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Was braucht eine Kerze um zu brennen?

Gefragt von: Theodor Gruber  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Die Kerze benötigt nicht nur Sauerstoff, sondern auch das Kerzenwachs zum Brennen. Das Wachs wird durch den angezündeten Kerzendocht erhitzt und verflüssigt sich. Der Docht besteht aus einem geflochtenen Baumwollfaden, der das flüssige Wachs aufsaugt und nach oben "transportiert" (Kapillarkraft).

Wie wird eine Kerze angezündet?

Kerzen richtig anzünden: Lang genug brennen lassen

Sobald Sie die Kerze angezündet haben, müssen Sie diese lang genug brennen lassen. Am besten so lang, bis die komplette obere Wachsschicht über die gesamte Fläche geschmolzen ist. Dadurch brennt sie gleichmäßig ab und es wird das komplette Wachs der Kerze genutzt.

Warum braucht eine Kerze Sauerstoff zum Brennen?

Wenn der Wachsdampf verbrennt, bildet sich aus Kohlenstoff und dem Sauerstoff der Luft Kohlenstoffdioxid. Aus dem Wasserstoff wird mit dem Luftsauerstoff Wasserdampf. Die Verbrennung zu Wasserdampf ist es, die dafür sorgt, dass die Kerze weiterbrennt.

Was ist der Brennstoff in einer Kerze?

Der Brennstoff einer Kerze ist Wachs. Dieses besteht aus langkettigen Kohlenwasserstoffen. Fast alle brennbaren Substanzen beinhalten diese beiden Stoffe, Kohlenstoff und Wasserstoff. Wachs beginnt zu schmelzen sobald man den Docht anzündet.

Was braucht man um ein Feuer zu entzünden?

Für ein Feuer braucht man drei Dinge: Brennstoff, Hitze und Sauerstoff. In der Hitze reagiert der Brennstoff mit dem Sauerstoff der Luft, es entsteht eine Oxidation. Das heißt, die Moleküle des Brennstoffs verbinden sich mit dem Sauerstoff und dabei wird Wärme freigesetzt.

Wie Kerzen brennen

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Was braucht Feuer zum Brennen Kinder?

Um zu brennen, braucht Feuer drei Dinge: Brennstoff, Sauerstoff und eine hohe Temperatur.

Kann Feuer ohne Luft brennen?

Ein Feuer entsteht nur dort, wo ein brennbarer Stoff vor- handen ist. Brennbare Stoffe können fest, flüssig oder gasförmig sein. Auch kann keine Verbrennung ohne Sau- erstoff stattfinden. Je mehr Luft an das Feuer kommt, desto mehr Sauerstoff erhält das Feuer.

Wie und Warum brennt eine Kerze?

Der Docht besteht aus einem geflochtenen Baumwollfaden, der das flüssige Wachs aufsaugt und nach oben "transportiert" (Kapillarkraft). In der Kerzenflamme wird das Wachs dann weiter erhitzt, so dass es verdampft. Der Wachsdampf verbrennt in der Flamme mit dem Sauerstoff der Luft.

Warum braucht eine Kerze Wachs?

Zur Einführung. Wenn wir den Docht einer Kerze anzünden, bringt die von der Flamme ausgestrahlte Hitze das Wachs zum Schmelzen. Das flüssige Wachs steigt durch die Kapillarwirkung im Docht hoch und verdampft, wenn es das Dochtende erreicht. Dabei werden Kohlenwasserstoffmoleküle freigesetzt.

Wie verbrennt Wachs?

Etwas Wachs schmilzt, wird durch den Docht hochgezogen und verdampft an seiner Spitze. Dort entzündet sich der Wachsdampf. Er brennt und nicht der Docht! und verbrennen – zusammen mit Sauerstoff aus der Luft.

Warum brennt Wachs nur am Docht?

Da der Docht mitten in der Flamme steckt, ist es dort schon so heiß, dass das Wachs vom Docht verdampft. Der Docht wird auf diese Weise umgeben von Wachsdampf, welches aber noch nicht brennen kann, weil es dort eben nur Wachsdampf und keinen Sauerstoff gibt. (Nebenbei: Das schützt auch den Docht vor dem Verbrennen.)

Warum geht die Kerze in co2 aus?

Da in dem Gefäß mit der Ausat- mungsluft weniger Sauerstoff ist, brennt die Kerze wesentlich kürzer (zusätzlich ist Kohlendioxid schwerer als Sauerstoff und es verdrängt den Sauerstoff vom Gefäßboden).

Warum verbrennt der Docht?

Bei Kontakt mit dem Sauerstoff der Luft reagieren kleine Kohlenwasserstoffeinheiten zu Kohlendioxid und Wasserdampf. Die dabei frei werdende Energie heizt die Flamme auf. Bei Temperaturen von rund 800 Grad Celsius verwandelt sich der Saum der Flamme in einen bläulich schimmernden Kelch.

Warum brennen Kerzen mit Salz länger?

Um die Lebensdauer einer Kerze zu verlängern, kann man auch mit Salz etwas nachhelfen. Wenn die Kerze brennt und sich bereits eine kleine Wachspfütze gebildet hat, kann ein bisschen Salz um den Docht gestreut werden. Das Salz bindet das Wachs und die Kerze brennt langsamer nieder.

Wie kommt der Docht in die Kerze?

Der Docht versteckt sich noch unter der Wachsschicht in der Kerze. Damit man die Kerze anzünden kann, spitzt die Schneidemaschine die Kerzen an. Das funktioniert wie bei einem Bleistiftspitzer. Nur dass bei der Kerze keine Bleistiftmine, sondern der Docht zum Vorschein kommt.

Was ist die Funktion des Dochtes bei einer Kerze?

Der Docht besteht aus mehreren miteinander verflochtenen Baumwollfasern. Er hat die Aufgabe das flüssige Wachs der Kerze zur Flamme zu befördern.

Wo geht das Wachs von der Kerze hin?

Nach Anzünden des Dochts schmilzt das Wachs. Durch die Kapillarwirkung des Dochts wird Wachs in die Flamme transportiert, wo es verdampft, um dann in Gegenwart von Sauerstoff zu verbrennen.

Was ist Wachsgas?

Das Wachs wird in diesem Fall schmelzen und der Docht ein bisschen glimmen. Erst das Zusammenspiel von Wachs und Docht lässt die Kerze brennen. Dabei brennt das Wachsgas, was Du leicht beweisen kannst, indem Du einen Streichholz an eine kurz erloschene Kerze hälst.

Wie ist eine Kerze aufgebaut?

Mag eine brennende Kerze auch geheimnisvoll wirken, aufgebaut ist sie denkbar einfach: Ihr Körper, der Brennstoff, besteht aus Paraffin, Wachs oder Stearin. Ihn durchzieht als Docht ein mit Wachs getränkter Baumwollfaden. Alle diese Materialien bestehen aus langen Kohlenwasserstoffketten.

Warum ist die Flamme unten blau?

Und das Blaue unten? Da sagen Physiker: Hier ist das Wachs noch nicht vollständig verbrannt, der entstehende Dampf verdrängt den Sauerstoff, den die Flamme braucht, um richtig heiß zu werden. Deswegen ist bei einer Kerzenflamme der blaue Teil eher kühler - dort ist es "nur" 600 Grad warm.

Welchen Aggregatzustand hat Wachs beim Brennen?

Wird die Kerze entzündet, geht das feste Wachs zunächst in den flüssigen und dann am Dochtende in den gasförmigen Aggregatzustand über. Dort verbrennt dann das gasförmige Wachs.

Warum ist das Feuer rot?

Das Rot-Gelbe, das wir in den Flammen am Kaminfeuer oder in der Kerze sehen, ist nichts anderes als glühender Ruß. Die Farbe kommt also nur von der Hitze, die die Rußteilchen zum Glühen bringt. Sie hat mit dem Verbrennungsprozess als solchem nur insofern zu tun, als die Verbrennung die Hitze liefert.

Was sind die drei Bedingungen für eine Verbrennung?

Für die Entstehung eines Feuers müssen drei Voraussetzungen erfüllt sein: Ein brennbarer Stoff muss vorhanden sein. Sauerstoff (meist als Bestandteil der Umgebungsluft) muss vorhanden sein. Wärme muss vorhanden sein, um den Verbrennungsvorgang zu starten.

Welches Material brennt am besten?

Watte, Serviette und Baumwollsäckchen brennen am schnellsten, gefolgt von Stroh, Wolle, Pappe, Zahnstocher und Buntstift, der langsam brennt. Die Schokolade schmilzt zunächst und brennt dann ohne die Feuerflamme zu brauchen. Die Aluminiumfolie zieht sich zusammen, schmilzt, brennt aber nicht.

Wie viel Sauerstoff braucht ein Feuer?

Eine Flamme, die etwa 0,3 Liter Brennstoff in der Stunde verbrennt, verbraucht Sauerstoff wie ca. 5 Personen im geringen Aktivitätszustand.

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