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Was braucht man alles für den Bauantrag?

Gefragt von: Daniela Wittmann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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in der Regel:
  • Lageplan.
  • Bauzeichnungen.
  • Baubeschreibung (Formular Baubeschreibung)
  • Darstellung der Grundstücksentwässerung.
  • eventuell bautechnische Nachweise (bei bautechnischer Prüfung)
  • eventuell Angaben zu gewerblichen Anlagen (Formular)
  • technische Angaben zu Feuerungsanlagen (Formular)

Was brauche ich alles um einen Bauantrag zu stellen?

Checkliste Bauantrag: Übersicht der Bauantragsunterlagen
  • Ausgefülltes Bauantragsformular.
  • Auszug aus der Liegenschaftskarte.
  • Lage- und Freiflächenplan.
  • Bauzeichnungen.
  • Baubeschreibung.
  • Berechnungen zur bebauten und unbebauten Grundstücksfläche.
  • Technische Nachweise.

Wie hoch sind die Kosten für eine Baugenehmigung?

Eine Faustformel zur Kalkulation der Kosten eines Bauantrags beim Hausbau lautet: Bauwert = Bauwert in Euro/m³ x umbauter Raum in m³ Kosten = Bauwert x 0,5 Prozent.

Wie lange dauert es um eine Baugenehmigung zu bekommen?

Leider gibt es keine bundesweit geltenden allgemeinen Regeln darüber, wie lange sich eine Behörde im Bauverfahren Zeit nehmen kann, ehe sie über einen Bauantrag entscheidet. Erfahrungsgemäß kann es zwischen drei und vier Monaten kann es dauern, bis die Behörde ihr "Okay" gibt.

Wie funktioniert ein Bauantrag?

Gemeinsam mit der Unterschrift des Architekten reichen Sie den Bauantrag in dreifacher Ausfertigung bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde ein. Das Bauamt erteilt daraufhin – im Idealfall – die Baugenehmigung. Diese wiederum ist sichtbar am Bauplatz aufzuhängen.

Wann muss ich einen Bauantrag stellen?

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Wie viel kostet ein Bauantrag beim Architekten?

Die Architektenkosten für das Verfassen des Bauantrags liegen bei etwa 200 bis 300 Euro. Zusätzlich dazu erheben einige Behörden eine Mindestgebühr zwischen 100 und 200 Euro für Bauanträge.

Wie viel kostet ein Plan vom Architekten?

Preis-Hinweis: Die Kosten bei einem Einzel-Auftrag gelten für einen Genehmigungsplan, der auf Grundlage eines detaillierten Entwurfsplans erstellt wird. Liegt KEIN Entwurfsplan vor, der als Vorlage für den Genehmigungsplan herangezogen werden kann, ist mit Kosten von 3.000 bis 4.000 EUR zu rechnen.

Warum kann ein Bauantrag abgelehnt werden?

Gründe, weshalb Ihr Bauantrag mit einer Ablehnung beantwortet wird, gibt es einige. Dazu zählen unter anderem diese Punkte: Das Grundstück ist nicht zur Bebauung geeignet. Eine geplante Gartenlaube könnte die Öffentlichkeit stören.

Was passiert nach dem Bauantrag?

Ist die Baugenehmigung erteilt, geht es mit der Ausführungsplanung weiter. Die genehmigten Pläne werden also detaillierter, sodass anhand dieser Pläne beispielsweise die Erdarbeiten, die Bodenplatte, der Keller oder Mauerarbeiten beauftragt werden können.

Wie lange braucht ein Architekt bis zum Bauantrag?

je nach Architekt sollten Sie mit Zeiten zwischen vier bis sechs Wochen rechnen.

Was kostet ein Bauplan zu zeichnen?

Generell werden etwa 0,5 Prozent der gesamten Baukosten für einen Bauantrag einkalkuliert. Bei Kosten von 300.000 Euro wären das also 1500 Euro. Auch wenn die Kosten für den Anbau sehr gering sind, wird ein Mindestbetrag von etwa 100-200 Euro fällig.

Wie hoch sind die Baunebenkosten?

Baunebenkosten sind keineswegs nebensächlich. Sie machen einen beträchtlichen Teil der Gesamtausgaben für das Bauprojekt aus. Wenn Sie ein Haus bauen wollen, hilft Ihnen zunächst folgende Faustregel: Etwa 15 bis 20 Prozent der Kosten für den eigentlichen Hausbau kommen zusätzlich als Nebenkosten hinzu.

Wer darf einen Bauantrag unterschreiben?

Ein Bauantrag muss von einem Bauvorlageberechtigten, z.B. einem Architekten oder Ingenieur gestellt werden. Es gibt auch das vereinfachte Genehmigungsverfahren, was es auch Bauherren ermöglicht, eine Bauanfrage zu stellen.

Was ist der Unterschied zwischen Bauantrag und Baugenehmigung?

Das Wichtigste in Kürze. Für Bauherren gilt grundsätzlich: Ohne Bauantrag keine Baugenehmigung – und ohne Baugenehmigung kein Bauvorhaben. Der Bauantrag wird bei der zuständigen Baubehörde gestellt; Voraussetzung ist in jedem Fall eine Bauvorlageberechtigung.

Was darf man vor der Baugenehmigung machen?

Was darf man ohne Baugenehmigung bauen?
  • Garage oder Carport: In den meisten Bundesländern gilt: Mittlere Höhe der Wand bis maximal drei Meter, Grundfläche bis maximal 30 Quadratmeter.
  • Gartenhaus: Ob der Bau genehmigungsfrei ist oder nicht, hängt von der Größe und der Ausstattung ab.

Wie stelle ich einen Bauantrag für ein Haus?

Der Antrag wird bei der unteren Bauaufsichtsbehörde eingereicht, also beim Bauamt der jeweiligen Kommune. Je nach Landesbauordnung und Bauvorlagenverordnung umfasst der Bauantrag verschiedene Formulare, unter anderem einen Lageplan, eine Baubeschreibung, Bauzeichnungen und einen Entwässerungsplan.

Was gilt rechtlich als Baubeginn?

Unter Baubeginn versteht man nach dem Bauordnungsrecht den Beginn der Realisierung einer geplanten baulichen Anlage. Dazu gehören nicht nur die eigentlichen Baumaßnahmen.

Wem gehört die Baugenehmigung?

Der Bauantragsteller muss nicht Eigentümer des Baugrundstücks sein. Deshalb ist auch ein Kaufinteressent grundsätzlich berechtigt, einen Bauantrag für ein ihm nicht gehörendes Grundstück zu stellen, ohne dass es auf die Zustimmung des Grundstückseigentümers ankommt.

Wer entscheidet über eine Bauvoranfrage?

Mit dem Bauvorbescheid entscheidet die Baugenehmigungsbehörde über eine sog. Bauvoranfrage des Bauherrn. Der Bauherr kann im Rahmen einer solchen Voranfrage die verbindliche Klärung einzelner Fragen, die im Rahmen eines [späteren] Baugenehmigungsverfahrens zu prüfen sind, durch die Baugenehmigungsbehörde herbeiführen.

Was passiert wenn Bauantrag abgelehnt wurde?

Widerspruch einlegen

Zum Glück kommt es relativ selten, dass eine Baugenehmigung nicht erteilt wird. Ist dies doch der Fall, können Sie in den meisten Bundesländern können Sie gegen den Ablehnungsbescheid innerhalb von vier Wochen schriftlichen Widerspruch einlegen.

Kann ein Nachbar einen Neubau verhindern?

Nach geltendem Recht kann der Nachbar eine Baugenehmigung anfechten, wenn ein Bauvorhaben durch sein Maß der Nutzung den Drittschutz nicht mehr gewährt. Dies gilt auch, wenn nebenan ein Gewerbebetrieb entstehen soll. Solch eine Bebauung ist in reinen Wohngebieten unzulässig.

Was tun wenn eine Bauvoranfrage abgelehnt wird?

Wenn eine Bauvoranfrage von der Behörde abgelehnt wird, ist das natürlich ärgerlich. Was nun? Auf jeden Fall am Ball bleiben!
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Nicht gleich aufgeben
  1. Zunächst persönlichen Kontakt mit der Behörde aufnehmen.
  2. Einen Fachanwalt zur Rate ziehen.
  3. Ggf. Widerspruch einlegen.

Was kostet es ein Haus zeichnen zu lassen?

Die Kosten werden meist nach Stundensatz abgerechnet, im Allgemeinen kann man dafür Stundensätze zwischen rund 60 EUR pro Stunde und 120 EUR pro Stunde veranschlagen. Der Arbeitsaufwand liegt auch bei einem recht einfachen und gerade gebauten Haus selten unter 12 Stunden, häufig sind es deutlich mehr.

Wie viel Geld bekommt ein Architekt für ein Einfamilienhaus?

Beim Bau eines Einfamilienhauses müssen Sie für das Honorar für den Architekten etwa 12 bis 15 Prozent der Gesamtkosten der Baumaßnahme einplanen. Die Grundstückskosten fallen nicht mit in die Honorarberechnung.

Kann man ohne Architekten bauen?

Ganz ohne Fachleute geht es nicht. Schon für den Bauantrag benötigen Sie Unterlagen und Unterschriften von einem Architekten oder Bauingenieur mit einer Bauvorlageberechtigung. Ohne diese können Sie kein Gebäude errichten oder ändern.