschäden und Schimmelbefall sind mögliche Folgen.

Kann man auch von innen dämmen?

Eine Wärmedämmung von innen ist eine Alternative, wenn es nicht möglich ist, von außen zu dämmen. Neben der Einsparung von Heizkosten, eignet sich die Innendämmung sowohl als Schallschutz als auch als präventive Maßnahmen gegen Schimmel.

Was ist besser Styrodur oder Styropor?

Styrodur ist also extrudiertes Polystyrol bzw. XPS. Styrodur nimmt kein Wasser auf und dämmt besser als Styropor.

Kann man mit Styropor von innen dämmen?

Styropor ist ein beliebtes Dämmmaterial, welches für nahezu alle Arten der Dämmung Verwendung findet. So eignet sich Styropor grundsätzlich auch, Innenwände zu dämmen.

Was bringt Styropordämmung?

Im ganzen Land werden Häuser für viel Geld in Styropor verpackt. Ob die Investitionen ihr Geld überhaupt wert sind, wird zu selten hinterfragt. Wenn Sie die Dämmung gleich mitmachen lassen, können Sie bis zu 60 Prozent Heizkosten im Jahr sparen!

Was ist besser Styropor oder dämmwolle?

Glaswolle im Dachboden weist bei gleicher Dicke höhere Dämmeigenschaften auf als Styropor. Möchten Sie Ihren Dachboden isolieren, ist energietechnisch eine Glaswolldämmung sinnvoller, wobei eine Folie die Dämmwirkung beider Materialen optimiert.

Wo geht die meiste Wärme im Haus verloren?

Kommen wir nun aber zu den Ergebnissen: Den größten Wärmeverlust beim energieheld-Haus hat die Fassade zu verantworten. Hier werden gut 30 Prozent des gesamten Wärmeverlustes nach außen an die Umwelt abgegeben. Dicht gefolgt wird die Außenwand vom Dach. Durch dieses entweichen 20 Prozent der Wärme aus dem Haus.

Wann ist ein Haus gut gedämmt?

Je besser die Wärmedämmung, desto niedriger der U-Wert. Für Fassaden liegt der laut EnEV 2013 geforderte U-Wert bei 0,24 W/(m²K). Bei vielen unsanierten Gebäuden beträgt der U-Wert der Außenwand 1,5 bis 2 W/(m²K). Eine gute Wärmedämmung der Fassade erreicht heute problemlos einen U-Wert von unter 0,2 W/(m²K).

Wann lohnt sich dämmen?

Eine Dämmung amortisiert sich je nach Alter des Hauses bereits nach wenigen Jahren. Altbauten lassen sich nachträglich dämmen und bieten großes Einsparpotenzial. Neben der Dämmung der Fassade eines Hauses macht eine Kellerdämmung und eine Dämmung der obersten Geschossdecke Sinn, da hierüber viel Energie entweicht.

Welche Dämmung spart am meisten?

Die effektivste Dämmung ist die Fassadendämmung, denn etwa 35 Prozent der Heizenergie geht über nicht gedämmte Außenwände verloren. Eine Dachdämmung reduziert den Energieverlust um weitere 30 Prozent und die Installation einer Perimeterdämmung spart gut und gerne weitere zehn Prozent.

Wie viel cm Dachdämmung?

Dach: 24 cm. Oberste / Geschossdecke: 24 cm. Fassade: 16 cm. Kellerdecke: 10 cm.

Wo bringt Dämmung am meisten?

Bis zu 35 Prozent Wärme verliert ein Altbau über ungedämmte Außenwände, bis zu 20 Prozent übers nicht gedämmte Dach. Die Dämmung von Fassade und Dach bringt deshalb besonders viel, ist aber auch besonders kostspielig.