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Was bedeutet Stechen im Hinterkopf?

Gefragt von: Engelbert Moritz-Hagen  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Häufig sind Kopfschmerzen am Hinterkopf dem Spannungstyp zuzuordnen. Der Spannungskopfschmerz ist die verbreitetste Kopfschmerzart in der Bevölkerung – über 70 Prozent leiden unter ihm. 1). Er geht typischerweise zurück auf Verspannungen der Rücken- und Nackenmuskulatur sowie der Kiefermuskeln.

Ist Stechen im Kopf gefährlich?

Ein Anhaltspunkt ist: Wenn ein Kopfschmerz plötzlich auftritt, peitschenschlagartig, wie ein Donner, der auf einmal da ist, dann muss er dringend abgeklärt werden. Denn da kann eine schwere neurologische Erkrankung dahinterstecken.

Wann sind Hinterkopfschmerzen gefährlich?

Absolut. Wenn Schmerzen vom Charakter her völlig unbekannt oder sehr heftig sind und noch dazu akut auftreten, würde ich dazu raten, schnell zu reagieren. Auch dann, wenn man sich zuvor den Kopf heftig gestossen hat oder sogar einen Unfall hatte, können Kopfschmerzen auf eine schwerwiegendere Ursache hinweisen.

Was kann Stechen im Kopf bedeuten?

Bei über 90% aller Kopfschmerzfälle handelt es sich dabei um sogenannte primäre oder nichtsymptomatische Kopfschmerzen. Dies sind Kopfschmerzen, die keine andere behandelbare Ursache haben. Dazu zählen der episodische und chronische Spannungskopfschmerz und die Migräne als häufigste Kopfschmerzarten.

Woher kommt Kopfstechen?

Dies können zum Beispiel sein: Stress, Flüssigkeitsmangel, schlecht belüftete Räume, langes Sitzen vor dem Bildschirm bei schlecht eingerichtetem Arbeitsplatz, Wetterumschwünge, Schlafmangel und unregelmäßiger Schlaf, Rauchen, Alkohol sowie bei Frauen Hormonschwankungen während des Zyklus.

Kopfschmerzen am Hinterkopf lösen - Teil I

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Kann Stechen im Kopf vom Nacken kommen?

Mit dem Ausdruck „zervikogene Kopfschmerzen“ werden Kopf- und Nackenschmerzen bezeichnet, die ihre Ursache in Veränderungen der Halswirbelsäule oder auch muskulären Verspannungen im Hals- und Nackenbereich haben. Sie entstehen also nicht im Kopf selbst, sondern werden aus der Nackenregion weitergeleitet.

Wie erkennt man einen Tumor im Kopf?

Symptome verursacht durch Hirntumoren

Kopfschmerzen. Krämpfe und Zuckungen (epileptische Anfälle) Übelkeit und Erbrechen ohne Magen-Darm-Erkrankung. Sehstörungen.

Welcher Arzt bei Hinterkopfschmerzen?

Bei unkomplizierten Kopfschmerzerkrankungen kann in der Regel bereits der Hausarzt weiterhelfen. Experte für Kopfschmerzen ist hingegen der Neurologe.

Was für Kopfschmerzen hat man bei einem Hirntumor?

Aber es gibt nach Angaben des Mediziners weitere Kriterien, die auf einen malignen Prozess im Gehirn hinweisen können. So treten Hirntumoren überproportional bei Menschen auf, die allgemein oft unter Kopfschmerzen leiden, die dem typischen Spannungskopfschmerz und/oder der Migräne ähneln.

In welchem Bereich sind Kopfschmerzen gefährlich?

Wann sollte ein Betroffener zum Arzt gehen? Ein ganz neues heftiges Kopfweh sollte ärztlich untersucht werden, denn es kann auch etwas Ernstes dahinterstecken. Ebenso sollten Sie einen Arzt aufsuchen, wenn weitere Symptome hinzukommen wie Schwindel, Fieber, hoher Blutdruck oder neurologische Ausfallsymptome.

Wie fühlen sich Nervenschmerzen im Kopf an?

Nervenschmerzen sind sehr starke Schmerzen, die von neurologischen Ausfällen begleitet sein können. Dann leiden die Betroffenen unter Gefühlsstörungen wie Missempfindungen (z. B. Kribbeln) oder Taubheit.

Was tun bei Hinterkopfschmerzen?

Die 5 besten Hausmittel gegen akute Spannungskopfschmerzen
  1. Pfefferminzöl. Tupfen Sie Pfefferminzöl auf Stirn, Schläfen oder Nacken. ...
  2. Frische Luft. ...
  3. Wasser trinken. ...
  4. Kaffee trinken. ...
  5. Dehnungsübungen.

In welchem Alter treten Hirntumore auf?

Prinzipiell können Gehirn- und Rückenmarkstumoren in jedem Lebensalter auftreten. Am häufigsten sind Menschen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr betroffen.

Habe ich einen Gehirntumor Test?

Bei diesem Verfahren wird das Gehirn mit Hilfe von Röntgenstrahlen durchleuchtet und in Schnittbildern dargestellt. Damit ist es möglich, Tumoren, Verkalkungen und Blutungen zu erkennen. Untersuchungsverfahren der Wahl zum Nachweis und zur Darstellung eines Hirntumors ist allerdings die Kernspintomographie (MRT).

Bei welchen Kopfschmerzen ins Krankenhaus?

Bei stärksten, sogenannten Vernichtungskopfschmerzen, unbekannten, ungewöhnlich lang anhaltenden Kopfschmerzen oder bei zusätzlichen neurologischen Symptomen sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden, rät die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft.

Kann man vom Halswirbel Kopfschmerzen bekommen?

Als HWS-Syndrom – auch Halswirbelsäulen-, Zervikal- oder Cervicalsyndrom – bezeichnet man Beschwerden im Bereich der Halswirbelsäule. Häufig treten dabei Verspannungen, Schwindel sowie Kopfschmerzen auf. Die Beschwerden bestehen wenige Tage bis mehrere Wochen.

Was ist besser gegen Kopfschmerzen Paracetamol oder Ibuprofen?

Paracetamol wirkt anders

Außerdem beeinflusst Paracetamol einen Teil des Nervensystems, das beruhigende und schmerzstillende Effekte vermittelt, das sogenannte Endocannabinoid-System. Paracetamol gilt als magenfreundlicher als ASS und Ibuprofen, belastet aber die Leber.

Kann man einen Gehirntumor im Blut feststellen?

Ein einfacher Bluttest könnte in Zukunft auf aggressive Hirntumoren hinweisen. Mediziner haben mit Hilfe der neuen Methode auch detaillierte Informationen über den Krebs gewonnen, die zum Teil noch genauer sein sollen als Daten aus einer Gewebeprobe.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit an einem Hirntumor zu erkranken?

Gehirntumore sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen relativ selten. Die Wahrscheinlichkeit, an einem bösartigen Gehirntumor zu erkranken, trifft 7 von 100.000 Menschen.

Was kann ein Hirntumor auslösen?

Neben den primären Hirntumoren gibt es etwa gleich häufig sekundäre Hirntumoren. Sie entstehen, wenn Zellen aus anderen Organtumoren (beispielsweise Lungenkrebs, Hautkrebs, Brustkrebs) ins Gehirn gelangen und hier eine Tochtergeschwulst bilden. Es handelt sich hierbei also um Hirnmetastasen.

Wo hat man Kopfschmerzen bei nackenverspannung?

Die Schmerzen äußern sich dumpf und drückend oder ziehend, es fühlt sich an, als würde etwas von außen gegen den Kopf pressen. Dazu kommen oftmals Verspannung im Hals- und Nackenbereich oder an den Schultern. Bei den meisten Patienten treten die Schmerzen beidseitig auf. Häufig ist vor allem der Hinterkopf betroffen.

Wer bekommt Hirntumor?

Sie machen in etwa zwei Prozent aller Krebserkrankungen aus, wobei Männer insgesamt etwas häufiger die Diagnose Hirntumor bekommen als Frauen. Auch wenn Gehirntumoren in jedem Lebensalter auftreten können, sind am häufigsten Menschen im Alter zwischen 50 und 70 betroffen.

Wie lange kann ein Hirntumor unentdeckt bleiben?

Die Symptome hängen davon ab, in welcher Region des Gehirns sich der Tumor gebildet hat, wie schnell er wächst und wie groß er schon ist. Gutartige Hirntumoren wachsen oft langsam über Monate oder Jahre und verursachen lange Zeit keine Symptome.

Wo sitzen die meisten Hirntumore?

Am häufigsten gehen Hirntumore von den verschiedenen Stützzellen im Gehirn, den sogenannten Gliazellen aus. Zu diesen als Gliome bezeichneten Tumoren zählen Astrozytome, Oligodendrogliome und Ependymome. Glioblastome sind die bösartigste Form der Astrozytome.

Woher kommen Verspannungen am Hinterkopf?

Die Trapezmuskeln, die beidseitig von der Brustwirbelsäule bis zum Hinterkopf reichen, sind am häufigsten betroffen, wenn Sie unter Nackenverspannungen leiden. Durch monotone Bewegungsmuster oder langes Sitzen vor dem Computer kann sich dieser Muskeln verhärten oder verkürzen.

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