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Was beschleunigt schneller Benzin oder Diesel?

Gefragt von: Mike Strobel  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Euch ist es vielleicht auch schon in Vergleichstests aufgefallen, dass ein Benziner einem Diesel in den Elastizitätswerten etwas unterlegen ist, aber im Punkto Topspeed hat der Benziner wieder die Nase vorne. Dieselmotoren sind zwar drehmomentstark, aber sie arbeiten mit kleineren Drehzahlen als Benzinmotoren.

Sind Diesel PS stärker als Benzin PS?

Bei Kraftfahrzeugen gilt die Faustregel: Je höher das Drehmoment, desto stärker der Motor. Das Drehmoment wird in Newtonmetern (Nm) gemessen und gibt die Zugkraft des Motors an. Dabei sind Dieselmotoren Benzinern überlegen.

Was zieht besser Benzin oder Diesel?

15 Prozent höhere Energiedichte hat als Benzin. Ein Liter Diesel stellt also mehr Brennmaterial zur Verfügung als ein Liter Benzin. Außerdem wird die Frischladung in Diesel-Motoren durch höhere und schmalere Zylinder stärker verdichtet.

Wird ein Diesel oder ein Benziner schneller warm?

Ottomotoren werden in der Regel schneller warm. Beispielsweise braucht der VW Polo Benziner knapp 8 Minuten weniger Zeit als die vergleichbare Dieselvariante. Am schnellsten erreichte das Mercedes E 500 Coupé die 22 Grad beim ADAC Vergleich. In 9 Minuten war das Auto mit Ottomotor warm.

Warum ist Benzin besser als Diesel?

Stark komprimierte Luft erhitzt den Dieselkraftstoff, wodurch die Energie im Kraftstoff besser ausgenutzt werden kann. Als Folge sinken Verbrauch und auch der CO2-Ausstoß. Der Diesel stößt dabei durchschnittlich bis zu 15 Prozent weniger CO2 aus als der Benziner, obwohl bei ihm der Kohlestoffanteil höher ist.

Benzin und Diesel: Unterschied? - Bloch erklärt #3 | auto motor und sport

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Warum ist Diesel schlechter als Benzin?

Ist Diesel dreckiger als Benzin? Betrachtet man nur die Stickoxidemissionen (NOx), dann ist dem tatsächlich so: Dieselfahrzeuge stossen im Vergleich zu Benzinern bis zu zehn Mal mehr NOx aus. Benzinautos erzeugen allerdings bis zu 20 Prozent mehr Kohlendioxid (CO2) und ausserdem mehr Feinstaub.

Was ist besser im Winter Diesel oder Benzin?

Um das kleine Geheimnis schon vorweg zu nehmen: ja, Diesel-Fahrzeuge brauchen im Winter tatsächlich länger als Benziner, um den Fahrzeug-Innenraum aufzuheizen. Die Lösung des Rätsels liegt in erster Linie am höheren Wirkungsgrad des Dieselmotors.

Warum nicht mit kaltem Motor fahren?

Motoröl schmiert erst bei bestimmten Temperaturen optimal. Bis dahin besteht ein erhöhter Materialverschleiß. Die Fahrzeugbatterie wird bei Kurzstreckenfahrten nicht überladen. Wenn der Motor kalt ist, sind Verschleiß und innerer Widerstand höher und der Katalysator arbeitet noch nicht richtig.

Warum wird Diesel langsam warm?

Dieselmotoren brauchen länger um das Auto zu beheizen. Dieselmotoren verbrauchen Energie effektiver, dadurch brauchen sie aber auch länger als Ottomotoren, um in der kalten Jahreszeit das Auto aufzuheizen. Wie schnell der Innenraum wohlig warm wird hängt dabei stark vom Fahrzeugmodell ab.

Warum zieht ein Diesel besser?

Dabei sind Dieselmotoren Benzinern überlegen. Denn Selbstzünder mit identischem Hubraum verfügen über ein größeres Drehmoment, haben also mehr Zugkraft und können deshalb bei gleicher Übersetzung kraftvoller beschleunigen, erläutert der TÜV Nord.

Warum fühlt sich Diesel schneller an?

Der Dieselmotor hat natürlich mehr Drehmoment, doch wenn man in dem Diesel sitzt und das Gaspedal beherzt durchtritt ist das Gefühl der Beschleunigung höher - wenn man es mit dem Benziner vergleicht.

Wann ist ein Diesel sinnvoll?

In den vergangenen Jahren galt die Faustformel: Ab einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern lohnt die Anschaffung eines Diesel-Fahrzeugs. Der niedrigere Spritpreis, verbunden mit dem geringeren Verbrauch rechnet sich gegen den höheren Anschaffungspreis und höhere Steuern.

Wie viel Diesel PS Benzin PS?

diesel 177Ps=Benzin 177Ps aber nur wenn drehmoment und elastischer bereich gleich sind!

Was passiert wenn man mit einem Diesel nur Kurzstrecken fährt?

Wer nur Kurzstrecken mit seinem Diesel fährt, riskiert höheren Motorverschleiß und Probleme mit verstopften Partikelfiltern. Für Wenigfahrer sind daher eher Benziner empfehlenswert. Sie haben eine im Vergleich kürzere Kaltstartphase und kommen schneller auf die für Motor und Abgasreinigung optimale Betriebstemperatur.

Warum hat ein Diesel mehr Hubraum?

Oder anders ausgedrückt: Dieselmotoren nutzen das höhere Grunddrehmoment der größeren Motoren aus, um ihre geringe Drehfähigkeit zu kompensieren. Wer mal die Ladedrücke oben genannter Motoren vergleicht, wird feststellen: Dieser ist beim Dieselmotor trotz identischer Maximalleistung wesentlich höher.

Wie fahre ich einen Diesel richtig warm?

Direkt nach Beginn der Fahrt sollte man die Gänge nicht sofort ausdrehen, sondern den Motor sachte warmfahren. Halten Sie die Drehzahlen besser im niedertourigen Bereich - bei einem Benzinmotor höchstens bei etwa 2000 bis 2500 Umdrehungen, bei einem Diesel etwas geringer.

Wie lange braucht ein Diesel Motor zum warm werden?

Etwa 20 Kilometer dauert es, bis auch das Schmiermittel seine Betriebstemperatur erreicht hat. Bei Fahrzeugen mit Öl-Wasser-Wärmetauscher (TDI etc.) geht es etwas schneller, bei älteren Modellen mit großem Ölvorrat – Alfa, Porsche, Diesel allgemein – kann es sein, dass sie kaum richtig warm werden.

Wie lange sollte man ein Auto warm fahren?

Optimale Temperatur im Auto erfordert Geduld

Je nach Außentemperatur, Standzeit und Fahrzeugtyp könne diese Zeit um mehrere Minuten variieren. "Im Normalfall sollten aber alle Flüssigkeiten spätestens nach zehn bis 15 Minuten Fahrzeit ihre optimale Betriebstemperatur erreicht haben."

Wie lange muss man einen Diesel Vorglühen?

Der Vorgang ist nur noch bei Frost nötig. Ein paar Sekunden im Leerlauf reichen aus und dann kann ganz normal die Fahrt beginnen. Doch die Temperatur des Öls braucht um einiges länger als die des Kühlwassers und so dauert es bis zu 20 Kilometer, bis das Öl seine Betriebstemperatur erreicht hat.

Wie lange darf ein Diesel stehen?

Diesel ist auch bei luftdichter Lagerung nur maximal 6 Monate haltbar. Bakterien aus dem enthaltenen Biodiesel-Anteil zersetzen mit der Zeit den Kohlenstoff im Diesel und bilden eine Art Schlamm, der im Tank für Korrosion sorgen und das Kraftstoffsystem des Motors verstopfen kann.

Was passiert wenn Diesel zu kalt ist?

Schon ab etwa sieben Grad minus bilden sich auch im "Winterdiesel" die ersten Paraffinpartikel, die das Kraftstoffsystem bzw. den Kraftstofffilter verstopfen können. Die Folge: Der Motor springt nicht mehr an oder geht bei fallenden und sehr eisigen Temperaturen sogar während der Fahrt aus.

Ist ein Diesel lauter als ein Benziner?

(+) Ein Benzinmotor ist leiser, während die Motorgeräusche beim Diesel wesentlich lauter sind. (-) Der Kaufpreis eines Dieselautos ist zunächst um mindestens einige Hundert Euro höher als beim Benziner.

Welcher Motor ist langlebiger Benzin oder Diesel?

Zusammenfassung: Dieselmotoren sind sparsam, langlebig, produzieren weniger CO2 als Benziner, haben mehr Kraft als Benziner, sind allerdings gesundheitsschädlich und schlecht fürs Klima.

Welche Vorteile hat Benzin?

Kontrolle: Benzinfahrzeuge verfügen in der Regel über robustere Bauteile und müssen daher weniger oft vom Mechaniker kontrolliert werden. Auch ein Ölwechsel ist seltener notwendig. Kosteneinsparung: Die KFZ-Steuer sowie die Autoversicherung sind bei Benzinfahrzeugen deutlich günstiger.

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